METAL SUITS: Counter-Attack

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Am 13. Februar 2025 erschien das Side-Scroller-Run-and-Gun-Action-Spiel des Entwicklers und Publishers Eggtart Inc, bei dem du deinen Hund rächen musst. In meiner Review erzähle ich dir etwas mehr.

Handlung im Spiel

Die Handlung von METAL SUITS: Counter-Strike ist sehr einfach und ein wenig kitschig. Im Jahr 4373 lernst du Kevin kennen, einen älteren Kriegsveteranen, der seine letzten Tage in einem isolierten Raumschiff zusammen mit seinem Hund Andy verbringt. Alles lief gut, bis das Raumschiff von Golida-Aliens überfallen wurde, die die beiden hinauswarfen, den armen Hund töteten und den Menschen praktisch vernichtet zurückließen. Ellix, eine künstliche Intelligenz, die von der UPC übrig geblieben ist, schafft es, Kevin mithilfe eines Roboterkörpers zurückzubringen, als er auf ein von den Außerirdischen zerstörtes UPC-Militärschiff geworfen wird. Mit dem Wunsch nach Rache an den Golida für das, was sie Andy angetan haben, muss man den Kapitän auf einer Mission zur Vernichtung der Invasoren begleiten und zu Ehren des kleinen Hundes als „Weltraum-John Wick“ auftreten. Hierfür musst du verschiedene Planeten durchqueren, um Geräte zu erhalten, mit denen du das Schiff zur Golida-Basis steuern kannst. Wie in einem „Run and Gun“-Spiel muss Kevin auf alles schießen, was sich bewegt, wobei er darauf achten muss, nicht von feindlichen Geschossen oder Fallen in der Landschaft getroffen zu werden.

Macht den Spielverlauf etwas repetitiv

Für Abwechslung in diesem Spielprinzip sorgen die Metal Suits, technologische Anzüge, die im gesamten Spiel zu finden sind und den Waffen ein völlig anderes Aussehen verleihen. Sie fungieren wie eine verfeinerte Version der Waffen von Metal Slug, und ihre Vielfalt ist beträchtlich groß. Es gibt alles, von den gängigsten Outfits, wie beispielsweise der Minigun mit hoher Zerstörungskraft, bis hin zu spezielleren Optionen, wie dem Bombenbär, der unendlich viel Sprengstoff verschießt, oder dem Drone Master, der kreisförmige Roboter mit Zielsucher abschießt. Obwohl der Bombenbär nicht meine bevorzugte Wahl ist, muss ich meine Enttäuschung über die Lasersäbel-Rüstung betonen. Mit Ausnahme eines bestimmten Rüstungsteils ist jede Nahkampfeigenschaft in METAL SUITS eher unbefriedigend, sowohl was die Wirkung als auch die Stärke angeht. Der Einsatz des Säbels hat mich ein wenig geärgert, weil der Faktor „Risiko und Belohnung“ im Nahkampf hier einfach nicht funktioniert. Andererseits ist die Verteilung der Rüstungen nicht sonderlich gut durchdacht, und in der dritten Stufe stehen einem fast alle Optionen zur Verfügung. Es ist verständlich, dass man den Spieler mit der Anzahl der Outfits stimulieren will, aber der Mangel an Neuheit in den folgenden Phasen frustriert die Erwartungen und macht den Spielverlauf etwas repetitiv. Auch den Gegnern in den Levels mangelt es an Abwechslung. Es sind immer wieder dieselben grünen, perlenäugigen Schergen und andere große Gegner. Sie können eine Herausforderung darstellen, wenn der Spieler zu unvorsichtig ist, aber die Fallen werden zum eigentlichen Hindernis in jedem Level. Trotzdem sind die Bosse sehr unterschiedlich, und jeder von ihnen bietet die für Actionspiele so charakteristische Herausforderung, Muster zu erlernen, und das funktioniert sehr gut.

Es werden immer mehr Level in den Etappen

METAL SUITS: Counter-Strike verwendet ein traditionelles Format. Jeder Planet ist in mehrere Etappen unterteilt, die in ihrer Struktur an Spiele wie Dead Cells und vor allem Broforce erinnern. Die Szenarien bestehen aus Blöcken, von denen einige zerstörbar sind und Geheimnisse, Abkürzungen oder Fallen verbergen können - sowohl für dich als auch für deine Gegner. Die Vertikalität wird gut ausgenutzt, aber sie kann auch tückisch sein und Vertrauenssprünge zu einem Risiko machen. Glücklicherweise kann sich Kevin an Wänden festhalten und gleiten, was ihm hilft, kontrollierter zu landen und höher gelegene Bereiche zu erreichen. Die große Herausforderung bei dieser Struktur ist der Mangel an Abwechslung. Abgesehen von ein paar planetenspezifischen Mechaniken wiederholen sich die Herausforderungen: explosive Fässer, mobile Bohrer, Hebel zum Öffnen von Türen und Teleporter. Die Komplexität steigt mit dem Fortschritt, aber das Gefühl der Repetition stellt sich schnell ein. Die Länge der Etappen verschlimmert dieses Problem noch. Die meisten Akte dauern mehr als vier Minuten, und zu allem Überfluss nimmt die Anzahl der Etappen pro Planet allmählich zu. Man beginnt mit drei (von denen der letzte immer ein Endgegner ist), aber dann erreicht man vier, fünf und sogar sechs Stufen pro Welt. Ein weiterer frustrierender Punkt ist das Lebenssystem. Man beginnt mit zwei und kann unterwegs weitere finden, aber wenn man alle verliert, kehrt man an den Anfang der Stufe zurück. Es gibt keine Möglichkeit, unendlich viele Leben zu erhalten, was den Spieler demotivieren kann. Obwohl die Kontrollpunkte großzügig bemessen sind, ist es frustrierend, wenn man in einer langen Etappe alle Chancen verliert und wieder bei null anfangen muss. Kevin, ohne Rüstung, stirbt mit einem einzigen Schlag. Wenn er von Feinden umzingelt wiedergeboren wird, besteht der einzige Ausweg darin, zu hoffen, dass er ein Ausrüstungsteil findet, bevor er getroffen wird.

Trailer:

 


Fazit

METAL SUITS: Counter-Strike ist ein unterhaltsames Spiel für alle, die auf der Suche nach ein wenig unbeschwerter Unterhaltung sind. Das Rüstungssystem sticht hervor, die Dynamik der Levels ist in den ersten Stunden fesselnd und die Grafik ist charmant. Das Problem ist, dass das Tempo nicht mithalten kann und die Levels immer weiter gehen, ohne viel Neues zu bieten. Es ist einen Blick wert, wenn es im Angebot ist, vor allem für diejenigen, die in kleinen Runden spielen wollen.


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