Am 27. März 2025 erscheint das Science-Fiction-ARPG des Entwicklers Sense Games und Publishers CE-Asia, bei der du die Wahrheit über eine untergegangene Zivilisation herausfinden musst. In meiner Review erfährst du mehr zum Spiel.
Story und Handlung:
Arrisa, so der Name der jungen Protagonistin, ist ein Blader, also eine Kriegerin ohne Gedächtnis, die von einer Gesellschaft namens Seed from Mud erschaffen wurde, einer Substanz, die eines schönen Tages aus den Tiefen der Erde auftauchte, den Boden verseuchte und die Dinge für die Menschen ziemlich kompliziert machte, die über Nacht unter einer schrecklichen Hungersnot litten. Dies führte zu einem raschen Zusammenbruch ihrer einstmals großen Gesellschaft, auch aufgrund des Auftauchens der Necros, Kreaturen aus Albträumen, deren wahre Herkunft erst in der Endphase des Spiels erklärt wird, aber das war auch gut so. Zur Verteidigung der Menschheit steht die Kirche, eine pseudochristlich angehauchte Organisation, die gegen die Necros Roboter mit engelsgleichen Zügen einsetzt und, wie sich bald herausstellen wird, den Menschen gegenüber nicht gerade zimperliche Absichten hat.
Sehr generisch leider
Eine ziemlich generische Prämisse, die sich auf ebenso generische Weise und ohne besonderes Aufsehen entwickelt, und das alles in einer Spielwelt, die, um die Erwartungen nicht zu enttäuschen, auch furchtbar generisch aussieht; einige Gebiete in den künstlerisch fortschrittlicheren Gegenden sind gerettet, aber ich hoffe, du magst verfallene Kasernen und grau-braune Paletten, denn davon gibt es in AI Limit reichlich. Die Entscheidung, der Protagonistin eine völlig emotionslose Stimme zu geben, ist ebenfalls merkwürdig. Auch spielerisch hebt sich AI Limit nicht vom Standardmodell eines Dark Souls-Klons ab. Die einzige wirkliche Neuerung ist der Sync-Rate-Balken, der sich füllt, wenn man mit normalen Angriffen Feinde trifft, und der sich leert, wenn man getroffen wird und wenn man Waffenfertigkeiten oder Zauber einsetzt; je voller er ist, desto mehr Schaden richten die Angriffe an und desto effektiver sind die Fertigkeiten. Eine gute Mechanik, aber für sich genommen ein wenig kurz, nicht zuletzt, weil der Kampf im Allgemeinen nicht so gut ist, und zudem ist die Balance ein wenig fragwürdig, denn indem man sich einfach so oft wie möglich unter sie stellt, wie ein Besessener angreift, ihre gelegentlichen Betäubungen ausnutzt und sich bei Bedarf heilt, und es gibt nur wenige, bei denen man wirklich etwas Geduld aufbringen muss, um ihre Movesets zu erlernen.Waifu für jedermann
Das Gesamtbild wird abgerundet durch ein technisches Profil, das 2014 ziemlich gut ausgesehen hätte, und gelegentliche Desktop-Abstürze. Dieses Spiel hat nichts mit Code Vein zu tun. Anderer Verlag, anderer Entwickler, andere Spielwelt, keine Charaktererstellung, aber es gibt etwas, das sie verbindet, und das ist, dass beide Charaktere einen stark vom japanischen Anime inspirierten Kunststil haben. Der Hauptanreiz, den AI Limit einem potenziellen Publikum bieten will, ist was im Fachjargon gemeinhin als „Waifu“ bezeichnet wird, also mit einem Mädchen im Anime-Stil, das sich aus einem nicht näher spezifizierten Grund mutierten Schrecken und kirchlichen Robotern stellt und dabei Kleidung von unterschiedlichem Eleganzgrad und hochhackige Schuhe trägt.
Trailer:
