Metal: Hellsinger VR

Metq Quest, VR

Am 26. September 2024 erschien der Rhythmus-Shoote für Meta Quest, gefolgt mit dem Steam VR und PS VR release am 03. Oktober 2024. In meiner Review stelle ich dir die Quest Version vor. Möchtest du mehr über das Spiel wissen, findest du hier die Review zur Standardversion.

Nicht einfach nur ein Port

Metal: Hellsinger erschien vor zwei Jahren als Standardversion und konnte dort bereits zahlreiche Fans finden, veröffentlichte einige DLCs und erschien nun endlich auch als VR-Version. Jedoch handelt es sich hier nicht um eine einfache VR-Portierung, wie es viele andere Entwickler tun. Lab42 hat die drei Dimensionen der virtuellen Realität genutzt, um neue Gameplay-Mechaniken einzusetzen. Jede Waffe wurde für eine maximale Wirkung in VR umgestaltet und fühlt sich anders an, wenn man sie benutzt. Der Terminus ist ein Schwert mit Totenkopfgriff, mit dem man Gegner mit einer Kombination aus Schlag- und Hiebattacke ausschalten kann. Weitere Waffen sind der Paz, ein empfindungsfähiger Schädel, der als Pistole fungiert. Das Pendant zur Schrotflinte ist die Persephone, besser bekannt als die Königin des Todes. Für beidhändige Feuerkraft gibt es die Hounds, Cerberus und Orthrus.

The Unknown's Lair, Menü und Hub

Das Spiel besteht aus acht „Sündenhöllen“ oder Phasen. Zwischen den Etappen kehrt man zu einem Hub zurück, der für die VR-Version entwickelt wurde. In diesem „The Unknown's Lair“ genannten Zentrum kann man sich neu gruppieren und eine Strategie entwickeln, bevor man den nächsten Level in Angriff nimmt. Der Hub dient auch als Menü für das Spiel. Hier wählt man die Level aus - in Form von Schallplatten, wählt die Waffen aus und ändert die Optionen zur Einstellung des Gameplays. Passend zum Lair-Motiv haben die Optionen die Form von arkanen Bänden, die mit den Bänden der Macht einhergehen. Außerdem kannst du deine Statistiken in der Höhle überprüfen. All diese Funktionen sind so konzipiert, dass sie in VR funktionieren, wenn du Gegenstände anfasst oder greifst. Die Entwickler des Spiels haben eine Reihe von VR-Optionen eingebaut, die auf dem heutigen Markt für VR-Spiele Standard sein sollten. So gibt es Optionen für Vignetten, einrastendes/kontinuierliches Drehen, Anpassung der Drehgeschwindigkeit, Richtungswechsel zwischen Kopf und Hand und mehr. Da es sich bei diesem Spiel um ein rhythmusbasiertes Spiel handelt, gibt es Optionen für Video-/Audio-Latenz, Beat-Indikator, Zielhilfe, automatisches/manuelles Waffenpumpen und Höhenkalibrierung.

Beat-Indikator gibt den Beat an

Beim Beat-Indikator handelt es sich um ein Fadenkreuz, das einen Gegner überlagert und den optimalen Zeitpunkt für einen Angriff anzeigt, um maximalen Schaden zu verursachen. Wenn du genügend maximale Treffer aneinanderreihst, wirst du aufgefordert, den entscheidenden finalen Angriff auszuführen. Dashing ist nicht nur eine wichtige offensive Bewegung, sondern auch eine großartige defensive. Du kannst dich wegteleportieren, wenn du von Dämonen umzingelt bist. Eine weitere großartige defensive Bewegung ist ein erweiterter Doppelsprung. Du kannst einen Doppelsprung verlängern, indem du die Sprungtaste weiter drückst, wodurch du auf deinen Flügeln noch weiter gleiten kannst. Damit solche Bewegungen richtig funktionieren, muss die Steuerung reaktionsschnell sein, und das ist hier der Fall.

Sieht beeindruckend in VR aus

Das Leveldesign ist so gestaltet, dass, obwohl das Spiel auf einer Arena basiert, jede Stufe visuell in die nächste übergeht. Jede Ebene hat auch obere und untere Bereiche. Dieser kombinierte Ansatz vermittelt ein großartiges Gefühl von mehr Raum als tatsächlich vorhanden ist. Das Spiel stellt die höllischen Umgebungen in einer beeindruckenden Farbpalette dar, wobei die Rottöne besonders hervorstechen. Die Rottöne sind bemerkenswert, weil einige Feinde geflügelte Dämonen sind, die im Takt der Musik intern rot pulsieren. Dies ist eine großartige visuelle Hilfe, wenn du deine Angriffe für maximale Wirkung timen musst. Es gibt eine anständige Auswahl an Gegnertypen, die an die Doom-Feinde erinnern, diese aber nicht kopieren. Die Musik ist natürlich ein wichtiger Bestandteil des Spiels, und hier gibt es eine beeindruckende Auswahl an Metal-Talenten. Der Soundtrack enthält Werke von Künstlern wie bspw. von Serj Tankian von System of a Down, Matt Heady von Trivium und Randy Blythe von Lamb of God. Je weiter man in einem Level fortschreitet, desto vielschichtiger wird die Musik. Sie geht von einfachen rhythmischen Beats zu mehr Instrumenten und dann zu Gesang über. Dies ist ein großartiger Ansatz, da er die Spannung erhöht, wenn die Feinde und die Action zunehmen.

Trailer:


Fazit

Metal: Hellsinger VR ist ein großartiger Einstieg in das Genre der VR-Rhythmusspiele, bei dem der Kopf im Takt mit dem Abzug wackelt. Die Entwickler haben die Standardversion gekonnt auf VR Portiert und zusätzliche Verbesserungen implementiert, die das VR-Erlebnis komplett ausreizen. Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man nur selten VR-Spiele spielt, aber mit etwas Übung wird man immer besser. Dämonen und Monster im Rhythmus metzeln war noch nie Spaßiger und das obwohl bereits die Standardversion ein Hit war, aber die VR-Version hebt das Spiel auf das nächste Level. Klare Kaufempfehlung an alle die Rhythmus-Shooter lieben oder Heavy Metal Musik gern hören.


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