IXION

PC, GFN

Erneut erschien ein Aufbaustrategiespiel auf Steam, diesmal treibt es uns auf andere Planeten, ob der neue Indie Titel des Entwicklerstudios Bulwark Studios was taugt, möchte ich euch in meiner Review erzählen.

Story und Handlung:

In IXION befinden wir uns zwar einige Jahre in der Zukunft, doch die Menschheit ist immer noch bedroht, denn die Erde geht mit jedem Tag der vergeht immer mehr zugrunde. In der Hoffnung, eine neue Erde zu finden, plant man Erkundungsmissionen zu entfernten Sonnensystemen. Hierbei schlüpfen wir in die Rolle des Administrators der Raumstation Tiqqun. Die DOLOS Company beauftragt uns zunächst damit, die Station weiter auszubauen und für die Reise in ein anderes Sonnensystem vorzubereiten. Dazu wurde der VOHLE-Antrieb entwickelt, den wir noch zunächst an der Station montiert müssen. Haben wir dies im Tutorial geschafft, dürfen wir den ersten Start des VOHLE-Antriebs durchführen, der jedoch wie erwartet schief geht, denn wir zerstören den Mond und reisen statt zu unserem Zielort in die Zukunft, in der nicht nur der Mond kaputt ging, sondern auch die Erde, die nur noch eine tote Wüste ohne Überlebende ist, mit Ausnahme einiger versteckter Stasis-Kapseln.

Freischaltungen und Bewohner

Die Tiqqun müssen wir nach und nach ausbauen, hierbei errichten wir unsere Gebäude rund um die Innenseite der Station, um so von einer künstlichen Schwerkraft zu profitieren. Wir können jedoch nicht sofort die gesamte Station ausbauen, denn diese ist in Sektoren unterteilt, die es nach und nach freizuschalten gilt. Ebenfalls modifizieren können wir die Außenseite der Station, um so bspw. mit weiteren Solarpaneelen mehr Energie zu produzieren. Im Verlaufe des Spiels, stehen uns eine Vielzahl an Materialien zur Verfügung, jedoch starten wir zunächst nur mit Stahl und Polymer. Für unsere Gebäude benötigen wir zu Beginn sogar nur Stahl. Hiervon finden wir zunächst einige Reste in der Station, die wir später in unsere Vorratslager schaffen können. Nach und nach schalten wir über die Forschung neue Gebäudetypen und Technologien frei, die schließlich weitere Ressourcen, wie bspw. Wasserstoff und Silicium benötigen. Damit die Moral der Bewohner nicht sinkt, benötigen wir genug Wohnraum, dazu bauen wir Wohnquartiere, ähnlich wie in Anno 1800 und Co. damit ist es jedoch nicht getan, denn die Bewohner benötigen auch eine stabile Energieversorgung. Dazu installieren wir an der Außenseite der Station Solaranlagen und statten unsere Station mit Batterien aus, um Stromausfälle zu verhindern. Damit wir jedoch auch lange fleißige Mitarbeiter haben, benötigen diese noch Nahrungsmittel, die jedoch gerade zu beginn des Spieles ziemlich knapp werden können, wir sollten also schleunigst zusehen, dass wir weitere Gebäude durch die Forschung freischalten wie bspw. Farmen.

Forschung und Raumschiffe

Ein üppiger Technologiebaum für die Forschung steht uns in IXION zur Verfügung, der in Abschnitte unterteil ist, die sich erst öffnen, wenn wir alle Technologien in dem jeweiligen Abschnitt erforscht haben. Neue Produktionsgebäude, Verbesserungen für die Außenhülle der Tiqqun, aber auch Verbesserungen für die Unterbringung und Versorgung der Crew können hier erforscht werden. Während wir in den jeweiligen Abschnitten gezwungen sind, alles erst zu erforschen, können wir uns bei den Verbesserungs-Forschungen frei entscheiden, welche Verbesserungen wir hier möchten. Aufgrund der üppigen Auswahl, sollten wir uns hier gut entscheiden, denn es wird nicht möglich sein, alle Verbesserungen freizuschalten. Um die Forschung voranzutreiben benötigen wir Wissenschaftspunkte, diese erhalten wir durch unsere Forschungsschiffe beim erkunden neuer interessanter Orte oder durch unser Techniklabor. Letzteres dauert aber zu lange, da wir nur einen Punkt pro Zyklus erwirtschaften können. Für das Erkunden anderer Orte oder verlassener Raumstationen, stehen uns drei Raumschiffsklassen zur Verfügung, Fracht-, Forschungs- und Bergbauschiffe.  

Trailer;


Fazit

IXION erinnert von der Spielweise etwas an Spacebase Startopia von Kalypso, bietet aber eine ziemlich präsente Story sowie einen wirklich üppigen technologiebaum mit dem wir einiges erforschen können. Grafisch wurde alles schön, wenn auch oft simple, gestaltet, Gebäude die sich mit der Zeit dank Verbesserungen ändern, haben verschiedene Animationen. Es gibt genug Leben auf Tiqqun, denn wir können beinahe alles sehr gut beobachten, was abläuft, sogar Mitarbeiter die von Gebäude zu Gebäude pendeln können wir beobachten, hier sollte man jedoch nicht unbedingt reinzoomen, denn die Animationen sind von nahe sehre spärlich. Das Gameplay ist in IXION sehr abwechslungsreich, wird aber mit der Zeit ziemlich komplex, vor allem dann, wenn man nicht genug Mitarbeiter findet und diese auch durch die Cryokapseln nicht erwecken kann. Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Spaß, wer geduldig ist und dazu lernt und Strafen nicht scheut und den ein oder anderen Neustart des Spiels, wird ebenfalls viele spaßige Stunden mit IXION verbringen können.


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