Am 30. August 2023 erschien das storygetriebene Survival-Horror-Spiel des Entwicklers Invader Studios und Publishers Leonardo Interactive sowie 4Divinity. Ich habe mir den Titel angesehen und erzähle euch, was ich erleben durfte.
Story und Handlung:
Die Geschichte von Daymare: 1994 Sandcastle versetzt uns in die Rolle von Agentin Reyes, Mitglied der bekannten H.A.D.E.S.-Gruppe, die dieses Mal von Radek und Foster begleitet wird, zwei unfreundliche, aber loyale Gefährten, mit denen du nur wenige Minuten verbringen musst, bevor ihr getrennt werdet. Auch wenn ihr euch nicht mehr sehen könnt, finden alle deine Interaktionen weiterhin über Funk statt. Wir müssen diesmal in die berühmte Area 51 eindringen, wo es eine Krise gegeben hat und der Präsident selbst seine Vertrauten, die Sektion 8, mit der Anweisung geschickt hat, niemanden durchzulassen, auch nicht unser Team. Als wir ankommen, sehen wir natürlich - zunächst - keine Spur von dieser Gruppe, aber es gibt Anzeichen dafür, dass etwas Gravierendes passiert ist. Von diesem Zeitpunkt an wird die Geschichte anhand zahlreicher Dokumente und Filmsequenzen aufgeklärt. Man merkt, dass sich die Jungs von Invader Studios eine Menge Gedanken über ihren Vorzeigetitel gemacht haben, und obwohl die Geschichte nichts Besonderes ist, hat man das Gefühl, dass sie gut erzählt ist, und zwar während des gesamten Spiels.
Waffen und Speichersystem
Direkt zum Spielstart hast du Zugriff auf zwei Waffen, eine Schrotflinte und ein Sturmgewehr, und bist zudem mit einer unverzichtbaren Taschenlampe auf der Brust ausgestattet, die man während der Verwendung der Waffen unbegrenzt lange anlassen kann. Es wird nicht lange dauern, bis du neue Gadgets wie bspw. einen Scanner oder eine Kältewaffe, die für den Fortschritt im Spiel wichtig ist, erhältst. Im Gegensatz zum Vorgänger, kannst du diesmal auch bestimmte Waffen aufwerten und verbessern. Munition ist jedoch in Daymare: 1994 Sandcastle ziemlich knapp, dieser Spielmechanismus soll dafür sorgen, dass du dich verwundbar fühlst und zusammen mit den harmlosen Schockmomenten deine Wachsamkeit verringerst, für den tatsächlichen Angriffs Moment. Das Speichersystem erfolgt Manuell an Terminals und erinnert etwas an die Schreibmaschinen in Resident Evil und Tormented Souls.Grafik und Sound:
Grafisch ist Daymare: 1994 Sandcastle nicht das schönste Spiel, aber es strahlt dank der Echtzeit-Beleuchtung eine tolle Atmosphäre aus. Allerdings ist es genau wie im Vorgänger, sehr dunkel, und die Taschenlampe bietet kaum echte Beleuchtung, um den Weg zu erhellen. Ein großes Problem sind jedoch die Spiegelungen. Alles sieht ein bisschen zu glänzend aus, und wenn es spiegelt, spiegelt es den Kamerawinkel. Wenn man in einen Spiegel schaut, reflektiert er nur den Kamerawinkel und das Licht auf dem Kryopack. Das hat mich im Spiel oft verwirrt und mich glauben lassen, dass ein Feind neben mir steht. Das Soundsystem seinerseits passt perfekt zu dem Genre, in dem wir uns befinden, und ist stets darauf ausgelegt, je nach Moment Unbehagen oder Spannung zu erzeugen. Das Hören von Kreaturen in der Ferne hält einen zweifellos auf Trab und trägt wirklich dazu bei, die Atmosphäre zu vermitteln. Allerdings kann man dies nicht wirklich zur Synchronisation sagen, es gibt zwar einige Charaktere die wirklich gut klingen, dafür hören sich andere wiederum richtig schmerzlich an.