The Quarry

PlayStation 4, PlayStation 5

Ein Survival-Horror-Videospiel ähnlich wie Until Dawn suchte man vergeblich auf diversen Plattformen, zumal genanntes Spiel bis heute PlayStation exklusive blieb, auch die „The Dark Pictures Anthology“-Spielserie, konnte nicht ganz so überzeugen, um so schöner ist es, dass die Entwickler Supermassive Games in Zusammenarbeit mit Publisher 2K zu ihren Wurzeln zurück kehren.

Das Spiel zum virtuellen Film

The Quarry ist ein Story lastiges Survival-Horror-Videospiel und erinnert stark an FMV-Spiele, daher werde ich hier nicht allzu viel erzählen, denn schließlich sollt ihr den spielerischen Film selbst genießen. Ähnlich wie in Until Dawn und Co. schlüpft ihr in „The Quarry“ in die Rolle von neun verschiedene Teenager, die eine Nacht im Hackett's Quarry überleben müssen. Die Story und Aufmachung erinnerte mich ziemlich an „American Horror Story: 1984“.

Anpassbare Quick Time Events

Spiele wie „Until Dawn“, „The Dark Pictures Anthology“ usw. leben von Quick Time Events, die oft nicht so einfach auszuführen sind, da man oft wenig Zeit hat zu reagieren, in The Quarry ist dies vereinfacht, denn die Quick Time Events verzeihen sehr viel und sollten diese immer noch zu schwer sein, kann man sie in den Spieloptionen anpassen, womit das ganze noch eine schippe leichter wird und auch Spieler anspricht, die keine Quick Time Events mögen. Denn ihr seid nicht verpflichtet das Game selbst zu spielen, in den Optionen könnt ihr sogar The Quarry komplett als Film genießen und wählt von vornerein eure Entscheidung, wie sich Charaktere verhalten-, oder ob alle überleben oder sterben sollen. Nach dem ersten Durchspiel schaltet ihr zudem die Option frei, eure Spielentscheidung rückgängig zu machen, denn ihr erhaltet dann drei Leben, die euch die Möglichkeit geben, euren Fehler wieder gut zu machen, diese Option ist übrigens in der Deluxe Edition von Anfang an dabei, sollte aber meiner Meinung nach nicht benutzt werden, da dies das Spiel zu einfach macht und vor allem ein Survival-Horrorspiel von den getroffenen Entscheidungen lebt.

Zwischensequenzen und Synchronisation

Der erste Spieldurchlauf wird euch ca. 10-12 Stunden beanspruchen, die auch beim erneuten Durchspielen nur bedingt weniger werden, da man Zwischensequenzen nicht überspringen kann, was bei ca., 186 verschiedenen kleineren Variationen des Endtextes, sowie vier richtige Enden, dann doch frustrierend werden kann, wenn man diese wirklich alle sehen möchte, da sich an den Handlungen und am Hauptplot nichts ändert. Wie bei Until Dawn könnt ihr auch in The Quarry einzelne Kapitel erneut spielen und müsst nicht zwingend, das ganze Game neu starten, die Zwischensequenzen können aber dennoch nicht übersprungen werden. The Quarry ist komplett auf Deutsch Synchronisiert, die überwiegend gut gelungen ist und zumindest besser wie in manch B-Movies klingt.  Etwas genervt hat mich allerdings, dass man die Untertitel nicht ändern konnte, wer also seine Sprachoption lieber auf Englisch hören möchte, mit einer wesentlich besseren und angenehmeren Synchronisation, wird keine deutschen Untertitel einstellen können, die Untertitel sind identisch mit der Audio Sprache.

Trailer:


Fazit

Until Dawn ist nach wie vor das beste Spiel, dass Supermassive Games entwickelt hat, aber The Quarry kommt ganz nah heran und kann vor allem durch eine hervorragende Inszenierung und der besseren Charakterentwicklung überzeugen. Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass man das Spiel tatsächlich 186 mal durchspielen wird um die Enden zu sehen (tatsächliche Enden sind es nur vier, alle anderen Enden sind nur kleinere Variationen des Endtextes), macht das Game mega Spaß und lädt für mindestens 3-4 Runs ein. Mehr wäre sicher drin, sofern noch ein Patch nachgereicht wird, womit man die Zwischensequenzen überspringen kann, die man bereits gesehen hat und kennt. Die Spielzeit pro Durchlauf von ca. 10-12 Stunden ist sehr gut, denn dadurch hat man viel mehr zeit sich mit den Charakteren anzufreunden und die Entscheidung wen am leben zu lassen und wen zu Opfern, fällt somit einfacher. Auch gut finde ich, dass man in den Optionen auswählen kann, was passieren soll und man somit The Quarry auch als Film genießen kann. Weniger gut finde ich dafür die „Vorteile“ der Deluxe Edition, die in der Standard Version erst nach dem ersten Durchspielen freigeschaltet werden. Solche „Vorteile“ haben einfach nichts als Bonus im Spiel zu suchen und sollten auch nicht unterstützt werden.


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