Im Jahr 2018 erschien DRAGON QUEST XI S: Streiter des Schicksals für PC und PlayStation, gut ein Jahr später erschien dann der Nintendo Switch Version mit dem Titel „DRAGON QUEST XI S: Streiter des Schicksals – Definitive Edition“, der wiederum nach beinahe erneut einem Jahr für PlayStation 4, XBOX One und PC am 04.12.2020 veröffentlicht wurde.
In meiner Review werde ich euch etwas über das Spiel und die Verbesserungen erzählen und empfehle euch zugleich, die kostenlose Demo auszuprobieren, die auf allen Plattformen erhältlich ist.
Story und Handlung:
Als Protagonist schlüpfst du in die Rolle eines jungen Mannes, dessen Namen du selbst aussuchen darfst. Als Baby wurde er zu seinem eigenen Schutz von seiner Mutter wie in der Geschichte von „Moses“ in Sicherheit gebracht, aufgewachsen in einem kleinen Dorf, weit vom Königspalast entfernt, erreichte er nun das Alter zu dem er zum Erwachsenen Mann gekürt werden sollte. Zusammen mit Sarah, die am selben Tag wie unser Protagonist geboren wurde, machen sie sich auf um die Prüfung zu bestehen, die auf sie wartete um sie als Erwachsene gefeiert werden zu können.
Währen der letzten Prüfung geschieht etwas Merkwürdiges. Im Dorf zurück, erzählen sie alles der Adoptivmutter unseres Helden, die uns ein Geheimnis offenbart und bittet zum König zu gehen um ihm was zu bringen. Doch die Welt ist nicht so, wie wir zu scheinen glauben, was unser Held sehr schnell zu spüren bekommt. So müssen wir flüchten und treffen dabei nicht nur auf zahlreiche Monster, sondern vor allem auf Menschen die sich uns anschließen und mit uns Seite an Seite kämpfen, denn sie sind fest davon überzeugt, dass wir der Wiedergekehrte Lichtbringer sind.
Gameplay und Neuerungen:
Ich muss zugeben, dass dies mein erstes Dragon Quest RPG Spiel ist, dass ich spielte, mit Ausnahme von meinem Favorit „Dragon Quest Builders 1+2“. Daher war sehr vieles für mich neu und doch bekannt, denn zahlreiche Figuren die ich natürlich aus „Dragon Quest Builders“ kannte, findet man auch in „DRAGON QUEST XI S“, allerdings noch putziger, interessanter und schöner. Als Held bereisen wir viele Orte, kämpfen gegen unzählige Monster, Mini Bosse und helfen Menschen mit ihren Problemen. Das Gameplay ist dabei sehr abwechslungsreich, spannend und spaßig gehalten, so dass es einfach nicht langweilig wird. In einer halb offenen Welt, können wir zu Fuß oder mit unserem edlen Ross weite Strecken zurücklegen: Dank des endlos Sprints sind auch Passagen die das Pferd nicht erlauben schnell erledigt. Haben wir draußen keine Lust zu Kämpfen, können wir mit dem Pferd sogar die ganzen Monster wegstoßen, jedoch sollten wir vor allem zu Beginn reichlich am Kampf teilhaben, denn das Leveln ist wichtig für schwerere Gegner.
Bild von Twisted Voxel
Wie in der Anleitung schon angesprochen, erhielten Konsole und PC im Jahr 2018 eine Standard Edition von DRAGON QUEST XI, Vorbesitzer erhielten zudem weder einen Rabatt noch das Spiel als Definitive Edition kostenlos. Viel mehr sollen und müssen sie denselben Preis bezahlen wie Neueinsteiger. Während der Preis für Neueinsteiger sehr attraktiv ist, sollten Spieler der alten Version sich gut überlegen, ob sich ein Neukauf für sie lohnt. Grafisch hat sich nur bedingt was geändert, zumindest was PlayStation 4 und PC angeht. Das Gras und die Schatten sehen zwar deutlich besser aus, doch merkt man dies nur beim genauen vergleich. Auch der komplett neu aufgenommene Soundtrack wird für viele kein Kaufgrund sein, selbst wenn er sich jetzt noch besser und epischer anhört. Die meisten werden auch kein Japanisch können und daher die Sprachausgabe auf Englisch lassen. Der neue Fotomodus ist zwar super und macht Spaß, bringt aber keinerlei Vorteil, da die Fotos nur gespeichert bzw. geschossen werden und nicht Online. Für Hardcore Fans bleiben also nur die neuen Szenarien und der neue 2D Modus ein Kaufgrund.
Wer erst jetzt, wie ich in DRAGON QUEST XI S: Streiter des Schicksals – Definitive Edition einsteigt, bekommt also eine überarbeitete Version mit einem neuen Soundtrack, der mit einem Orchester aufgenommen wurde, minimal verbesserte Grafik, ein Fotomodus, die japanische Sprachausgabe sowie die neuen Szenarien und einen 2D Modus, der in 16-bit komplett durchgespielt werden kann. Je nach Plattform auch bessere Frames, wie mit der Standard Edition.
Kampfsystem und Kämpfe:
Das Kampfsystem ähnelt dem von Final Fantasy, wir haben also ein Rundenbasiertes Kampfsystem, der unterschied hierbei ist, dass wir uns innerhalb eines bestimmten Radius bewegen können und uns so frei vor und hinter dem Gegner wetzen dürfen. Vorteile verschafft uns dies allerdings nicht wirklich, denn es spielt keine Rolle, wie wir uns bewegen, der Gegner trifft oder trifft nicht, was eher vom Zufallsprinzip bestimmt wird und nicht ob wie weglaufen usw.
Wer keine Lust hat groß zu kämpfen, kann auch alles der KI überlassen, ihr habt nämlich die Möglichkeit einzustellen, wie eure Mitkämpfer und euer Protagonist kämpfen soll. Stellt ihr also bspw. bei Taktik ein, dass euer Held oder alle in der Gruppe Gnadenlos sein sollen, dann kämpfen sie automatisch und setzen dabei Zauber, Kraftangriffe usw. ein ohne Rücksicht auf MP zu nehmen. Ihr könnt hier auch einstellen, dass eine bestimmte Person aus eurem Team nur Heilt, befehlen folgt oder keine MP benutzt. Dies könnt ihr nach jedem Kampf oder Angriff individuell ändern.
Habt ihr außerdem in der schönen bunten Welt einen bestimmten NPC getroffen, erfahrt ihr wie ihr Koop-Angriffe anwenden könnt, die euch ermöglichen als Team ein Monster zusammen anzugreifen und zusätzlichen Schaden zu verteilen. Eine äußerst praktische Variante, um bspw. Mini Bossen eins auszuwischen.
3D vs. 2D
In DRAGON QUEST XI S: Streiter des Schicksals – Definitive Edition könnt ihr zwischen dem 3D und 2D Modus wählen. Dieser Modus ist von Anfang an auswählbar, so dass ihr euer Abendteuer direkt in bspw. 2D starten könnt. Sollte euch der Modus irgendwann mal nicht gefallen oder ihr möchtet gerne den anderen Modus mal testen, könnt ihr dies auch während des Spiels jederzeit an der Statue einstellen. Beachtet beim Speichern nur darauf, einen neuen Spielstand zu erstellen und den alten nicht zu überschreiben, falls euch der neue Modus nicht zusagt und ihr lieber wieder im alten Modus weitermachen wollt, wo ihr zuletzt gespeichert hattet.
Ich selbst habe beide Versionen ausprobiert und empfand sie auf ihre weise sehr Charmant und knuffig. Muss aber auch sagen, dass ich bspw. RPG Maker Spiele auch heute noch gerne spiele und vor allem die alten Zelda, Final Fantasy und allgemein SNES und NES Spiele liebe. Beide Versionen sind voll von kleinen und größeren Details, die von Dialogen, den putzigen Figuren und allgemein der Story stark beeinflusst werden und das Spiel abrunden. Gerade diese vielen Fassetten passen so toll zusammen, dass das Spiel wahrscheinlich sogar mit Strichmännchen immer noch grandios wäre und zeigt, wie unwichtig Grafik doch sein kann, wenn der Rest stimmt.
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