Das LEGO nicht nur Aktionspiele kann, haben sie bereits mit LEGO Builder's Journey gezeigt und auch diesmal, nehmen Entwickler ClockStone und Publisher Thunderful Publishing, Spieler auf eine gemütliche kleine Reise mit.
Story und Handlung:
In LEGO® Bricktales müssen wir unserem Opa helfen und für ihn auf reisen gehen, denn er möchte den alten, heruntergekommenen Vergnügungspark reparieren, dazu fehlen ihm aber einige Objekte. Während wir also nach Dingen suchen, die unser Opa benötigt, lernen wir nicht nur andere Welten kennen, sondern vor allem viele Minifiguren die unsere Hilfe benötigen, die wir in Form von Rätseln und Bauprojekten lösen müssen. Einige helfen uns die Welten besser erkunden zu können, was uns die Möglichkeit gibt, Geheimnisse zu entdecken.
Gutes, verständliches Tutorial
Das Tutorial in LEGO® Bricktales begleitet den Spieler sehr gut durch die ersten kleinen Aufgaben, die die Story betreffen und erklären in kleinen Quests, Schritt für Schritt was man machen muss und was es zu beachten gilt. Je weiter wir kommen, desto mehr wird uns in der Spielwelt alles erklärt. Sofern man Kinder hat, die schon lesen können, oder bereits Erfahrungen mit LEGO Builder's Journey gesammelt haben, werden sich schnell zurechtfinden und ihre ersten Projekte bauen können.Schöne kraftvolle kleine Welten
Die kleinen bunten, abwechslungsreiche Lego-Welten sind minimalistisch gehalten und beschränken sich auf das nötigste, bieten jedoch grafisch ein wunderschönes Bild, welches vor allem durch kleinere Details und den typisches LEGO-Charm sichtbar wird, im Gegensatz zu LEGO Builder's Journey, sind die Welten etwas größer aufgebaut und erhalten auch einige Geheimnisse sowie zahlreiche Sammelobjekte.
Kein richtiger Sandbox Modus
Wie bereits LEGO Builder's Journey bietet auch LEGO® Bricktales kein Sandbox Modus, dafür gibt es nun aber eine Art „Freies Bauen“, hier kann man seine Konstruktionen verschönern und hat auch keine Limitierung an Steinchen, zudem sind sie in diesem Modus bereits alle freigeschaltet. Man kann die Spielwelt damit also noch schöner gestalten. Dieser Modus wird erst nach erfolgreicher Quest freigeschaltet. Wir können alle Bauprojekte nach erfolgreicher Quest umbauen oder auch später wieder in die Welt zurückkehren.Steuerung gewöhnungsbedürftig
Mit der Steuerung konnte ich mich nicht so anfreunden, weder mit Controller noch mit Maus empfand ich es angenehm, was vermutlich daran lag, dass es oft sehr schwierig ist die Steinchen richtig zu platzieren. Da hilft auch das drehen der Kamera nicht viel, das einrasten ist ziemlich knifflig oft. Im Gegensatz zu LEGO Builder's Journey, empfand ich hier auch die Kamera oft etwas störend, da man nicht immer genau sehen konnte, ob das Steinchen nun im richtigen Platz abgelegt wurde, oder nicht.
