Sweet Transit - Early Access

Seit dem 28 Juli können Eisenbahnfans endlich wieder aufatmen, denn Entwickler Ernestas Norvaišas und Publisher Team17 hat sein Eisenbahn-City Builder endlich in den Early Access entlassen, welchen ich mir für euch unter die Lupe genommen haben.

Der Weg zum Traum

In Sweet Transit starten wir nicht mit einer vorgefertigten Karte, in der bereits Häuser, Straßen und anderes stehen, nein, hier bauen wir von beginn an, die Stadt die wir wollen und zwar dort, wo wir wollen. Begonnen wird mit einem Lager, danach kommt das Dorfgemeinschaftshaus, mit dem wir die erste Siedlung gründen dürfen. Damit Arbeiter in unser Viertel einziehen, brauchen wir natürlich Arbeiterunterkünfte, die wiederum mit Wassertürmen ausgestattet werden wollen um die Bedürfnisse der Bewohner zu befriedigen, die Fischerhafen werden dabei selbstverständlich nicht vergessen, denn unsere Bewohner brauchen auch Nahrung, ohne Energie kann man schließlich nicht effektiv arbeiten.

Schwierige karten

In Sweet Transit habt ihr eine vorgefertigte Karte die durch Europa inspiriert wurde, ihr könnt aber auch eine zufallsgenerierte Karte erstellen. Beide Versionen sind aber nicht ganz ohne, denn ihr braucht bspw. Wasser für eure Dörfler, das heißt, die Siedlung muss an einer Wasserstelle sein und wirklich viele gibt es davon nicht im Spiel. Generell könnt ihr auch nicht bauen wie ihr wollt, denn  alles muss an einem Bestimmten für sich vorgesehenen Platz stehen. Diverse Gebäude werden bspw. negativ von euren Dorfbewohnern aufgenommen, was dazu führt, dass sie Unglück sind und wegziehen. Ohne zufriedene Bewohner könnt ihr die Epochen nicht erleben und somit auch nicht die Ära der ersten Stadt erreichen, die ihr anstrebt.

Etwas Eintönig und noch wenig Content

Sweet Transit ist noch nicht lange erschienen und bietet in der Early Access noch nicht sehr viel Content an, zwar gibt es schon weitere Pläne und eine Roadmap, jedoch fügen die kaum neues Content hinzu, zudem sind die Karten recht eintönig und minimalistisch gehalten. Auch das Schönbauen stellt sich durch das Kachelmuster schwierig an, wer sich aber Zeit lässt kann durchaus eine schicke Stadt entstehen lassen. Sweet Transit unterstützt zudem Mods, wodurch noch mehr coole Dinge ins Spiel implementiert werden können, die von der Community erstellt werden.

Trailer:


Fazit

Sweet Transit bietet aktuell noch nicht sehr viel, macht aber dennoch spielerisch großen Spaß. Bereits jetzt habe ich weit über 40 Spielstunden gesammelt und kann das Game jeden Empfehlen, der Anno und Transport Fever usw. gerne zockt. Ein Tutorial begleitet euch in den ersten Schritten und ermöglicht es auch Anfängern sich wohl zu fühlen und im Spiel zurecht zu kommen, die Auflösung ist für große Bildschirme optimiert, wofür man beim lesen auch keine Lupe benötigt, was ich für ein Early Access Spiels ehr positiv empfinde. Die Karten könnten etwas Benutzerfreundlicher sein, denn es ist sehr schwierig ein Dorf in der Pampa zu erstellen, wenn es nirgendwo Wasser gibt, eine Option selbst Flüsse ziehen zu können, wäre sehr gut. Ansonsten bietet die Karte einige Herausforderung für Spieler, die gerne eine haben wollen. Wer lieber auf Story aus ist und wenig bauen möchte oder sich mehr Abwechslung wünscht, sollte noch auf mehr Content warten, da dieser derzeit noch sehr eingeschränkt ist. Abgesehen vom Balancing lief das Spiel bei mir sehr gut und Bug frei, diverse Mods gibt es ebenfalls schon, die man nutzen kann.


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