VISAGE
Ich liebe Horrorspiele und Filme, doch wirklich gute gibt es kaum welche, wenn ich mich da an die guten alten Zeiten erinnere, als es noch maßen Horrorspiele für PS1 und PS2 gab, wie Silent Hill, Projekt Zero usw. eine Schande, dass man hier nicht weiter macht. Umso mehr freue ich mich natürlich, wenn dann doch mal das ein oder andere Horror Spiel erscheint, ob VISAGE meinen Erwartungen entspricht, erzähle ich euch in meiner Review.
Story und Gameplay:
In der Egoperspektive spielen wir ein fast schon klassisches Horrorspiel, denn wir befinden uns in einem Haus, in dem jede Menge Menschen umgekommen sind, sei es durch Selbstmord, Mord oder Wahnsinn. Die Story baut sich je nach Interaktionen von uns langsam auf und entwickelt Veränderungen die sich sowohl auf unseren Charakter, wie auch auf die Umgebung auswirken. Das heißt, Räume können sich verändern, während unser Charakter immer paranoider wird. Mit 4 Kapitel und einer Spielzeit von 18-20 Stunden unterhält einem die Story wirklich gut, man muss sich aber auch auf das Gameplay und dem Paranormalen einlassen und vor allem Spaß am Erkunden haben, denn das ist, was die Geschichte vorantreibt.
Erschreckend gute Atmosphäre und gute Jump-Scares
Die Atmosphäre ist wirklich sehr gut gelungen in VISAGE und macht das Gameplay spannend, fesselnd und gruselig. Knatschende Türen, Lichter die einfach aus gehen, Laufgeräusche usw. sorgen für eine schöne gruselige Stimmung. Dazu die passende Musik die plötzlich aus dem nichts erscheint, wie in guten alten Horrorfilmen eben. Die Jump-Scares wurden ebenfalls recht gut platziert und sorgen dafür, dass man sich immer mal wieder gut erschreckt. Nur wenig Spiele schaffen das tatsächlich gut umzusetzen. Zumindest, wenn man sich nicht über jeden Krümel erschrickt.Tolle Grafik mit vielen Details
Die Grafik ist sehr gelungen und erinnert an P.T, sofern der ein oder andere das noch kennt (Ehemaliges Konami + Kojima Projekt für Silent Hills). Das Haus sieht man zwar hauptsächlich von innen, aber die Wände wurden gut Dekoriert mit alten Fotos und Kratzern, die Zimmer sehen bewohnt aus und sind stellenweise sehr unordentlich, überall liegen Schuhe, Klamotten oder Spielsachen rum. Es gibt viel zu entdecken und das setzt auch das Spiel voraus, denn je mehr wir entdecken, desto mehr verändert sich das Haus.