Der Open-World-RPG-Plattformer des Schweizers Entwickler und Publisher Shirakumo wurde dank zahlreichen (437) Unterstützern über Kickstarter verwirklicht und erscheint offiziell am 11. Januar 2023 via Steam. Ich durfte das Spiel vorab schon eine weile Anspielen und möchte euch heute etwas über das Game erzählen.
Story und Handlung:
Die Welt wurde größtenteils zerstört, die, die Überlebt haben, Leben verfeindet mit Robotern, Plünderer und wilden Tieren zusammen und kämpfen um ihr Dasein. Wir schlüpfen in die Rolle einer Androidin und müssen den Menschen helfen, die jedoch nicht immer freundlich zu uns sind. Catherine, die uns in einem Untergrund entdeckt und befreit hat, hilft uns in den ersten Spielminuten, die verfeindete Stimmung auszuhalten, in der wir uns befinden, denn Androiden sollen an der Apokalypse schuld sein und wir könnten einer der Gründe für den Weltuntergang sein, auch wenn wir uns an nichts mehr erinnern. So ist es unsere Aufgabe, die Welt zu erkunden, Roboterzombies zu bekämpfen und den Menschen zu helfen, um ihre zerstörte Welt wieder Lebenswert zu machen.
2,5 Millionen Quadratmetern und 50 Quests
Wer gerne die apokalyptische Welt in Kandria erkunden möchte, bekommt laut Entwickler eine Fläche von 2,5 Millionen Quadratmetern geboten, die man von Anfang an frei erkunden kann. Gebäude, Höhlen und uralter Ruinen erwarten Entdecker mit zahlreichen Feinden, die dank Schwert einfach besiegt werden können und sich zudem auch ganz leicht in eine Angelrute verwandeln kann für entspannte Fischerabenteuer. Mit etwa 250 handgemachte Jump & Run Herausforderungen, müsst ihr zudem euer Können unter Beweis stellen. Quest Möglichkeiten finden wir mit der symphytischen Androidin in Siedlungen, wo euch ca. 50 Quests zur Verfügung stehen, die euch einige Geheimnisse offenbaren und so manch Rätsel hinterlassen, das absolviert werden möchte.Grafik und Sound
Die Grafik in Kandria ist schlicht, was nicht heißt, dass sie schlecht ist, im Gegenteil, die Charaktere sind gut gezeichnet und die Pixel-Grafik sieht nett aus. Das Apokalyptische Thema wurde recht gut eingefangen, auch wenn es dadurch manchmal etwas leer im Hintergrund aussieht. Die Gebäude im Inneren sind aber detailliert und sehen zerstört genug aus oder unterscheiden sich auch je nach Fauna. Die Animationen sind in Ordnung, jedoch empfand ich die Bewegung der Protagonistin zu beginn sehr gewöhnungsbedürftig, da diese wie abgehakt erschien und erst flüssig wurde, als man sehr schnell rannte. Der Sound ist angenehm beruhigend und hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn er nicht immer zum Thema oder Moment passte, und mir das Gefühl gab, Kingdom Hearts zu spielen, statt Kandria.