Am 30. Mai 2024 erschien das Action-Rollenspiel des Entwicklers C2 Game Studio und Publishers Versus Evil sowie tinyBuild, das dich den farbenfrohen Planeten Gliese erkunden lässt. In meiner Review erzähle ich dir mehr über das Spiel.
Story und Handlung:
In Astor: Blade of the Monolith schlüpfst du in die Rolle des auserwählten Astor. Nachdem er fast zufällig in einen uralten Tempel seiner Schöpfer gestolpert ist, erhält Astor außergewöhnliche Kräfte, die ihm nicht nur ungewöhnliche kämpferische Fähigkeiten verleihen, sondern ihm auch erlauben, in das Reich der Schatten einzudringen und die Geheimnisse zu entdecken, die in jedem Winkel von Gliese lauern, dem Planeten, auf dem sich die Ereignisse des Spiels abspielen.
Kampfsystem und Gegnervielfalt
Die Hauptstärken des Spiels. Sind eindeutig das Kampfsystem. Anfangs nur mit einem Schwert bewaffnet, kann der Protagonist schnelle und leichte Angriffe abwechselnd mit langsameren und schwereren Schlägen ausführen. Durch das Eliminieren von Gegnern erhält er rote Kugeln, die er an Kontrollpunkten ausgeben kann, um neue Fähigkeiten zu erwerben und immer raffiniertere Kombos freizuschalten. Im Laufe des Abenteuers kann er in den Besitz von drei zusätzlichen Waffen gelangen, von denen jede einen ganz anderen Kampfstil als die anderen mit sich bringt (sowie relative Spezialfähigkeiten, die auch während der Erkundung nützlich sind). Allerdings kann er immer nur zwei der insgesamt vier Waffen mit sich führen, die per Knopfdruck ausgetauscht werden können. Die Kämpfe sind also recht befriedigend, auch wenn die Vielfalt der Gegner zu wünschen übrig lässt und sich die Spielsituationen viel zu oft wiederholen. Auch die Endgegner sind nicht so toll, was vor allem an einer eher groben Gesamtdarstellung und einem gelinde ausgedrückt schulmäßigen Begegnungsdesign scheitert. Es handelt sich um ein Videospiel, das nicht nur blind dem Diktat des Genres folgt, dem es angehört, nämlich dem der Actionspiele, die sich an The Legend of Zelda anlehnen, sondern auch eine Formel weiter vereinfacht, die an sich nicht besonders anspruchsvoll ist.Erkundung auf das Minimum reduziert
Die Erkundung, die typisch für Titel dieser Art sind, ist auf ein Minimum beschränkt und beschränkt sich auf die Suche nach ein paar Gesundheits-, Kraft- oder Geistesschüben hier und da und Hunderten von Sammelobjekten, die nur als Währung für den Kauf von Spezialfähigkeiten an Kontrollpunkten nützlich sind. Es gibt auch die Möglichkeit, die Wünsche anderer Diokeks zu erfüllen und so einige sehr einfache Nebenquests zu absolvieren, aber im Großen und Ganzen ist das Werk dieses unabhängigen kolumbianischen Studios eine extrem lineare Handlung, die auf mehreren kleinen Karten spielt, auf denen man sich frei bewegen oder direkt zum Missionsziel gehen kann. Selbst die Rätsel in den alten Tempeln, die Astor besuchen muss, sind banal. Es genügt zu sagen, dass an einer Stelle sogar das klassische Rätsel des Lichtstrahls zu finden ist, der mit Hilfe von Spiegeln gelenkt werden muss.