Am 30. Juni erschien das Story-Adventure des Entwicklers Critical Rabbit und Publishers Assemble Entertainment, welches ich euch heute gerne vorstellen möchte.
Story und Handlung:
In Fall of Porcupine schlüpfst du in die Rolle des Tauberich Finley, der vor kurzem in das kleine, nette Dorf Porcupine gezogen ist, um als Arzt im St.-Ursula-Krankenhaus zu arbeiten. Als Finley musst du noch sehr viel lernen, während du deine Patienten versorgst, weshalb du für jede abgeschlossene Behandlung benotet wirst. Deine Chefin bewertet deine Gesamtnoten als erbrachte Leistung und gibt dir wichtige Hinweise, was zu beachten ist. Mit der Zeit stellst du jedoch fest, dass das Leben als Arzt nicht so prickelnd ist, wie du erhofft hast, denn die Gesellschaft in Porcupine ist zwiegespalten, aufgrund eines damaligen Vorfalls. Zudem scheint der Zustand des Krankenhauses ziemlich fragwürdig zu sein, denn ein ganzer Bereich wurde geschlossen und das Gebäude scheint marode zu werden, doch weder Spenden noch der Staat hat Geld übrig, um das St.-Ursula-Krankenhaus wiederaufzubauen.
Treffe Charaktere und lerne mehr über das Dorf
In Fall of Porcupine triffst du viele nette und liebenswerte Personen, aber auch Raufbolde die nur ärger verursachen. Die Charaktere sind sehr gut geschrieben und man baut eine Bindung mit ihnen auf, es macht Spaß ihren Geschichten zu zuhören und mehr über das kleine Dorf zu erfahren, das unter seinem wunderschönen Kern, auch seine düstere Welt offenbart. Viele Punkte sind ziemlich emotional und überraschen, aus Spoiler Gründen möchte ich hier nicht weiter eingehen. Da das Spiel im Prinzip keine echte Story erzählt, lebt es von den Emotionen, Handlungen und Dialogen mit den Bewohnern von Porcupine.Minispiele, Grafik und Sound:
Fall of Porcupine bietet sehr viele abwechslungsreiche und spaßige Minispiele, so müsst ihr bspw. die richtige Vene bei den Patienten finden, bevor ihr die Spritze setzt oder könnt mit eurer Freundin Mia um Körbe werfen, es gibt einige Aktivitäten im Spiel, die euch herausfordern werden. Als Arzt unterscheiden sich die Minispiele auch im Schwierigkeitsgrad, je nachdem, wie Krank euer Patient ist. Die Grafik ist sehr lieblich gestaltet, es macht Spaß durch Porcupine zu laufen, das Krankenhaus wirkt beklemmend und manchmal auch etwas gruselig. Die Atmosphäre ist gut eingefangen worden und auch der Soundtrack ist abwechslungsreich und sorgt für die richtige Stimmung. Egal ob bei Sonnenschein, Gewitter oder an einem kargen Herbsttag, dem Spiel fehlt es definitiv nicht an Details.