Am 14. September 2021 erschien der Walking Simulator von Entwickler und Publisher Vladimir Cholokyan, welches nun am 10. August für Konsolen veröffentlicht wurde. Ich habe mir hierzu die PS4 Version angesehen und erzähle euch etwas über das kurze Spiel.
Story und Handlung:
Bright Lights of Svetlov ist ein kurzes, lineares, narratives Spiel, indem du aus der Perspektive einer dreiköpfigen Familie in einer kleinen Industriestadt in Russland Mitte der 1980er Jahre spielst. Du spielst dich durch kleine Kapitel, in denen du kurze Ausschnitte aus ihrem Alltag verfolgst und dich auf alltägliche Aufgaben konzentrierst, die Schritt für Schritt und mit minimaler Anleitung erledigt werden. Doch während du diese scheinbar banalen Aufgaben erledigst, erfährst du die Geheimnisse und Unglücke, die der Familie widerfahren sind. Das Spiel präsentiert sich in einer schönen, aber einfachen Kulisse, die das Innere Ihrer Wohnung zeigt. In Bright Lights of Svetlov spielst du aus der Perspektive von Anatoly, Tamara und ihrer Tochter Nadia Mitte der 1980er Jahre in Svetlov, in der Sowjetunion. In jedem der kurzen Kapitel übernimmst du die Rolle eines der drei Protagonisten. In der Einleitung jedes Kapitels erfährst du kurz, welchen Protagonisten du steuern wirst, sowie einige zusätzliche Informationen wie sein Alter und wann genau in den 80er Jahren dieser bestimmte Teil der Geschichte spielt. Im Laufe des Spiels erfährst du mehr über diese Personen und ihre Beziehungen untereinander, wobei sich jedes Kapitel auf einen kleinen Moment aus ihrem Leben konzentriert. Du erfährst auch etwas über die ungewöhnlichen Nöte, denen sie ausgesetzt sind, durch kleine Dialoge, Monologe und Zettel, die im Haus herumliegen.
Steuerung und Kameraführung
Insgesamt ist die Geschichte einfach, und da sie auf wahren Begebenheiten beruht, wirkt alles noch eindringlicher. Ich werde nicht näher darauf eingehen, worauf sie basiert, denn das herauszufinden, ist der eigentliche Sinn des Spiels. Die Steuerung der Charaktere und die Erledigung der Aufgaben, die man braucht, um durch das Kapitel zu kommen, ist extrem einfach, da man sich hauptsächlich innerhalb und in der unmittelbaren Umgebung der Wohnung bewegt und mit Objekten interagiert, indem man meist nur eine Taste drückt. Der typische Ablauf eines Kapitels lässt sich wie folgt zusammenfassen: Einleitung, Aufgabe des Tages, Erledigung der Aufgabe, Ende des Kapitels. Ein kompletter Durchlauf ist also in ca. 60-90 Minuten erledigt. Die Aufgaben bestehen in der Regel aus normalen, alltäglichen Dingen, wie z. B. den Müll rausbringen, das Geschirr abwaschen oder nachsehen, was deine Tochter Nadia in der Garage gemacht hat. Das Spiel ist sehr schrittorientiert, und die meiste Zeit des Spiels besteht darin, dass du LANGSAM durch das Haus läufst und hoffst, dass du die Schritte in genau der Reihenfolge machst, die das Spiel von dir verlangt. Das ist wichtig, denn in den meisten Fällen kann deine Spielfigur nur eine Sache auf einmal „halten". Die Drehgeschwindigkeit der Kamera mit dem Controller ist zu empfindlich. Das macht es schwieriger, die kleine Hitbox zu finden, in der man mit einem Gegenstand interagieren kann, was manchmal dazu führen kann, dass man ihn ganz übersieht. Mit Maus und Tastatur wäre dies kein Problem, wenn man das Spiel auf dem PC spielt, aber es gibt einige Portierungsmechanismen, die mehr Feinschliff vertragen könnten.Kein Tagebuch und Atmosphäre
Bright Lights of Svetlov ist gut vertont, was der Geschichte zugutekommt. Allerdings bietet das Spiel nur sehr wenig, was es einem ermöglicht, vollständig in die Geschichte einzutauchen, da viele der schriftlichen Zeitungsausschnitte und Notizen nicht übersetzt sind. Zudem hat man keine Möglichkeit, das Gelesene noch einmal zu lesen, da es weder ein interaktives Inventarmenü noch ein Tagebuch gibt, mit dessen Hilfe man das Gelesene zusammenstellen und noch einmal nachlesen könnte. Die Atmosphäre ist bei weitem das Beste an diesem Spiel. Der Schauplatz ist wirklich einfach: eine Wohnung in einer kleinen Industriestadt in der alten Sowjetunion. Selbst in der Wohnung sieht man nur das Innere der eigenen Wohnung und die wenigen Minuten, die man außerhalb der Wohnung verbringt. Die Umgebung ist schlicht, aber gut beleuchtet, was ein düsteres und entspannendes Gefühl vermittelt. Die Geräusche sind minimal, werden aber von anständigen Soundeffekten begleitet. Ich habe oft einfach aufgehört zu tun, was ich tun musste, um alles in mich aufzunehmen und den Moment zu genießen. Schon allein aus diesem Grund würde ich dieses Spiel empfehlen.
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