Marvel's Spider-Man: Miles Morales
2018 erschien das erste PlayStation exklusive Spiel von Spider-Man und sorgte für viel Spielspaß, beim Schwingen durch die Lüfte. In Marvel's Spider-Man: Miles Morales, setzen wir die Geschichte fort, wo der erste Teil aufhörte und spielen als Protagonisten diesmal wie der Titel schon vermuten lässt mit Miles Morales, statt Peter Parker. Ob auch die Fortsetzungen Spielerisch Punkten kann oder nicht, erzähle ich euch in meiner Review.
Ein Azubi in der Hauptrolle
Während wir im ersten Spider-Man Spiel 2018 mit Peter Parker, dem echten Spider-Man spielten, setzen wir die Geschichte nun mit Miles Morales fort, der am ende des Vorgängers ebenfalls von einer Spinne gebissen wurde und nun eigene Kräfte entwickelte. Der 17-Jährige junge Mann muss New York alleine vor dem Bösen retten. Während Peter Parker mit seiner Freundin in Europa zu tun hat, eine ziemliche Herausforderung für Miles und dem Spieler, der nach und nach die Fähigkeiten freischaltet. Doch bevor Peter, Miles alleine lässt, hat er in der ganzen Stadt Hologramm-Stationen aufgestellt, die Miles vorbereiten und Trainieren sollen, steigt man mit Marvel's Spider-Man: Miles Morales erst ins Spielgeschehen ein, lohnt es sich diese Stationen zuerst aufzusuchen um sich mit der Steuerung besser vertraut zu machen. Spieler die bereits den Vorgänger gespielt haben, können hier die Steuerungselemente auffrischen und neue Moves und Fähigkeiten üben. Zudem gibt es im Spiel eine Rückblende, die man sich ansehen kann, darin sind die wichtigsten Momente des Vorgängers enthalten.
Miles und sein kaotisches Leben
Schon früh im Spiel lernen wir viel von Miles Leben kennen, der verstorbene Vater, der Onkel mit dem der Kontakt gebrochen wurde, seine Mutter, die in der Politik arbeitet und sich für die Menschen in Harlem einsetzen möchte, der kürzliche Umzug in die neue Stadt und die Liebesgefühle für Phin, die in der Weihnachtsnacht wieder hochkommen. Doch nach und nach bringen all diese Dinge negative wie auch positive Ereignisse in Miles leben, womit er lernen muss, damit klar zu kommen und sich auf all die wichtigen Dinge nach und nach zu konzentrieren statt alle auf einmal erledigen zu wollen.
So ergeht es ihm auch mit seinen neuen Kräften, die er erst kontrollieren lernen muss und bei einer Rettungsaktion zum Vorschein kommen, in dem er Menschen retten muss, die auf einer einstürzenden brücke um ihr leben bangen. Die Spielszenen sind mit sehr guten Aktion Reichen Filmszenen verknüpft und waren auch das highlight im ganzen Spiel.
Viel neues gibt es nicht
Wie auch schon im Vorgänger kann nun auch Miles wieder zahlreiche Nebenmissionen erledigen wie Überfälle stoppen, versteckte Kisten des Undergrounds suchen usw. leider sind auch diese Missionen genau so spannend wie im Vorgänger und sehr repetitiv. Durch die unterschiedlichen Herausforderungen schalten sie aber neue Fähigkeiten frei, wodurch das ganze wenigstens etwas angespornt wird.
Die Kämpfe zwischen den Gegnern und Miles sind fast identisch, hier wurde kaum was verändert, bis auf die unterschiedlichen Fähigkeiten der beider Spider-Mans, wobei die meisten Fähigkeiten auch wiederum identisch sind wie bspw. die Tarnung.
Die Story hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich die im Vorgänger besser fand, schon allein, weil man bspw. auch mit April spielen konnte und dadurch mehr Abwechslung hatte. Die Missionen und Story-Aufträge fühlen sich in Marvel's Spider-Man: Miles Morales etwas repetitiv an und mehr als eine Art größeres AddOn wie ein Eigenständiges Vollpreis Spiel.