Persona ist inzwischen im RPG-Genre recht bekannt, doch das war nicht immer so, denn erst mit Persona 4 erreichte das Spiel den Mainstream. Und dennoch, Persona 3, welches bereits 2006 erschien, war und ist bis heute das Lieblingsspiel unter den Fans. Seit dem 19.01.2023 können Fans nun die Remastered Versionen von Persona 3 Portable und Persona 4 Golden erwerben.
Story und Handlung:
In Persona 3 Portable schlüpft ihr in die Rolle eines männlichen oder weiblichen Protagonisten, der nach einigen Jahren wieder zurück in seine Geburtsstadt Tatsumi Port Island zieht, um dort ein Austauschjahr in der Gekkoukan High School zu absolvieren. Doch schon bei der Ankunft merken wir, dass irgendwas Ungewöhnliches in der Stadt nachts vorgeht. Nach einigen Schultagen wir in einen ungewünschten Kampf mit einem sogenannten Schatten, der das Wohnheim angegriffen hat, hier wird auch klar, dass wir in der Lage sind eine Persona zu beschwören, um so die Schatten zu vernichten, woraufhin die Mitbewohner, die den Kampf und die Beschwörung beobachtet haben, uns dem sogenannten SEES (Spezialisierte extrakurrikuäre Exekutionssquad) vorstellen. Getarnt als Schulclub kämpft sich diese Truppe durch den Tartarus, der in der sogenannten Dark Hour (nach Mitternacht) auftaucht. Im Verlaufe des Schuljahres lernt die Truppe auch, wie der Tartarus entstanden ist und wie man diesen beseitigen kann.
In Persona 4 Golden ist die Story hingegen viel stärker im Fokus geschoben als in Persona 3 Portable. Der (hier nur männliche) Protagonist zieht für ein Jahr aus einer Großstadt in die eher ländliche Stadt Inaba. Als Austauschschüler wohnen wir bei unserem Onkel Ryotaro Dojima und dessen kleine Tochter Nanako und besuchen die Yasogami High School. Plötzlich wird die sonst ruhige Stadt von einigen Modern heimgesucht. Alle Personen, die vorher in einer Mitternachtsshow zu sehen waren, waren am nächsten Tag an einem Strommast tot aufgefunden worden. Wie es der Zufall will, sehen wir genau dann die Show im TV und stellen fest, dass wir in diese eingreifen können und entdecken eine merkwürdige Kreatur namens Teddy, die uns erklärt, was es mit dem Midnight Channel auf sich hat.
Remastered Version mit Verbesserungen
Sowohl Persona 3 Portable als auch Persona 4 Golden wurden für die aktuellen Konsolen inkl. Nintendo Switch portiert. Am Gameplay hat sich natürlich nichts geändert, jedoch wurde das Spiel gerade für XBOX Konsolen und PlayStation-Systemen optimiert. Ihr profitiert also von flüssigen 60 FPS einer höheren Bildschirmauflösung und vor allem schnellere Ladezeiten. Gerade bei der PS5 entfallen diese beinahe gänzlich. Leider waren dies auch schon alle Optimierungen, es gibt also gerade auf PlayStation 5 Konsolen leider keine Trigger-Funktionen oder Haptisches Feedback. Zudem könnt ihr Persona 3 Portable und Persona 4 Golden nun mit japanischen und englischen Synchronisationen spielen und könnt sogar deutsche Untertitel einstellen und Gebrauch von der Schnellspeicher-Funktion machen.Grafik und Sound
Die Grafik in beiden Versionen wurden minimal verbessert, wer gerade von Persona 5 kommt, wird vor allem bei Persona 3 Portable etwas schlucken müssen, man merkt dem Spiel eben sein alter einfach an, gerade was Animationen angeht. Zudem hat man sich bei dieser Version explizit für einen Port der PSP Version entschieden, die im Vergleich zur PS2 Version ziemlich kastriert wurde. Ihr solltet euch also nicht wundern, wenn ihr das Gefühlt habt, ein Visual Novel Spiel zu spielen. In Persona 4 Golden, ist die Grafik natürlich schon deutlich besser, da hier auch mit Polygene gearbeitet wurde. Aber klar, auch hier kommt das Spiel nicht an aktuelle Titel oder gar Persona 5 ran. Soundtechnisch sind aber beide Titel stimmig und können überzeugen, der Soundtrack passt wie angegossen zum Spiel und sorgt für die richtige Atmosphäre.