Wer entspannende Aufbauspiele mag, sollte sich mal Tinytopia vom Entwickler MeNic Games ansehen, das Spiel erschien erst ende August 2021 und macht großen Spaß. In meiner PC Review möchte ich euch deshalb das Spiel gerne Vorstellen.
Von der Kleinstadt zur Metropole
In Tinytopia baut man die Städte etwas anders, wir beginnen, wie in jedem Aufbauspiel, mit einem einfachen Haus, einer simplen Feuerwehr und dem Tante-Emma laden. Haben wir dann alles vernetzt und unsere Stadt mit Strom versorgt, wird es Zeit endlich aufzusteigen und mehr Bewohner anzuziehen. Statt wie in anderen Spielen nun einfach neue Häuser irgendwohin zu platzieren, erweitern wir sie und das geht recht simpel. Wie wäre es mit einem Hochhaus? Nehmt einfach eine Wohnung und platziert eine weitere Wohnung direkt drüber und schließt es mit einem Haus ab, das klingt komisch? Willkommen in Tinytopia.
Kleine Karte, großer Spaß
In Tinytopia läuft die Zeit nicht ab, hier kannst du entspannt deine Ziele erfüllen während du die 23 Level absolvierst, neue Bauprojekte freischaltest und deine Städte so baust , wie sie dir gefallen. Auf den kleinen Karten musst du jedoch gut überlegen, was du als nächstes machst, denn der Bauplatz ist limitiert, statt also 10 Häuser irgendwo hinzustellen, upgrade sie und mach das auch mit den anderen Bauprojekten die du baust, das spart Platz, macht Spaß und lässt so manches Wunder entstehen. Zudem erweiterst du mit jeder weiteren Stufe die Reichweite der Gebäude, so dass es gar nicht nötig ist mehr Krankenhäuser zu bauen oder andere wichtige Bauwerke.
Nichts ist unmöglich:
Entwerfen, Praktizieren und Experimentieren, gehört zu Tinytopia dazu, genau wie die kleinen Katastrophen die passieren können, wie der Wirbelsturm der alles wegbläst oder Godzilla, der wütend durch die Spielstadt trampelt, als gäbe es kein Morgen mehr. Bereite dich also am besten vor und stell dir das unmögliche vor, bevor es zu Spät sein könnte.
Tutorial und Sandbox Modus
In Tinytopia musst du nicht Zwangshaft die 23 Level spielen oder das Tutorial absolvieren, jedoch erhältst du im Sandbox Modus nur die Gebäude die du freigeschaltet hast oder zufällig beim Experimentieren entdeckst und das Tutorial liefert dir eine gute Erklärung dazu, wie man Spezialgebäude baut und vor allem Gebäude upgradet. Es lohnt sich also letztendlich doch beides mal auszuprobieren. Die Level sind abwechslungsreich gestaltet und liefern dir zudem auch gute Inspirationen, wie deine Sandbox City aussehen könnte. Und mal ehrlich, wer wollte nicht schon mal nach Tokio, New York oder zur UFO Absturzstelle reisen?
Grafik und Sound:
Die Grafik in Tinytopia ist schlicht gehalten und dennoch sehr süß gestaltet, gerade die Katastrophen die passieren können sind einfach himmlisch, so dass man nicht mal böse sein kann, wenn die Hälfte der Stadt in Schutt und Asche liegt. Die kleinen Häuser, Scheunen, Windräder und andere Dinge sind gut gestaltet und detailliert, die Illusion der kleinen Spielstadt ist den Entwicklern sehr gut gelungen. Der Sound ist stimmig und ruhig und stört in keinster Weise den Spielgenuss.
