Am 17. Februar 2023 erschien das Aufbau-Echtzeit-Strategiespiel für PC, nun können seit dem 04. Juli 2023 auch Konsolenspieler in den Genuss kommen, denn „Die Siedler: Neue Allianzen“ erschien für Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One und dank Abwärtskompatibilität auch für PlayStation 5 und Xbox Series. Des Weiteren kann das Spiel auch über Amazon Luna gespielt werden. Ich habe mir für euch die PS5 und Nintendo Switch Version angesehen und möchte euch darüber berichten. Solltet ihr Interesse an einer Spielreview haben, könnt ihr gerne meine PC-Review hier nachlesen.
Performance und Grafik auf der PlayStation:
Die Performance lief auf der PlayStation 5 einwandfrei, trotz Abwärtskompatibilität hatte ich keinerlei Probleme beim Spielen. Die Grafik sieht identisch aus wie auf dem PC, alle Animationen, Lichteffekte und Zwischensequenzen werden gleich ausgeführt und unterscheiden sich nicht. Die Frames sind auf 60 FPS limitiert, halten diese aber stabil, auch am 4K TV.
Steuerung mit dem Controller und abgespeckter Multiplayer:
Da „Die Siedler: Neue Allianzen“ nur für PS4 erschien, gibt es natürlich keine DualSense Unterstützung, die Steuerung ist aber dafür sehr gut geworden und ist schnell erlernt. Das Lobe ich mir, da man hier Maus und Tastatur nur wenig vermisst. Alternative könnte man aber auch versuchen das Spiel mit einer Maus und Tastatur zu zocken, ich habe dies jedoch nicht ausprobiert, ob es funktioniert wie bei Park Beyond, da ich hier wie bereits erwähnte, beides nicht vermisste. Möchte man Online zocken, ist dies kein Problem, die PS4 Version unterstützt Crossplay mit allen Plattformen, das Problem dabei ist, dass allerdings Aufgrund der Nintendo Switch Version, der Multiplayer heruntergeschraubt werden musste, so könnt ihr nur mit einem Einheitenlimit von 250 Spielen. Ansonsten gibt es aber keinen Unterschied, euch steht also der PVP, Standard und Extrem Modus zur Verfügung.
Performance und Grafik auf der Nintendo Switch:
Die Siedler: Neue Allianzen läuft auf der Switch flüssig mit recht schnellen Ladezeiten, um dies zu erreichen haben die Entwickler allerdings die Grafik ziemlich abgespeckt. Man kann das Spiel zwar immer noch gut spielen, allerdings sticht die matschige Textur und das Bildflimmern beim Scrollen auf der Karte selbst beim Handheld- und Tablet Modus stark ins Auge. Auf dem TV ist es letztendlich dadurch unspielbar, da hier die Grafikabspeckungen noch deutlicher zu sehen sind. Wäre allein die Grafik nur reduziert, wäre dies kein so großes Drama, aber das Bildflimmern beim Scrollen auf der Spielkarte ist schon ziemlich störend. Je größer euer TV ist, desto mehr verpixelt, unscharf und matschig wird auch das Spiel. Die Frames sind auf 30 FPS limitiert, schwanken allerdings minimal je nach Soldaten und Größe der Dörfer, das fällt aber kaum auf. Zudem fehlen sehr viele Animationen und Lichteffekte.
Steuerung mit den JoyCons, Microtransaction:
Die Steuerung des Spiels funktioniert sehr gut, klar ersetzt der Controller keine Maus oder Tastatur, aber man kann es wirklich super mit den JoyCons im Handheldmodus spielen. Hier haben die Entwickler gute Arbeit geleistet, was für Aufbauspiele nicht immer so einfach zu regeln ist. Wie bereits die PC Version, verfügt auch die Nintendo Switch über einen Multiplayer, der auch Crossplay unterstützt. Hierfür wird aber eine kostenpflichtige Nintendo Online Mitgliedschaft vorausgesetzt. Wie alle anderen Ports, fehlt der InGame Store auch nicht bei der Switch, hier könnt ihr mit Echtgeld Skins und Booster erwerben, sollten Kinder die Konsole benutzen, ist also Vorsicht geboten.