Der letzte Angekündigte DLC des Season Passes wurde veröffentlicht, aber keine Angst, vor kurzem erst wurde bereits bekannt gegeben, dass dies nicht das Ende ist. Dennoch möchte ich euch etwas über den DLC erzählen, der sowohl im Year-One-Pass wie auch in der Deluxe Edition/Collector’s Edition von DOOM Eternal enthalten ist.
Meine Review zu DOOM Eternal findet ihr hier und die des ersten DLC´s hier.
Der Spoiler Trailer
Wer den DOOM Eternal: The Ancient Gods - Part Two Trailer gesehen hat, weiß worum es im Spiel bereits geht, denn das wurde reichlich gespoilert. In Textform wird uns vorher nochmal erzählt, was alles in DOOM Eternal: The Ancient Gods - Part One passierte, danach geht es auch schon los, erst die harte Doom übliche Rockmusik, gefolgt von einer drohenden Herausforderung des bösen. Danach werden wir auf einer grünen düster wirkenden Wiese umgeben von Wäldern und Ruinen teleportiert, um gegen scharren von Feinden kämpfen zu dürfen.
Drei neue Level die euch das Fürchten lehren könnten
Die Reise beginnt auf der alten Welt von Argent D'Nur, wo ihr euch durch eine verfallene Wächterstadt durchkämpfen müsst, um den sogenannten Weltenspeer, der in der Doom-Geschichte eine wichtige Rolle spielt, zu erreichen. Habt ihr dies nach zahlreichen Massakern geschafft, geht es weiter auf der Erde, in der die Menschheit mit der Rückeroberung begonnen hat, nachdem die Hölleninvasion gescheitert war. Hier erwarten euch zugewucherte Ruinen, alte verlassene Gebäude und kaputte Straßen, in denen vor allem eure Schnelligkeit getestet wird. Danach geht es auch schon weiter zum letzten Kapitel, nämlich in die Hölle. Wo euch in der Höllenstadt Immora bereits der Dunkle Lord Davoth erwartet. Feige wie er ist, greift er natürlich nicht alleine an, sondern ruft immer wieder mal seine letzten Schergen zur Hilfe.Balancing und Kämpfe
Abgesehen von der teils spektakulären Kulissen die Doom präsentiert, spielen natürlich die Kämpfe eine wichtige Rolle und sind meiner Meinung nach sogar das Herzstück des Spiels. Doom wäre einfach nicht Doom, wäre der Kampf nicht Aktion geladen, brutal und manchmal unfair. Nachdem viele mit DOOM Eternal: The Ancient Gods - Part One Probleme hatten, wurde die Schwierigkeitsstufe im neuen DLC angepasst, somit sollten alle die das Hauptspiel auf normal gespielt haben nun wesentlich weniger Probleme haben. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht anstrengen muss, im Gegenteil. Die Entwickler haben sich nämlich einen neuen Schurken ausgesucht, den Screecher, der eigentlich nur herumsteht und nichts macht, bis er ausversehen getroffen wird. Als Rache stärkt er mit einem Buff alle Dämonen, die in der Nähe sind, schwierig wird dies vor allem wenn ihr wieder den Maraudern begegnet.
Der Screecher ist aber nicht euer einziger neue Feind, es gibt noch bspw. die Stone Imps und Armored Baron, die aber jeweils nur eine stärkere Version der Originalen sind. Also hier bspw. klassische Imps und Baron of Hell. Gegner wie der Cursed Prowler, die starken Geister oder die blitzschnellen Blood Maykr kommen dagegen nur sehr selten vor. Was ich persönlich gut finde, gerade der Cursed Prowler ist wirklich mies, denn der kann uns mit einem Fluch belegen, womit wir nicht mehr dashen können und verlieren damit wichtige Lebenspunkte, die schnell zum Tod führen können.
Ich sehe überall Sternchen
Neue Waffen gibt es auch in DOOM Eternal: The Ancient Gods - Part Two nicht wirklich, die einzige nennenswerte Waffe die ihr erhaltet ist der Wächterhammer, eine Nahkampfwaffe, die auf Knopfdruck eine kräftige Druckwelle entfesselt und alle Gegner in der Nähe benommen werden lässt, in der dann herrlich witzige Cartoon-Sternchen über ihren Köpfen auftauchen. Dank Escalation Encounters (ähnlich wie die Arena Kämpfe) könnt ihr den Wächterhammer aufrüsten, wenn ihr die Horden besiegt habt. Insgesamt gibt es jeweils zwei Runden, wovon aber nur eine Pflicht ist, die zweite ist optional und verschafft euch nur ein optisches Gimmick für euren Slayer, dafür ist diese Runde aber wesentlich anspruchsvoller als die Erste, womit die Entwickler auch normalen Spielern einen gefallen tun wollten. Danke, von meiner Seite.Ein zäherer Marauder
Der Bosskampf wird nicht nur euer können in frage stellen, sondern vor allem eure Geduld auf die probe stellen. Hier könnt ihr nämlich nicht willkürlich drauflos stürmen oder den Lord abballern, sondern müsst auf den richtigen Moment warten, wie bei den Marauder ist dies ein spezieller Angriff, den er ankündigt. Hat man einmal den dreh raus, ist er ziemlich einfach zu besiegen, das Problem daran ist nur, dass er natürlich nicht alleine angreift, sondern seine Schergen benutzt, so muss man sich gleichzeitig auf mehrere Dinge konzentrieren und verpasst oft den richtigen Moment, wodurch der Kampf in die Länge gezogen wird. Spektakulär ist der letzte Endkampf also nicht, was recht schade ist. Ich würde sogar schon soweit gehen, dass der Endboss im Gegensatz von den drei Level ein „Kinderspiel“ war.