Spacebase Startopia

PC

Publisher Kalypso Media und Inhouse-Entwickler Realmforge Studios haben mit Spacebase Startopia einen komplett neuen Aufbausimulator ins Leben gerufen, das mal kein Tropico ist, dennoch bunt, lustig und etwas an „Theme Hospital“ erinnert.

Das Weltall gehört uns

In „Spacebase Startopia“ befinden wir uns, wie jeder sich schon denken kann, im Weltall. Hier bauen wir keine Häuser, sondern errichten kleine Räume in unserer Basis, mit denen Aliens einkaufen, Spaßhaben oder sich vollstopfen können. Denn nur ein glücklicher Alien ist ein guter Alien. Damit uns dies gelingt, stehen auf unserer Basis insgesamt drei Decks zur Verfügung, das Fun Deck, das Bio Deck und die Basis Station auf der wir ebenfalls bauen dürfen. Das sieht nach wenig aus, wird aber je weiter wir kommen ziemlich stressig und artet sogar fast in Arbeit aus. Wäre da nicht die sympathische Stimme von VAL, der uns immer wieder verbale und Lustige Kommentare um die Ohren haut.  Zudem gibt es in „Spacebase Startopia“ Piraten, die wir bekämpfen müssen um auf bestimmten Sektoren bauen zu dürfen. Diese sollten so schnell wie möglich eliminiert werden, denn weder die Aliens noch unsere Arbeiter mögen die Unruhestifter.

Nur glückliche Aliens sind gute Kunden

Das habt ihr schon mal gelesen? Stimmt, aber warum ist das so? Ganz einfach. Damit eure Aliens glücklich sind, müsst ihr ihre Bedürfnisse befriedigen, das ist in „Spacebase Startopia“ sehr wichtig. Das heißt, sorgt für ausreichend saubere Luft, genug Beschäftigung, Spaß und Gesundheit.  Dann lassen die Aliens Geld regnen und ihr könnt mehr bauen, neue Arbeiter einstellen und die Wirtschaft kann boomen. Andersrum würde die Wirtschaft drunter leiden, ihr geht pleite und aus eurem Traumtopia wird ganz schnell ein Albtraumtopia.

Separates Tutorial

Normalerweise starten wir ein Spiel und lernen in der ersten Kampagne die Mechaniken anhand eines Tutorials, in „Spacebase Startopia“ ist dies anders, denn starten wir hier eine Kampagne, geht es direkt mit dem Spiel los ohne Wenn und Aber. Das Tutorial wurde aber nicht gestrichen, sondern befindet sich als separater Modus im Spielmenü. Das hat den Vorteil, dass wir jederzeit die Übungen wiederholen können, wenn wir sie vergessen haben, bspw. bei. längeren Spielpausen. Außerdem vergeuden wir in der Kampagne dadurch weniger Zeit und können direkt loslegen. Spieler die also Fit sind und sich auskennen, kommen so sofort zum Spielgenuss. Einen kritikpunkt möchte ich allerdings noch erwähnen, das Tutorial hilft euch nur zu beginn, Später sobald es los geht, dass ihr die Forschungen erweitern könnt oder das Biodeck bekommt, müsst ihr unbedingt die „?“ beachten und gegebenenfalls zur Hilfe holen oder durch ausprobieren herausfinden. Hier hätte ich mir etwas mehr Hilfe gewünscht. Das Tutorial empfehle ich euch aber in jedem Fall, denn startet ihr die Kampagne Blind, könnte es sein, dass ihr die erste Mission schon nicht schafft, ihr erhaltet nämlich kaum Hilfe im Spiel.

Multiplayer im PvP-Modus und Koop

„Spacebase Startopia“ kann sowohl alleine wie auch Online gespielt werden. Der Multiplayer ist im PvP-Modus, das heißt, Krieg mit anderen Spielern, wird mitunter an oberster Stelle stehen.  Ihr solltet euch also gut vorbereiten. Teilnehmen können zudem bis zu vier Personen. Ihr habt die Wahl zwischen „Schnelles Spiel“, „Multiplayer Kampagne“ und „Freies Spiel“. Bei letzterem könnt ihr auch Bots hinzufügen und andere Einstellungen tätigen, die etwas an Age of Empires erinnern. Es ist ebenfalls möglich den Multiplayer im Koop zu spielen.

Grafik, Sound und Bugs:

„Spacebase Startopia“ erschien am 26.03.2021 und ist somit noch sehr frisch. Es gibt den einen oder anderen Bug, der aber nicht so störend ist, oder den ich zumindest hatte und zwar betraf es die Musik, die im Spiel plötzlich verstummte. Nach drücken der ESC um das Menü aufzurufen und wieder ins Spiel zurück zu gehen, war der Fehler behoben. Dennoch, wenn man es nicht eilig hat, sollte man gegebenenfalls den ein oder anderen Patsch abwarten. Grafisch sieht „Spacebase Startopia“  sehr witzig aus, erinnerte mich ein klein wenig an „Spore“ und „Two Point Hospital“, von der Computerstimme sogar an „Portal“. Die Spielwelt ist bunt gestaltet, die Aliens sind farbenfroh und sehen lustig aus, die Bauobjekte sind nett anzusehen und musikalisch wird das Spiel auch sehr schön begleitet. Zumindest, solange man den Audio-Bug nicht bekommt.

Trailer:


Fazit

„Spacebase Startopia“ braucht sehr viel Geduld, denn das Spiel verlangt eine Menge und kann mit den drei Decks die uns zur Verfügung stehen und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Aliens stressig werden und zu Arbeit ausarten, zum Glück werden wir von VAL begleitet, dessen Stimme wir übrigens selbst aussuchen dürfen (wir haben drei Stimmen zur Auswahl), der uns mit viel Humor und verbalen Sprüchen aufheitert und animiert. Je weiter wir in der Zehnteiligen Kampagne kommen, desto mehr Spaß haben wir. Das Separate Tutorial, sollte aber jeder Spieler unbedingt vorher spielen, auch wenn er sich mit Aufbauspielen und Simulationen bereits auskennt. Leider muss ich hier bemängeln, dass das Tutorial bei weitem nicht ausreicht und hier gerne mehr kommen könnte, vor allem wie man bspw. etwas weiter erforscht oder das Biodeck richtig nutzt, mit den ganzen Pflanzen.


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