Krähen haben viele Gesichter, für Odin waren sie die Späher, für Hexen nette Begleiter und im Mittelalter galten sie als die Boten vom Tod und der Pest. In Death's Door müsst ihr Seelen einsammeln und schlüpft in die Rolle einer Krähe.
Story und Handlung
In Death's Door schlüpfen wir in die Fußstapfen einer Krähe, dessen Aufgabe es ist, Seelen zu fangen um die Türen am Leben zu halten. Eines Tages erhalten wir den Auftrag, eine besondere Seele zu fangen, nämlich die eines Ex-Mitarbeiters, der es nicht schaffte. Obwohl wir erfolgreich waren, schnappt uns jemand die Seele vor dem Schnabel weg. Wir folgen dem diebischen Wesen, dass uns in der Falle erzählt, wieso er dies getan hat. Doch seine Tat brachte ihm kein Glück, denn die Türe blieb verschlossen. Und so stecken wir genau wie das Wesen in einer Welt fest, in der nicht mal der Tod leben möchte, in der wir erfahren, wo wir drei mächtige Seelen finden um die Türe öffnen zu können. Da uns nichts anderes übrig bleibt, machen wir uns auf den Weg um den drei mächtigen Seelen endlich den wohlverdienten Ruhestand zu schenken, mit der Hoffnung, die Türe öffnet sich und die neue unbekannte Welt in ihr ist besser als die jetzige.
Seelenkammer, nichts für Arme
Seelen sind kostbar, für jeden Feind den wir besiegen erhalten wir welche, womit wir beim Händler in der Seelenkammer Skills verbessern können. Doch der Preis steigt stetig und wir müssen mehr und mehr Seelen fangen, so lässt der Händler uns bspw. den ersten Skill für 400 Seelen verbessern, die nächste Verbesserung kostet aber dann direkt 600 Seelen. Eine weitere Möglichkeit ist es seine Fähigkeiten zu stärken, wenn wir sogenannte Wächter töten und befreien. Ebenfalls gibt es in der ganzen Spielwelt „Altare“ die Edelsteine für uns verstecken, wenn wir jeweils vier gleiche finden, können wir dadurch unsere Lebensenergie und Mana Energie um einen Slot erweitern.
Kämpfe und Bosse
Ähnlich wie in Dark Souls und anderen Souls-Like Spielen, erwarten und große, harte Bosse, die die meisten Seelen droppen, die wir wiederum benötigen um eine bestimmte Türe zu öffnen. Es lohnt sich die Attacken der Gegner zu studieren, denn das macht es uns einfacher sie zu attackieren ohne zu sterben. Trifft uns ein Gegner verlieren wir einen Balken, jedoch ist es möglich, dass der Gegner uns auch mehrfach trifft, bspw. töten wir einen Wächter der von Feuerballen umgeben ist und eins davon trifft uns, der Gegner setzt aber dann zum Hieb an und wir können nicht rechtzeitig ausweichen, verlieren wir einen weiteren Balken. Es gibt aber auch Plattformen die einem wenig Spielraum schenken, so könnte ein Fall in die Tiefe bereits unser Ende sein, wenn wir nur noch einen Balken übrig haben. Wir haben mehrere Waffen die wir im Verlauf des Spiels erhalten, gekämpft wird mit der freien Kamera, es gibt kein Gegner anvisieren, was ich manchmal etwas schwierig empfand, da man so leicht am Gegner vorbei schlägt, während man ausweicht. Das Kampfsystem erinnert hierbei sehr stark an ältere Zelda-Spiele.
Vater Tod, unser ständiger Begleiter
Auch wenn wir als Krähe alleine unterwegs sind, ist Vater Tod immer an unserer Seite und wartet schon darauf, uns umarmen zu dürfen. Anders wie in bspw. Dark Souls verlieren wir hierbei aber keine Seelen, die Gegner werden allerdings wieder zurück gesetzt und müssen erneut besiegt werden. Es gibt aber Checkpoints, die mehr oder weniger gut gesetzt wurden. Sterben wir also bei einem Boss, landen wir nicht weit von ihm, sterben wir hingegen schon vorher, kann es sein, dass wir die halbe Strecke erneut bestreiten müssen. Ich persönlich empfand dies aber nicht negativ, da man so noch mehr Seelen farmen kann, die man benötigt.
Tolle Visuelle Effekte und Soundtrack
Die Zeichnung der Figuren und Bosse sind unglaublich, obwohl alles recht simpel gehalten ist und wenig Farbenfroh erscheint, leisten die Visuellen Effekte ganze Arbeit und zaubern hier und da einige Wow-Momente auf den Bildschirm. Getoppt wird das ganze von dem sehr guten Soundtrack, der toll ins Spiel passt. Vor allem bei den Kämpfen und sentimentalen Parts. So bekommt nicht nur das Auge was zu sehen, sondern das Ohr auch reichlich geboten.
Trailer: