NecroBoy Path To Evilship

PC

Entwickler Chillin' Wolf möchte mit ihrem neuen Spiel eure Köpfe zum rauchen bringen, denn ihr müsst mithilfe von untoten einige knifflige Rätsel lösen. Was euch so in NecroBoy Path To Evilship erwartet, erzähle ich euch in meiner Review.

Story und Handlung

Ihr wurdet als kleines Baby von euren Eltern scharmlos im Stich gelassen und in der Wildnis, in einem Königreich namens Nakera ausgesetzt. Ihr schlüpft in die Rolle des jungen Nekroboy, der im werdenden alter seine Fähigkeiten als Nekromanten entdeckte. Er möchte der Herrscher des Bösen werden und sucht hierfür ein Artefakt. Dank seiner Kräfte kann er in der Gruft, in der das Artefakt versteckt wurde, Tote zum Leben wiedererwecken um ihn bei den vielen Schalterrätseln die Türen aufzumachen.

Fähigkeiten und Rätsel

Als Nekromant kannst du die Toten zurück ins Leben bringen, damit sie dir bei den vielen Rätseln helfen, dafür stehen dir verschiedene Fähigkeiten zur Verfügung. Du kannst die toten also nicht nur wiedererwecken, sondern auch einfrieren, damit sie die Schalter erst dann für dich betätigen, wenn du es brauchst. Je weiter du in die Gruft eindringst, desto mehr Fähigkeiten schaltest du frei, so dass deine Lakaien auch größere Objekte für dich ziehen können, um sie an ihren vorgesehenen Platz zu platzieren. Die Rätsel werden mit der Zeit komplexer, aber niemals wirklich herausfordernd, dass man nicht weiter kommt oder ewig hängt. Sie sind aber abwechslungsreich und machen in jedem Fall kurzweilig Spaß.

Wenig Abwechslung im Design

Die Grafik ist ganz nett, die Figuren wurden schön gezeichnet und verfügen über nette Ausdrücke, auch wenn diese sich im Gespräch wiederholen. Eine Sprachausgabe gibt es nicht, die Gespräche finden anhand Textbox statt mit einem Charakter-Avatar. Das Level Design in der Gruft ist allerdings recht eintönig und auch wenn die Rätsel sich ändern, unterscheiden sich die Ebenen nicht sonderlich. Mal fallen sie klein aus, mal etwas größer, vom Design her bleiben aber Wände, Fußboden und Layout beinahe immer identisch. Musikalisch gibt es auch nichts was einen in den Bann reist, was etwas schade ist, denn eine gruselige Atmosphäre hätte sehr gut gepasst, auch wenn wir einen jungen Mann spielen.

Trailer:


Fazit

In NecroBoy Path To Evilship erwarten uns 22 Level, voller Rätsel, die hin und wieder herausfordernd werden können, aber niemals so, dass man ewig stecken bleibt und die Lust verliert. Das Gameplay macht Spaß und die Dialoge sind gut geschrieben, zur Not kann man diese aber auch einfach skippen, viel verliert man von der Story hierbei nicht. Die Gespräche sind aber recht Lustig gestaltet, da Nekroboy und unser „Diener“ recht häufig streiten. Das Level Design ist recht schlicht und wirkt etwas repetitiv, da die Korridore alle recht ähnlich aussehen uns sich nur minimal voneinander unterscheiden. Hier hätte ich auch Musikalisch eine etwas nettere Atmosphäre erhofft, die zur Gruft passt. Als Nekroboy versklaven wir mit Hilfe unserer Fähigkeiten Untote, dabei verzichtet das Spiel auf jegliche Gewalt und bleibt im Grunde auch Kinderfreundlich (sofern die Idee und das Design die Kinder nicht erschreckt). Für knapp 17€ erhält man hier einiges an Spielspaß, vor allem wenn man Schalterrätsel liebt, die Spielzeit variiert von fünf bis acht Spielstunden, es gibt keine Achievements, die verpasst werden können. Da sich die Level nicht ändern ist der Wiederspielwert eher gering.


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2024-05-28 22:54:18... - ElibiamaT

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