The Final Station (PC)

The Final Station (PC)

In einer postapokalyptischen Welt voller Infizierter spielst du einen Ingenieur, der unverhofft in die Rolle des Problemlösers rutscht. Du hältst den einzigen funktionsfähigen Zug in Schuss und die Schienen führen dich und ein paar Überlebende durch eine Welt der Verwüstung. Egal was unterwegs passiert, du musst dich der Situation stellen. Das ist auf den Punkt gebracht The Final Station von tinyBuild.

Spielfluss und Story

Es ist entscheidend für euer Überleben, dass du den Zug zwischen den Bahnhöfen in Bewegung hältst. Du reparierst und verbesserst die einzelnen technischen Komponenten des Zuges und sorgst für die Verpflegung der Passagiere. Du hältst dich und die anderen am Leben so lange es geht, in der Hoffnung, dass ihr euer Ziel lebend erreicht. Wenn du Erfolg hast, wirst du belohnt. Zwischen den Fahrten suchst du in den von Infizierten besetzen Bahnhöfen nach Munition, Geld, Medizin und Essen für deine wertvolle menschliche Fracht. Du entscheidest, ob du ein Medikament für dich selbst nutzt oder dem Passagier hilfst, der beim Husten Blut spuckt. Manchmal ist es gut, zu helfen, manchmal nicht. Wenn du versagst, bist du tot… naja, nicht ganz, aber du findest dich am letzten Checkpoint wieder ;-) Und es stirbt sich leicht in diesem Spiel. Besser gesagt, du stirbst relativ schnell, für die Passagiere gilt das nicht so sehr. Das Spiel legt häufig automatische Speicherstände an und wenn du es mit dem Zugbetrieb versiebst,  fängst an einem dieser Punkte wieder an.

 

In jedem Areal, das von Infizierten übernommen wurde, suchst du nach brauchbaren Gegenständen, immer in der Hoffnung, dass du mehr Munition findest als du gleich wieder einsetzt. Bei deinen gefährlichen Exkursionen hältst du Ausschau nach Überlebenden, die bereit sind, führ ein Zugticket zu zahlen, das sie aus dieser Apokalypse wegbringt. Außerdem kann dein Zug erst weiterfahren, wenn du am Ende jedes Bahnhofaufenthalts den Code knackst, der ihn auf dem Gleis zurückhält. Dein Ziel ist es, wohlbehalten die letzte Station auf dieser Bahnstrecke zu erreichen, die titelgebende „Final Station“.

Gameplay und Steuerung

The Final Station ist ein Jump’n’Run. Du steuerst den Spielercharakter mittels der Tastatur und der Maus, wobei auch der Xbox One Controller unterstützt wird. Bei der Steuerung gibt es keine großen Überraschungen, du zielst mit der Maus / dem rechten Stick und die anderen Tasten dienen dem Abfeuern, dem Nachladen, dem Wechsel zwischen den Waffen oder dem Faustschlag, einer Power-Variante davon und den üblichen Aktionen (Türen öffnen, Dinge einsammeln, Gegenstände werfen usw.).

 

Dennoch ist das Gameplay nicht zu unterschätzen. Manche gegnerische Horden scheinen unbesiegbar, wenigstens so lange, bis du einen ultraschweren Fernseher auf sie herabfallen lässt. Dies könnte die Lösung sein oder der Einsatz deiner wertvollen Munition, wenn du dich von den oberen Sprossen einer Leiter herab als Scharfschütze betätigst. Leider findest du niemals genug Munition, um dich in der Komfortzone zu fühlen. Was mich auch ein wenig verrückt macht ist die Tatsache, dass das Gefummel an der Zugtechnik und die damit verbundenen Komplikationen dich zu häufig von den Passagieren fernhält. Die haben viel zu erzählen und du kriegst nicht alles mit.

 

Es gibt auch ein paar Kleinigkeiten im Balancing beim Feindkontakt. Während du manche Gegner mit Cleverness schlagen kannst, bestehen viele der Kämpfe immer noch darin, dass du immer wieder angreifst und wegrennst in der Hoffnung, dass ihrer HP früher die Puste ausgeht als deiner.

 

Erstaunlich ist das Detaillevel für ein Jump’n’Run, so gibt es durchaus Rollenspiel-Elemente, wie zum Beispiel Briefe der Charaktere, die du finden kannst.

Graphik und Sound

Das Spiel hat eine schicke 8-Bit Graphik, die gut zum Spielkonzept passt. In den Städten gibt es viele Details, die das Auge ablenken, was nicht gleichermaßen für die Panoramahintergründe (Skybox) gilt. Hintergrundgeräusche und Musik unterstützen die Atmosphäre, die sich der Entwickler für die jeweilige Situation wünscht und versetzen den Spieler in die entsprechende Stimmung. Und dein Zug hört sich während der Fahrt richtig „fett“ an.


Fazit

The Final Station ist ein ordentliches, wenn auch kurzes Spiel, das viel davon profitieren könnte, wenn die Funktionsweise des Zuges besser erklärt würde. Die Atmosphäre ist ziemlich gruselig, obwohl es keine riesige Bandbreite an Gegnern gibt. Die Kämpfe sind ziemlich gut, aber manchmal laggen sie ein wenig. Falls du Out of This World oder Flashback kennst, hast du eine gute Vorstellung von der „Geschwindigkeit“ des Faustschlags. Es macht Spaß, die Waffen abzufeuern, auch wenn sie vergleichbare Verzögerungen haben. Eines ist jedenfalls klar, du wirst nicht dauerhaft vor dich hin ballern, sondern jeden Schuss gezielt einsetzen.


Kommentare:
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2016-11-22 23:30:12... -

leaga


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