Am 06. September 2023 veröffentlichte Entwickler Neckbolt und Publisher Burning Planet Digital ihr erstes 3D-Abenteuerspiel, welches ich mir für euch angesehen habe.
Story und Handlung:
Ihr schlüpft in die Rolle der jungen Molinike, die unbedingt Bildhauerin werden möchte, doch ihr Meister Pygmalion hält nicht viel davon und lässt sie nur Botengänge machen, statt ihr zu zeigen, wie man Skulpturen erstellt. Als sie den Händler sucht um mal wieder einen Meißel für Pygmalion zu besorgen, entpuppt sich dieser als die Nymphe Circe, die Molinike einen Wunsch gewährt. Allerdings achtet unsere Protagonistin nicht auf ihre Wortwahl und wird statt zur besten Bildhauerin, zu Medusa, die sämtliche Lebewesen in Stein verzaubert. Deine Aufgabe ist es nun durch die Spielwelt zu reisen, um Circe zu finden, damit diese den Fluch wieder aufhebt. Leider ist die Story nicht besonders gut erzählt, da sehr vieles einfach fehlt oder man in die Spielwelt verdonnert wird, ohne dass man weiß, was man tun soll, was schade ist, da sie durchaus großes Potenzial hätte.
Erkunde die triste Spielwelt und löse Rätsel
Egal ob im Wald oder in der Wüste, die Spielwelt ist nicht sonderlich einladend und fühlt sich sehr leer an. Dir steht ein Sand-Boot zur Verfügung, mit dem du die Wüste befahren kannst, aber alles was du siehst sieht ziemlich gleich aus, so dass ich den Anschein hatte, ich würde mich wie in einem loop fortbewegen. Es gibt keine Karte auf der man sehen kann, wohin man muss und als ich versuchte mich dem gelben Strahl zu nähern dauerte es ewig, so dass ich beim ersten Mal eine andere Route nahm, bei der ich aber wieder am Anfang des Wüstensees gelandet bin. Mollys Stein-Kumpel ist hierbei leider auch keine große Hilfe. Das Einzige was diese Segelfahrt amüsant machte, war der gute Soundtrack. Während du die drei Dimensionen und fünf Dungeons bereist, musst du viele Rätsel lösen, allerdings sind die Rätsel recht simple, vom Truhe öffnen um einen Schlüssel zu finden bis hin zu Objekte verschieben, damit du Knöpfe betätigen kannst.Kamera und Steuerung
Molly Medusa hat mich stark an alte Spiele der PlayStation 2-Ära erinnert wie bspw. an Ankh. Leider gilt dies nicht nur für die Grafik und den Animationen, sondern vor allem für die Kamera und Steuerung. Beides stark gewöhnungsbedürftig und stellenweise extrem nervig. Die Kamera spielt sehr oft verrückt und kann auch nicht individuell eingestellt werden, was in einigen Fällen zum tot von Molly führen kann, wenn man ohnehin angeschlagen ist. Und die Steuerung kann nicht angepasst werden, statt mit bspw. „A“, muss man mit „B“ hüpfen, während „A“ mit Anlauf dafür sorgt, dass ihr Gegenstände weiter werfen könnt um bspw. Vasen zu zerbrechen die Lebensherzen beinhalten. Zudem ist es oft schwierig Molly fortzubewegen, wenn man Seitlich oder Kopfüber läuft. Bei den Gegnern ist es ähnlich, hier stört oft sowohl die Kamera als auch die Steuerung selbst.