Swords of Legends Online

PC

Gameforge bringt ein neues MMORPG raus, welches wir anhand zahlreicher toller Videos bereits sehen durften, nun ist Swords of Legends Online endlich erschienen und ich konnte es für euch auf dem PC testen und möchte euch nun mit meiner Review das Spiel vorstellen.

So viele Einstellungen

Wer denkt in Swords of Legends Online kann man nur seinen Charakter erstellen, irrt sich, denn die Einstellungen fangen schon im Menü an, bevor man überhaupt los legt, so lassen sich bspw. Skalierung, Grafik usw. manuell ändern und anpassen wie man möchte. Das geht sogar im Spiel, wo ihr mehrere Layer (sechs Instagram Filter) habt in denen ihr die Spielgrafik ändern könnt. Da sieht der Charakter-Editor schon fast winzig gegen aus.  So manch einen könnte dies schon über Stunden beschäftigen oder total überfordern.

Sechs Klassen mit jeweils zwei Rollen

Wer viele MMORPGs spielt kennt die gängigen Klassen bereits, dies wären in SOLO der Todesbringer, Berserker, Schwertmagier, Barde, Beschwörer und Speermeister. Der Unterschied allerdings ist, dass ihr immer zwei Rollen habt, also bspw. kann der Speermeister die Rolle als Tank und Nahkämpfer übernehmen.  Jede Klasse kann in männlicher und weiblicher Form gespielt werden. Es gibt eine große Palette an Skills die ihr eurem Charakter geben könnt, zudem spielt sich jeder Charakter anders, es lohnt sich also wie in TESO, mehrere Klassen auszuprobieren und gegebenenfalls Leveln. Das Maximale Level ist in etwa 15-20 Stunden erreicht, wenn ihr euch sehr gut auskennt in dem Genre und zu den Hardcore-MMORPG-Spieler gehört.

Heißer Kampf

Wer nun denkt, dass SOLO nach dem Max. Level aufhört, irrt sich. Genau wie in WoW geht das Spiel erst richtig los, wenn ihr die maximale Stufe erreicht habt. Das Kampfsystem hat mir sehr gut gefallen, weswegen das Leveln auch recht flott von dannen geht. Durch die zwei Rollen die wir vor den Kämpfen wählen können, wird es nie langweilig auf dem Schlachtfeld und die Kämpfe bieten reichlich Abwechslung und fun, vor allem gegen die schön anzusehenden Monster. Es gibt auch verschiedene Perspektiven die man wählen kann, wie bspw. die Ego-Perspektive.

Open PvP für alle

PvP ist nicht jeder Manns Ding, das ist in SOLO ein Problem, denn wenn man die Endstufe erreicht hat, erhält jeder Spieler die Rolle als „Kampfrausch“ und kann somit von anderen Spielern jederzeit attackiert werden. Stirbt man, hat dies keine Auswirkungen aber kann sehr lästig werden, da viele Spieler doch recht toxisch sind. Es gibt zwar harte Strafen, aber auch die lassen sich mindern indem man Quests im Gefängnis absolviert, so lassen sich bspw. 500 Spielminuten recht flott abarbeiten. Je mehr man allerdings „verhaftet“ wird, desto mehr Strafminuten bekommt man. Dies gilt aber nur, wenn man Spieler angreift, die selbst nicht dem Kampf zustimmen.

Meine eigenen vier Wände

In SOLO kann man ab Max. Level Housing betreiben, auf einer eigenen Insel in den Wolken. Die Insel ist in Regionen unterteilt, Jede Region ist eine 20er-Ansammlung, so kann man auch mit Gildenmitgliedern als Nachbarn wohnen. Das Housing kann man sich ähnlich wie in TESO vorstellen oder besser gesagt wie in Fallout 4. Ihr müsst erst mal ein Grundstück kaufen und könnt dann alles darauf platzieren was ihr möchtet, dazu gibt es unterschiedliche Gebäude, Einrichtungen und Pflanzen. Der Nachteil, alles ist sehr kostspielig, euer In-Game Cash wird schneller verbraucht als ihr es anhand der Quests verdient. Wer sich aber dafür interessiert und Geld in Überschuss hat, kann hier extrem viel Zeit investieren.

Microtransaction in SOLO

Microtransaction ist leider inzwischen Standard geworden, auch SOLO hat einen Shop mit Echtgeld Währung, hier erhaltet ihr allerdings nur kosmetische Sachen wie neue Reittiere, Klamotten und Waffenskins. Keins der Items gibt euch irgendein Vorteil durch Schnelligkeit oder DPS. Somit ist alles nur optional, verglichen zu TESO sind die Preise im Moment noch humaner. Pay-to-Win gibt es zum Start nicht und wird es auch hoffentlich in naher Zukunft nicht geben (Das MMORPG wurde 2019 in China veröffentlicht und lief von 2017 bis zum Release als Beta).

Die Editionen im Überblick:

Für SOLO gibt es drei Spielvarianten zu kaufen, die erste wäre das Standard-Spiel ohne Extras. Dann gibt es noch die Deluxe- sowie Collector Edition. Während sich in der Deluxe Edition als Bonus nur Goldener Waffenskin und Goldenes Kostüm (mit Frisur) befindet, erhaltet ihr in der Collector Edition noch das Attentäter-Kostüm, das Zeitlimitiertes Reittier - Feurige Flügel (Flugtier) und das Schicke Housing-Paket. Das Flugtier ist übrigens 7 Tage an eurer Seite und verschwindet dann wieder, wer sich also die CE nur deswegen holen möchte, sollte dies vorher wissen. Im Shop selbst wird dies nämlich nirgendwo erwähnt. Weswegen ich die CE auch nicht empfehlen kann für knapp 100€. Solltet ihr euch für die Standard Version entscheiden, könnt ihr Später immer noch Upgraden.

Trailer:

 


Fazit

Zugegeben, ich habe schon viele MMORPGs gespielt und damals war mein liebstes MMO doch tatsächlich „Metin 2“ und „Guild Wars“. Danach zockte ich noch diverse andere MMORPGs wie TERA, GW2 usw. aber am Ball hielt mich nur TESO durch die vielen neuen Contents, Freunde die es spielten und der tollen Gilde in der ich drin war. Am meisten überzeugte mich aber das Spiel, weil man es sehr gut alleine spielen konnte und die Missionen bzw. Quests sehr abwechslungsreich waren. Als ich SOLO begann startete das Spiel schon mit einem richtig guten Intro, wobei man das Intro und vor allem die Story auch nur dann mag, wenn man auf asiatische Geschichten wie in den meisten Martial Art Filmen, steht. Und genau das ist mein Ding und faszinierte mich in SOLO. Die ersten Quests dienen als Tutorial und sind zugegeben etwas langweilig, doch die ganzen zwischen Sequenzen sind wirklich gut gemacht und die Story ist unterhaltsam. An den Quests gibt es nichts Außergewöhnliches, wer viel MMO spielt, sollte nichts neues erwarten. Aber das Kampfsystem hat mir wirklich gut gefallen, es ist wie eine Mischung aus GWG2 und TESO nur dass man mit demselben Charakter zwei Rollen spielen kann, was vor allem in PvP-Schlachten von nutzen ist. Weniger gefallen hat mir allerdings die aufgezwungene Rolle, wenn man das maximale Level erreicht hat, denn ab da konnte ich von jedem Spieler gekillt werden ohne dies zu genehmigen. Und ja, ich bin tatsächlich an manchen Tagen auf haufenweise Idioten gestoßen, die daran spaß hatten. Das Housing war toll, aber für mich persönlich viel zu teuer um daraus einen nutzen ziehen zu können, es ist nett aber irgendwie auch unnötig. Für weiteren Spielspaß nach dem Max. Level, sorgen aber umfangreiche Fraktionen mit entsprechendem Rufsammeln und Ruf-Shops, sowie verschiedene Schwierigkeitsgrade in den Instanzen und eine große Auswahl an Daily- und Weekly-Quests und vieles mehr.


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