Cities: Skylines 2

PC

Am 24. Oktober 2023 erscheint das Aufbauspiel des Entwicklers Colossal Order Ltd. in Zusammenarbeit mit Publisher Paradox Interactive. Ob sich der neue Ableger genau wie sein Vorgänger, der bereits 2015 veröffentlicht wurde und nach wie vor DLCs erhält, spielt, oder sogar besser ist, erzähle ich euch in meiner Review zur PC-Version.

 

Der Anfang ist der Beginn von etwas Großem

Zu Beginn deiner ersten Partie in Cities: Skylines 2, hast du die Wahl zwischen zehn Orte aus verschiedenen Teilen der Welt, die sich durch ihr Terrain, das Klima oder die Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen unterscheiden. Dabei kannst du deiner Stadt einen Namen geben, einen europäischen oder amerikanischen Themenschwerpunkt aussuchen, Katastrophen bannen, alles freischalten oder in endlosem Geld schwimmen. Es gibt auch ein optionales Tutorial, das unerfahrenen Erbauern die ersten Schritte im Spiel zeigt. Das Spielprinzip weicht nicht vom Vorgänger ab, obwohl Cities: Skylines 2 seine spezifischen Komponenten hat. Und wenn du dir die Karte ansiehst, wirst du feststellen, dass du dein Gebiet erweitern und eine richtige Stadt bauen kannst, sogar eine Metropole mit einer riesigen Fläche ist möglich. Bis dahin ist es allerdings ein langer Weg, du wirst also geduldig und vor allem Erfolgreich sein müssen, auch wenn das Startkapital großzügig erscheint.

Meilensteine für Forschungen

Zuerst musst du ein kleines Dorf gründen, dann ein größeres, nach weiteren Schritten eine kleinere Stadt, die etwas Später von einer Größere abgelöst wird, auf die wiederum eine Großstadt folgt bis sich der Zyklus für die Metropolis eröffnet. Dies sind die Meilensteine, die du nach und nach erreichen musst, indem du die nötige Erfahrung für den Bau und die Entwicklung sammelst, und jeder dieser Meilensteine schaltet neue Gebäude, Technologien und Dienstleistungen frei, die du im Laufe deines Baus anwenden kannst, für die es benötigte finanzielle Boni gibt, die deine harte Arbeit auszahlen für weitere Projekte. Gleichzeitig bringen die Meilensteine auch Punkte für zusätzliche Forschungen, mit denen du verschiedene Innovationen und zusätzliche Gebäude in mehreren Bereichen freischaltest. Sie sind zwar nicht unbedingt notwendig, aber es lohnt sich, in sie zu investieren, um den Komfort und die Möglichkeiten der Stadt zu erweitern. Im Bereich Verkehr beispielsweise wirst du dich wahrscheinlich nicht mit dem öffentlichen Busverkehr zufrieden geben, a kannst du bspw. mit Punkten Straßenbahnen, Schiffshäfen, Flughäfen, Züge und sogar das Weltraumzentrum freischalten. Für die Stromversorgung kannst du bspw. Wasser-, Solar- oder Kernkraft freischalten und vieles mehr.

Der Bau beginnt und das kommt mit bekannt vor

Der Bau beginnt mit den Straßen, die du auf deinem Grundstück anlegst, und du musst sie mit der zentralen Autobahn auf der Karte verbinden, die auch durch dein Gebiet führt. Entlang der Straßen platzierst du verschiedene farblich gekennzeichnete Zonen, die im Vorgänger gleich waren, also Wohngebiete für Wohnungen, Gewerbegebiete für Geschäfte und Dienstleistungen, Industriegebiete für Fabriken und Unternehmen. Und noch mehr Büro- und Spezialindustrien, in denen du Farmen und ausgewählte Gebäude für die Verarbeitung von Rohstoffen bauen kannst. Eine Balkenanzeige gibt dir Aufschluss darüber, welche Zonen gerade gefragt sind. Manchmal füllen sich die Gebäude sehr schnell, manchmal dauert es aber eine ganze Weile, du kannst sie jedoch mit Dienstleistungen, Versorgungseinrichtungen und höherwertigen Gebäuden attraktiver machen, die du bereits irgendwo in der Nähe errichtet hast. Zunächst muss man Elektrizität bereitstellen, was zunächst mit einem kleinen Kohlekraftwerk möglich ist, das aber eine erhebliche Umweltverschmutzung verursacht, oder mit Windrädern, deren Leistung stark vom Wind abhängt. Eine dritte Möglichkeit ist der Anschluss an das Stromnetz von einem benachbarten Grundstück, das dir nicht gehört, wofür du aber dann Miete an den Vermieter bezahlen musst. Vergiss nicht, sie mit Strommasten oder Kabeln zu verbinden, die du auch unterirdisch verlegen kannst. Auf ähnliche Weise kannst du dir Wasser sichern, vorzugsweise aus einem Fluss oder einem See, wofür du auch Rohre brauchst, um Schmutz und Abwasser abzutransportieren. In den nächsten Stufen kommen Kliniken und Friedhöfe, Mülldeponien, Schulen, Gebäude für Feuerwehr oder Polizei und Parks hinzu. Es folgen Transportmittel, Postämter, Fernmeldetürme für Radio- und Fernsehübertragungen sowie Internet und vieles mehr. In Form von farbenfrohen Diagrammen und Indikatoren lassen sich die Bedürfnisse und Ansprüche der Menschen ablesen. Vor allem aber weisen die Bewohner dich direkt mit Nachrichten darauf hin, die ständig auf deinem Bildschirm im Chatprogramm Chirper auftauchen. Manchmal loben sie dich für deinen guten Service, manchmal beklagen sie sich über schlechte medizinische Versorgung, Verkehrsstaus oder Lärm und Schmutz von Fabriken. Also baut man etwas hinzu, verlagert, vergrößert oder gestaltet Straßen neu usw. Signaturgebäude, die ständig hinzukommen, sind sehr hilfreich, und man kann von jeder Art nur eines bauen. Aber sie bringen eine Menge Erfahrung und vor allem Boni für die Umgebung.

Das Budget und die Einnahmen

Bei alledem muss man natürlich den Überblick über das Budget mit Einnahmen und Ausgaben behalten. Geld kann durch Steuern, Dienstleistungen der Stadt, Verkaufsüberschüsse und staatliche Subventionen eingenommen werden. Ausgaben fallen für die Instandhaltung von Straßen, den Betrieb von Einrichtungen und die Wartung an. All dies kann erhöht oder gesenkt werden, aber auf Kosten der Qualität und der Zufriedenheit der Menschen, deren Gesamtzufriedenheit von einer Vielzahl von Faktoren wie Gesundheit, Steuern, Eigentum und Bildung beeinflusst wird. Kredite können in Zeiten der Not ein Rettungsanker sein, aber sind dann teuer in der Rückzahlung. Du wählst zwar beim Kauf von Grundstücken auch das Gelände aus, kannst es aber nach Belieben verändern. Während des Fortschritts, der mehrfach angehalten und beschleunigt werden kann, kannst du das Geschehen in der Stadt und außerhalb verfolgen, ausgewählte Gebäude aufwerten („Zivilgebäude" verbessern sich spontan), Bezirke und deren Regeln und Genehmigungen, Routen und Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel einrichten

Trailer:


Fazit

Cities: Skylines 2 ist ein spaßiges und gutes Aufbauspiel, es ist schön anzusehen, intuitiv zu spielen, tiefgründig, aber nicht unverständlich und vor allem mit vielen kleinen Fortschritten im Vergleich zum bereits hervorragenden ersten Teil. Cities: Skylines 2 ist im Vergleich zu seinem Vorgänger ein großer Sprung in Sachen Grafik, Gameplay und Detailreichtum, der allerdings mit extrem hohen Konfigurationsanforderungen einhergeht. für Fans von Simulations- und Städtebauspielen die den Vorgänger nie gespielt haben ist Cities: Skylines 2 eine klare Kaufempfehlung, an alle die den Vorgänger kennen und dutzende Stunden darin verbracht haben, sollten auf weiteren Content warten, der eventuell via Patches eingefügt wird oder durch Modder kommt, alternative kann man auch warten, dass Paradox Interactive einen Sale anbietet, bei dem die Ultimate Edition rabattiert angeboten wird. Die Fortschritte sind zwar zu spüren und machen das Gameplay insgesamt besser, sind aber zu gering um einen „Neukauf“ derzeit zu rechtfertigen. Zudem gibt es noch einige Performance Probleme, die jedoch vor oder nach dem Release mit Patches behoben werden (die einzigen Probleme die ich bei Shadow hatte, waren gelegentliche Frameeinbrüche und bei großen Städten kleinere freezes).


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