Stardiver

PC, Shadow PC

Am 12. September 2024 erschien das Sci-Fi-Einzelspieler-Action-Adventure-Spiel des Entwicklers und Publishers Green Planet Games, bei dem du gefährliche Spezies besiegen musst und eine Unterwasserwelt erkundest, um dessen Geheimnisse und Geschichte aufzudecken.

Story und Handlung:

In Stardiver steuerst du ein Unterwasserschiff und musst das Meer nach Fischen scannen, Ressourcen sammeln und monströse Mutationen sowie feindliche Schiffe bekämpfen, um die Wahrheit hinter all dem herauszufinden, sowie das Forschungsschiff der AI bergen, welches plötzlich verschwand. Zera, deine künstliche Schiffs-AI, begleitet dich dabei und gibt dir Anweisungen.  Sie erzählt dir auch, dass du dich im Jahr 3076 befindest und 387 Tage im Schlafkoma lagst. Bevor du mit dem Abenteuer starten kannst, wirst du von Zera in einem Tutorial begleitet, bei dem du lernst das Schiff zu steuern, Angriffsmanöver zu benutzen und wie man Fische und so weiter scannt.

Du kannst die Wasserwelt frei erkunden

Stardiver spielt komplett im Unterwasser und du bist nicht nur im U-Boot unterwegs, sondern kannst jederzeit das Schiff verlassen um schwimmend und tauchend den Meeresboden. Du kannst ohne Schiff Ressourcen sammeln, aber Gegenstände scannen funktioniert nur im Schiff selbst. Es gibt eine rote Barriere die die Welt trennt, diese vergrößert sich je weiter du im Spiel voranschreitest. Zera ist eine sehr gesprächige KI, die dir immer wieder Aufgaben gibt. Du musst diese nicht sofort erledigen und kannst auf freie Erkundung gehen, es gibt jedoch außer den Aufgaben, die dir Zera gibt, keine Nebenmissionen.

Probleme, Grafik und Sound

Stardiver fühlt sich etwas wie ein Early Access Spiel an, es hat großes Potenzial und macht auch Spaß, hat jedoch noch einige Bugs, die nervig sein können, so gingen bspw. alle Speicherpunkte verloren, die nach einem Patch entstanden, das wurde inzwischen behoben, jedoch kam man an einem erneuten Spielstart nicht drum. Nach dem Patch kamen jedoch weitere Probleme, so blieb das Spiel oft für Sekunden hängen und fror ein, oder wenn man in die Third-Person-View wechselte, stotterte das Schiff und bewegte sich ruckhaft. Es wird noch einige Patches brauchen und ich hoffe auch auf Verbesserungen, denn es wirkt oft ziemlich leer im Meer. Grafisch sieht Stardiver sehr gut aus, jedoch finde ich es etwas komisch, dass das U-Boot wie ein Raumschiff aussieht, es fühlt sich an als würde man im Weltraum fliegen, aber eben mit einem Unterwassersetting, es passt nicht wirklich zusammen. Sowohl die Synchronsprecherin als auch der Soundtrack haben mir gut gefallen und sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Trailer:


Fazit

Stardiver hat viel Potenzial, benötigt aber eindeutig noch etwas Arbeit, denn aktuell fühlt es sich an wie eine Early Access Version, das liegt vor allem daran, dass es zahlreiche Bugs gibt und die Unterwasserwelt viel zu leer wirkt. Ich hoffe auch es gibt bald neue U-Boot-Skins, denn das jetzige wirkt eher wie ein Raumschiff, wodurch man das Gefühl hat sich im Weltraum zu befinden. Das Unterwasserthema passt nicht wirklich, auch wenn es grafisch sehr schön aussieht, ich hatte aufgrund des Schiffs das Gefühl Freelancer und Co. im Wasser zu spielen. Wenn du gerne entspannte Spiele spielst, dich das Unterwasserthema interessiert und dir nichts ausmacht, dass dein U-Boot wie ein Raumschiff aussieht, kann ich dir Stardiver empfehlen. Jedoch würde ich erst auf einige Patches warten.


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