Entwickler SneakyBox und Publisher Atari, veröffentlichten am 17. August 2023, ihren 80er Arcade Hit neu. Ob die Neuerungen gelungen sind und was euch so erwartet, erfahrt ihr in meiner Review.
Neu interpretiert und Spielweise
Der 80er-Jahre-Klassiker, Quantum Recharged, wurde auf sehr treue und erfrischende Weise neu interpretiert, wobei das Grundkonzept beibehalten, aber auch neue Spielmechaniken eingebaut wurden, um es moderner zu machen. In Quantum: Recharged übernimmst du die Kontrolle über ein Raumschiff und kämpfst gegen die Neutronen. Im Gegensatz zu den meisten Raumschiffspielen im Shmup-Stil geht es in Quantum: Recharged darum, den Kontakt mit Feinden zu vermeiden und sie zu eliminieren, während du dich durch das Szenario bewegst. Das Spielprinzip von Quantum: Recharged ist sehr einfach, vermeide den Kontakt mit Feinden und erzeuge Wirbel, indem du kreisende Bewegungen ausführst, um sie zu eliminieren. In der Theorie klingt das einfach, aber in der Praxis ist es das ganz und gar nicht. Das Spiel bietet eine große Vielfalt an Gegnern, von den einfachsten, die sich nur horizontal und vertikal bewegen, bis hin zu Gegnern, die Laser abschießen, Blitzbarrieren erzeugen oder die Richtung zufällig ändern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man einen ganzen Bildschirm voller Feinde hat, und da wird es dann schon ein wenig komplexer.
Zwei Spielmodi für den Klassiker
Das Spiel besteht aus zwei Spielmodi. Es gibt den traditionellen Arcade-Modus, indem du dich Horden von Feinden stellst und versuchst, so lange wie möglich zu überleben und deine Punktzahl durch Kombos zu erhöhen. Je weiter man fortschreitet, desto zahlreicher und schwieriger werden die Gegner. Dieser Modus bietet auch die Möglichkeit, einige Modifikatoren zu wählen, die entweder den Schwierigkeitsgrad erhöhen oder ihn etwas angenehmer gestalten können. Die Iron Man-Option reduziert deine anfänglichen Leben auf nur eines, was die ersten Minuten des Matches spannender macht. Der Extreme-Modifikator sorgt für eine größere Anzahl von Gegnern auf dem Bildschirm, so dass du dich auf Situationen einstellen musst, die deine Reflexe auf die Probe stellen. Diese Modifikationen gewähren einen Punktebonus von jeweils 100 Prozent und können für einen noch größeren Bonus von 200 Prozent kombiniert werden. Ein dritter Modifikator, Zen genannt, soll die Dinge ein wenig einfacher machen. Dabei ist die Spielzeit auf 4 Minuten begrenzt und es gibt keine Strafe für den Verlust von Leben. Stattdessen wird jedes Mal, wenn du mit einem Feind in Kontakt kommst, dein Kombo-Bonus reduziert. Dieser Modifikator führt jedoch auch zu einer 50-prozentigen Verringerung deiner Endpunktzahl. Es handelt sich also nur um einen Modifikator, mit dem man Spaß haben kann, ohne sich zu verpflichten oder für größere Herausforderungen zu üben, und der auch für Anfänger eine gute Option ist. Es gibt auch einen individuellen Missionsmodus, in dem 25 Levels mit einigen Gameplay-Variationen zur Verfügung stehen, wie bspw. ein Zeitlimit oder eine bestimmte Anzahl von Feinden, die eliminiert werden müssen. Der Schwierigkeitsgrad dieser Levels steigt mit jedem Durchlauf, wobei einige eine sehr hohe Schwierigkeitskurve aufweisen.Lebenspunkte und neue Mechanismen
Sowohl in den einzelnen Missionen als auch im Arcade-Modus startest du mit drei Lebenspunkten. Jedes Mal, wenn du mit einem Feind in Kontakt kommst, wird eines dieser Leben verbraucht. Wenn alle Leben aufgebraucht sind, endet das Spiel und der Endstand wird angezeigt. Quantum: Recharged verfügt über ein Online-Ranglistensystem, so dass diejenigen, die eine Herausforderung suchen, ihre Punktzahl mit anderen Spielern vergleichen können, um zu sehen, wer die beste Punktzahl erreicht. Das Spiel verfügt auch über einige neue Mechanismen, die dir in deinen Kämpfen helfen. Eine davon ist die Beschleunigungsfunktion, die sehr nützlich sein kann, um aus einer unerwarteten Situation zu entkommen. Eine weitere Fähigkeit ist der Boost, mit dem du nicht nur Raum gewinnst, sondern auch Laserbarrieren durchbrechen kannst, wenn du ihn zum richtigen Zeitpunkt auslöst. Eine weitere Funktion des Boosts ist es, Wirbel schneller schließen zu können.