2021 erschien Ratchet & Clank: Rift Apart als PlayStation 5 exklusives Spiel und erschien nun endlich am 26. Juli 2023 für PC. Ich habe mir diese Version angesehen und noch ein paar Patches abgewartet, bevor ich meine finale Review geschrieben habe. Ob sich das Jump ’n’ Run-Spiel auch auf dem PC lohnt, erfahrt ihr hier.
Story und Handlung:
Während einer Parade zu Ehren der beiden Helden Ratchet und Clank, enthüllt Clank, dass er den Dimensionator repariert hat (ein Gerät, das Risse in andere Dimensionen öffnen kann), damit Ratchet nach der Lombax-Rasse und seiner vermissten Familie suchen kann. Doktor Nefarious der Halunke, greift jedoch plötzlich die Parade an und versucht, den Dimensionator zu stehlen, während des Kampfes schießt Ratchet aus versehen auf den Dimensionator, was dazu führt, dass sich Dimensionsrisse öffnen. Ratchet, Clank und Dr. Nefarious werden schließlich in ein alternatives Universum transportiert und getrennt. Als Ratchet machen wir uns ab nun auf den Weg um Clank zu finden und Dr. Nefarious zu besiegen.
Der fast Kinderfreundliche Shooter
Anders als in Crash Bandicoot steht uns in Ratchet & Clank: Rift Apart ein ganzes Arsenal an Schusswaffen zur Verfügung, die wir im Spiel erwerben können um damit unseren Gegnern zeigen zu können, wer hier der wahre Boss ist und das ganz ohne Blut fließen zu lassen. Alle erworbenen Waffen werden extra in einem lustigen Werbevideo präsentiert und können zudem mit anderen Waffen kombiniert werden. Wie in Biomutant sehen dabei die Waffen sehr witzig und amüsant aus. Die unterschiedlichen Kaliber können bei Benutzung im Level steigen, die Levelgrenze pro Waffe liegt aktuell bei Stufe 10.
Wundervolle Charaktere und Detailverliebtheit
Während wir mit Ratchet auf unsere Feinde ballern, lösen wir mit Clank und seiner Roboterfreundin knifflige Rätselpassagen. Alle Charaktere im Spiel wurden dabei wirklich liebevoll gestaltet, sogar Dr. Nefarious sieht mit seiner Bosheit umwerfend aus. Die Entwickler haben ihrer Fantasy freien lauf gelassen und enttäuschen keinesfalls. Die Level blühen voller Farben, als würde ein Feuerwerk explodieren und scheuen dabei nicht mit jeder menge Details zu strotzen. Jeder Planet den ihr durchstreift ist anders, man könnte glatt beim bestaunen die gefahren vergessen, die nur darauf warten euch in ihre Finger zu bekommen.
Grafik und Sound
Die Grafik in Ratchet & Clank: Rift Apart ist im Gegensatz zur PS5-Version deutlich knackiger, was man vor allem am Raytracing sieht, hier wird jedoch ein wirklich guter Gaming PC vorausgesetzt. Einige Bugs und Performance-Probleme wurden mit den letzten Patches behoben, so dass es zumindest bei mir auf meinem Shadow PC einwandfrei lief. Die Entwickler haben eine Menge Grafikeinstellungen zum Optimieren für PC-Spieler eingebaut, so könnt ihr die Qualität von Texturen, Schatten, Reflektionen, Haaren, Detailgrad und mehr anpassen. Die PC-Version von Ratchet & Clank: Rift Apart unterstützt zudem alle wichtigen PC-Upscaling-Techniken wie DLSS 2/3, FSR 2 und XeSS. Der Soundtrack selbst ist putzig und passt zur Action im Spiel.
DualSense und Haptisches Feedback
Ähnlich wie in Returnal benutzt ihr unterschiedliche stärken beim klicken eurer Schusstaste, die Adaptiven Trigger werden also sehr gut genutzt, wer damit aber nicht umgehen kann oder nicht will, dass die Akkus zu schnell entladen werden vom Controller kann diese abstellen oder etwas schwächer machen. Die Vibrationen unterscheiden sich je nach dem was gerade passiert, somit wird der Controller gut ausgenutzt und gibt dem Spiel den richtigen touch. Um diese Funktion auf dem PC nutzen zu können, müsst ihr natürlich im Besitz eines PS5-Controllers sein. Ratchet & Clank: Rift Apart unterstützt aber auch XBOX One und XBOX 360 Controller, allerdings ohne DualSense dann.