Gylt

PC

Das Horror-Abenteuer Gylt, von Entwickler Tequila Work erschien am 19. November als Stadia exklusives Spiel, nach der Stadia Schließung wurde das Game  am 06. Juli 2023 endlich auch auf anderen Plattformen veröffentlicht. In meiner Review möchte ich euch etwas mehr von meinen Erfahrungen und dem Spiel erzählen.

Story und Handlung:

Wir schlüpfen in die Rolle eines kleinen Mädchens namens Sally, die nach ihrer verschwundenen Cousine Emily sucht, die auch nach einem Monat immer noch nicht gefunden werden konnte. Sally gibt nicht auf und sucht nach Hinweisen, als sie plötzlich merkt, dass sich die Stadt verändert hat und an einer Schule ankommt, bemerkt sie Emily, die in einer Schule ist. Schnell bemerken wir, dass es hier nicht mit Rechten Dingen zu geht und müssen Obacht geben, denn Monster infiltrieren die Schule. So müssen wir also durch Flure und Klassenzimmer schleichen, die Monster beobachten und sogar später dank Hilfsmittel bekämpfen. Hier und da gibt es auch mal Rätsel zu lösen, die aber alle nicht sonderlich schwer sind.

Kommt mir bekannt vor

Sofort erinnerte mich Gylt etwas an Silent Hill, die Stadt die sich verändert, die abgebrochenen Straßen. Der Nebel und die Schule voller Monster. Nur suchen wir hier nach Emily und nicht Cheryl. Als wir dann unsere erste Waffe erhalten, die Taschenlampe, erinnerte mich das Spiel an Alan Wake und paar andere Spiele. Hier haben sich die Entwickler einige Inspirationen geholt und gut umgesetzt. Vor allem die Atmosphäre war wirklich gut und ließ das Spiel nicht langweilig werden, trotz des recht einfachen Schwierigkeitsgrades.

Spieldauer und mehrere Enden

Bei meinem ersten Durchspielen habe ich etwas mehr als 7 Stunden gebraucht, wobei die Zeit stark variiert, je nach dem wie schnell ihr die Bücher lest oder wie viel Wert ihr in die Erkundung steckt.  Um alle enden zu sehen müsst ihr das Spiel mindestens 1-mal durchspielen, je nachdem wie fleißig ihr Seelen gerettet habt, auch 2x. Es gibt nämlich drei Enden insgesamt und eins hängt davon ab, ob ihr alle Schnipsel der Tickets sammeln konntet.

Trailer:


Fazit

Gylt hat mir wirklich Spaß gemacht und etwas an die guten alten Zeiten mit Silent Hill erinnert. Die Schule, der Nebel, die kaputten Straßen usw. das weckte schon fast Nostalgie Momente. Auch spielerisch machte mir Gylt viel Spaß, ich hätte mir nur mehr Erkundungsmöglichkeiten gewünscht, die auch belohnt werden oder eine schwerere Schwierigkeitsstufe, denn im Großen und Ganzen war das Spiel einfach zu leicht. Auch hätte ich mir ein spannenderes End Game gewünscht, ähnlich wie beim Feuermonster. Die drei Enden sind ganz okay, aber spornen nicht wirklich an, das Spiel erneut durch zu zocken, zumal sich am Gameplay nichts ändert und ohne einstellbaren Schwierigkeitsgrad auch keinen Spaß macht, da es schon für das Erste Mal sehr einfach gestaltet ist. Toll fand ich aber, dass es eine deutsche Übersetzung gab, sowohl in Textform als auch in der Synchronisation. Wer Gylt damals auf Stadia spielte, wird auf den anderen Plattformen dasselbe Spielerlebnis genießen können, es gibt keinen neuen Inhalt und weiterer Content ist ebenfalls nicht geplant, der Vorteil an der bspw. Steam Version sind nur die Errungenschaften, die man nun sammeln kann.


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