Am 26. Mai 2025 erschien das Horror-Spiel des Entwicklers und Publishers PIT GAMES, bei dem du als Geisterjäger Anomalien vertreiben musst. In meiner Review erzähle ich mehr zum Spiel.
Story und Handlung
Ghost Frequency ist ein Horror-Spiel aus der Ego-Perspektive, in dem du in die Rolle von Mark schlüpfst, einem Geisterjäger. Nach einer kurzen Zwischensequenz, in der erklärt wird, dass deine beiden Freunde verschwunden sind, beginnst du in einem Haus mit unheimlicher, bedrohlicher Atmosphäre. Deine Begleiterin Emily führt dich durch die Geschichte, indem sie dir vom Van draußen Anweisungen gibt. Untersuche die Stockwerke, suche nach EMF-Frequenzen und platziere die Kameras dort, wo du die Spitzen findest. Insgesamt ist es eine ziemlich normale Geisterjagd. Bis du die Tagebucheinträge findest und auf deinem Telefon EVPs hörst, in denen du die Stimmen deiner verschwundenen Freunde hörst. Als du den zweiten Stock erreichst und deine zweite Kamera aufstellst, warnt dich Emily vor etwas Merkwürdigem. Eine seltsame Gestalt taucht auf und hüpft aus deinem Blickfeld, wenn du um Ecken biegst, fast so, als würde sie dich irgendwohin führen. Das Gameplay ist kurz, die Hauptgeschichte dauert tatsächlich nur zwischen 30 und 60 Minuten. Die Spannung baut sich schnell auf und das unheimliche Haus wird bald zu einem Ort des Albtraums, während du verzweifelt nach deinen Freunden suchst. Mir hat die Prämisse der Geschichte gefallen, aber die Umsetzung war ehrlich gesagt nicht die beste, und ohne Spoiler zu verraten, hat mich das Ende eher genervt, als dass ich das Gefühl hatte, etwas erreicht zu haben. Ghost Frequency leidet unter einer wunderbaren Prämisse, aber zu wenig Zeit für die Exposition. Dieses Spiel hätte ein paar Stunden lang sein können, mit mehreren Spukorten und einem definitiven Ende.
Keine Wiederspielwert trotzdem gut
Die tatsächliche Spielzeit von Ghost Frequency hängt davon ab, wie gut man im letzten Rätsel ist. Ich habe etwas mehr als 30 Minuten gebraucht, um zum Abspann zu gelangen. Ich glaube, das liegt daran, dass ich wirklich Glück hatte. Auch nach Erreichen des Abspanns gibt es nicht viel Wiederspielwert. Das ist aber kein Nachteil. Ghost Frequency ist ein gutes Spiel für einen Durchgang und bietet den Spielern genug Spannung, um die kurze Spielzeit auszufüllen. Ich wünschte nur, es wäre etwas länger und hätte etwas mehr zu bieten.
Grafik und Sound:
Die Grafik und der Sound sind die Stärken dieses Spiels. Sobald du die Kontrolle über Mark übernimmst, baut sich eine unangenehme Spannung auf und du hast das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Das Haus knarrt, Glühbirnen zerbrechen und Stühle bewegen sich, während du das zweistöckige Haus erkundest. Das gesamte Spiel wird aus der Perspektive einer Kamera gezeigt, deren körnige Bildqualität dem Ganzen zusätzliche Tiefe verleiht. Der Sound besteht hauptsächlich aus Umgebungsgeräuschen und Hintergrundgeräuschen, die die Spannung steigern.
Trailer: