Bis Mitte des Jahres ist „Lost Words: Beyond the Page“ Stadia exklusive, danach wird es für Konsole sowie Steam veröffentlicht und erhält dadurch hoffentlich mehr Beachtung, denn das Spiel ist wirklich zauberhaft und sollte nicht einfach in der Masse untergehen. In meiner Review werde ich euch etwas über das wundervolle Spiel erzählen, das ich mir definitiv noch einmal kaufen werde, nur um es zu unterstützen.
Story und Handlung
Voller Träume und Hoffnung, erleben wir in diesem Spiel eine Erzählung eines kleinen Mädchens, das davon Träumt irgendwann Schriftstellerin zu werden. Um ihre Träume aufrecht zu erhalten, wurde ihr ein Tagebuch geschenkt, in das sie Täglich reinkritzelt, was sie erlebt hat und was sie fühlt. Ihre Oma erzählt ihr, wenn sie Schriftstellerin werden möchte, müsse sie zuerst eine Geschichte schreiben, worauf das Mädchen sich sofort an die Arbeit macht. Das leben ist allerdings nicht immer gut und das lernt auch das Mädchen sehr schnell. So werden wir emotional von den Gefühlen, die das Mädchen durchlebt, durch ihre Geschichte gezogen, die immer dunkler und trauriger wird, bis hin zur Depression und Hoffnungslosigkeit. Der Spieler muss Glühwürmchen fangen und retten und dabei einige Entscheidungen treffen, wie die Geschichte fortgesetzt wird.
Wundervolle Story und emotionale höhen und Tiefen
Mir hat das Spiel von der ersten Minute an gefallen, da sich vermutlich jeder Spieler hineinversetzen kann. Die Gefühle die in Worte gefasst werden und die der Spieler selbst in der Hand hält, nehmen uns auf eine gefühlvolle, traurige und emotionale Reise mit, in der vielleicht sogar das eine oder andere Auge tränen könnte. Mich hat das Spiel wirklich mitgenommen und zeitgleich fasziniert. ähnlich wie „The Medium“ muss man das Spiel selbst erleben um zu verstehen was ich meine.Ein bisschen wie Life is Strange und Scribblenauts
Von der Erzählung und den Emotionen, ähnelt Lost Words: Beyond the Page sehr an Life is Strange. Durch die Spielerischen Elemente, Texte im Spiel zu benutzen um Dinge zu zerbrechen oder schweben zu lassen, ähnelt es aber auch gleichzeitig etwas an Scribblenauts. Beides zusammen kombiniert ergeben ein wirklich tolles Spiel, bei dem der Spieler sogar selbst bestimmt, welches Wort er in die Geschichte einbringt, dafür stehen manchmal drei bis vier Wörter zur Verfügung.
Malerisch schön
Das Spiel sieht aus, als würde es vor einem gezeichnet werden, dabei richtet sich der Höhepunkt immer auf die Erzählung. Die Grafik selbst ist in Ordnung, wird aber zu einer malerischen Erzählung und blüht dadurch richtig auf. Immer wieder sehen wir Schriftzüge im Spiel, müssen selbst mit unserem Tagebuch die richtigen Worte verwenden und werden eins mit der Grafik. Es passt so schön alles zusammen, dass ich mir nichts Besseres vorstellen könnte, als das was wir hier erleben. Die Artworks sind toll und auch die Animationen sehen gut aus. Zusammen mit der Soundkulisse, beinahe ein perfektes Spiel. Wer Child of Light kennt, kann sich das vielleicht eher vorstellen. Ein weiterer Beweis, dass Grafik eben nicht alles ist.
Trailer: