GRAVIATORS

PC

Entwickler Couch in the Woods Interactive und Publisher Bonus Stage Publishing veröffentlichten ihr Team-Arena-Sportspiel am 04. September 2023. Was das Spiel kann, erfahrt ihr in meiner Review.

Arenas und Spielmodi

In GRAVIATORS gibt es drei verschiedene Arenen zur Auswahl, von denen zwei auf PVP basieren. Die eine ist die Planeten-Arena,  eine Arena im Pong-Stil mit einem Hin- und Her-Spielstil, bei dem das Ziel darin besteht, die fünf Spielsteine auf der gegenüberliegenden Seite zu zerstören. Die andere ist die klassische Arena. Hier geht es um dasselbe Ziel mit fünf Spielsteinen, aber dieses Mal kannst du frei durch die ganze Arena fliegen, und jedes Team hat ein kreisförmiges Ziel zu beschützen, das aus jedem Winkel angegriffen werden kann. Jedes herausgeschlagene Plättchen öffnet eine Lücke, durch die man ein Tor erzielen kann, und wenn man mehr Plättchen herausgeschlagen hat, bevor man ein Tor erzielt, bekommt man mehr Punkte. Der dritte Modus ist Meteor Shower. Hier nutzt du ähnliche Mechanismen wie in den anderen Modi, um den Ball zu zielen und deine Spielsteine zu schützen, indem du Wellen von Meteoriten zerstörst, die nach und nach immer schwieriger werden.

Nervige KI, gut mit Freunden

Die Arenen sind nicht besonders groß, so dass es ziemlich chaotisch werden kann, und ich hatte das Gefühl, dass ich mit meinem eigenen Team genauso viel zu tun hatte wie mit dem Gegnerischen, vor allem mit den KI-Kollegen. Ich fand, dass sie meistens mehr im Weg standen als halfen, manchmal schossen sie sogar den Ball nach hinten und erzielten ein Eigentor. Ich konnte nicht erkennen, ob die KI die Schüsse gezielt hat oder nicht. Es war fast so, als würde die KI nur den Ball sehen und sonst nichts, was manchmal zu einem frustrierenden Spielverlauf führte. Zum Glück muss man nicht die ganze Zeit gegen die KI spielen. Man kann mit ein paar Freunden online oder auf der Couch ein paar Koop- und Versus-Spiele spielen. Das funktioniert ziemlich gut, wenn du deine Raumkapsel bei all dem Geschehen im Auge behalten kannst. Alternativ gibt’s auch noch den Meteor Modus, den man im Singleplayer spielen kann. Ich hoffe jedoch sehr, dass die KI weiter verbessert wird.

Grafik und Sound:

GRAVIATORS zeichnet sich durch einen ziemlich einfachen Grafikstil mit einem Weltraumthema und neonbeleuchteten Arenen aus, die größtenteils ziemlich ordentlich aussehen. Eine seltsame Design-Entscheidung war meiner Meinung nach, 3D-Modelle der Raumkapseln in niedriger Auflösung einzubauen, was ein wenig deplatziert wirkte, da man die Kapseln beim Spielen nur von oben sieht. Außerdem wirkten sie nicht so klar wie der Rest der Präsentation des Spiels. Wenn man an den Weltraum und die Neonlichter denkt, will man natürlich auch gute Musik hören, während man gegeneinander kämpft, und das war bei den wenigen Titeln, die im Hintergrund liefen, definitiv gegeben. Dazu gesellen sich nette Soundeffekte wie das Rauschen deiner Raumkapsel, wenn du dem Ball hinterherfliegst, befriedigende Explosionen und eine kleine jubelnde Menge, wenn du ein Tor schießt.

Trailer:


Fazit

Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass GRAVIATORS fast wie ein Rocket League von oben nach unten ist, aber es ist ein wenig chaotischer mit seiner kleinen Arena und der ballaggressiven KI. Im Großen und Ganzen ist es einfach und kann ziemlich viel Spaß machen, aber es kann etwas frustrierend werden, wenn man versucht, den Ball dorthin zu schlagen, wo man will, ohne dass einem das Team in die Quere kommt. Empfehlenswert ist das Team-Arena-Sportspiel mit Freunden, denn das macht wirklich spaß und ist vor allem im Gegensatz zur KI, fair.


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