Am 22. Juni 2023 erschien das neue Projekt der Entwickler Headup Development und Publisher Headup Publishing, das euch das Kachelpuzzle-Genre auf den Kopf stellen möchte. Ob ihnen das gelungen ist, erfahrt ihr hier.
Handlung des Spiels:
Dr. Fetus’ Mean Meat Machine setzt unmittelbar nach den Ereignissen von Super Meat Boy Forever an. Nachdem er Meat Boy im Verlauf von Super Meat Boy Forever akribisch analysiert hat, hat Dr. Fetus nun alle Daten, die er braucht, um den perfekten Meat-Boy-Klon zu erstellen. Es gibt nur ein Problem, die von ihm gesammelte DNA-Probe ist nicht perfekt, demnach sind seine erschaffenen Clone nicht ganz so perfekt wie erhofft, aber auch dafür hat er schon einen Plan. Mit seinen erschaffenen brutalen Testkammern stellt er seine Clone auf die Probe. Unfähige Meat Boys werden so ausgemergelt, während sich nach und nach die besseren Clone weiterentwickeln bis sie sogar das liebliche typische Meat Boy Gesicht annehmen.
Es wird blutig
In Dr. Fetus’ Mean Meat Machine besuchen wir vertraute Schauplätze aus Super Meat Boy und Super Meat Boy Forever wie bspw. den malerischen Wald, das Krankenhaus und die Salzfabrik. Inspiriert wurde das Spiel hierbei sehr stark von Puyo Puyo und benutzt demnach auch ein ähnliches Puzzle-Gameplay. Allerdings wäre es ja nicht Dr. Fetus, wenn er nicht einiges parat hätte um die „Meat Boys“ zu malträtieren. Und was eignet sich am besten dazu? Natürlich scharfe Fallen, die Dr. Fetus dank seiner neuen Maschine in die Level integriert hat. Jedes Level besitzt unterschiedliche gemeine Fallen, die sich auch bewegen. Wird ein Meat Boy davon getroffen, wird er zu Hackfleisch verarbeitet und hinterlässt seine letzten Blutreserven auf den scharfen Klingen. Ziel des Spiels ist ähnlich wie auch in Puyo Puyo, mindestens vier gleiche Farben zu stapeln um sie abzubauen. Jeder Farbenkombo zerstört dabei ein Schloss von Dr. Fetus Maschine, sind alle Schlösser zerstört, ist das Level geschafft und die Clone haben sich für Würdig erklärt, in die nächste Testkammer zu dürfen.Kaum Kombos möglich und Checkpunkte
Die Testkammern an sich sind eine tolle Idee um das Gameplay von anderen Kachelpuzzle-Spielen zu unterscheiden und attraktiver zu gestalten. Jedoch sind die Fallen und Kammern oft so gestrickt, dass es kaum möglich ist richtige Kombos zu machen. Wer also das Stapeln wie in Puyo Puyo liebt, wird hier wahrscheinlich keinen oder kaum Spaß haben. Die Fallen zerstören teilweise ganze Farbkombinationen, womit man beschäftigt ist entweder sehr schnell zu sein oder die Clone so zu legen, dass man nur die schwachen opfert um hoffentlich ein Kombo zu schaffen. Nach einem geknackten Schloss, ändern sich die Fallen, womit man immer mehr eingeschränkt wird. Man muss also den Fallen nicht nur ausweichen, sondern auch um Landeplatz bangen. Das geht soweit, dass man bei diversen Level mehrere Versuche braucht, was frustrierend werden kann und den eigentlichen Spaß des Kachelpuzzle enorm mindert. Es gibt zum Glück Checkpunkte, somit muss man nicht das ganze Level von Vorne beginnen, jedes zerstörte Schloss schaltet ein Checkpunkt frei. Werden die hingelegten Clone zerstört, geht das Gameplay normal weiter, wird jedoch einer der beiden Clone zerstört, die man stapeln muss, gilt das Level als verloren.