Tick's Tales: Up All Knight (PC)

Erinnert ihr euch noch an King's Quest? Tick's Tales: Up All Knight ist so eine Art Parodie davon, nur um einiges kürzer. Auf jeden Fall ist das neue Spiel des Entwicklers Digital Bounce House und des Publishers Phoenix Online Publishing der ideale Einstieg für Leute, die noch nie ein Adventure im Sierra-Stil gespielt haben und das unbedingt nachholen wollen.

Spielfluss und Story

Du bist ein … *ähem* …du spielst einen hoffnungslosen Loser, der der das legendäre Schwert aus dem Stein ziehen will, weil er das Mädchen seiner Träume beeindrucken möchte. Aber erstmal muss der „Held“ die üblichen Herausforderungen bestehen, um seine Kraft, seine Intelligenz und seinen Mut unter Beweis zu stellen (wo hab‘ ich das schon mal gesehen?...) Natürlich muss er dazu alle möglichen Sachen machen, wie zum Beispiel einer kurzsichtigen Eule helfen, die Dorfbewohner vor einem schrecklichen Schicksal bewahren, eine gefühlte Ewigkeit lang Bingo spielen und Karaoke singen. Es ist der reinste Horror, wirklich!

 

Tatsächlich ist die Story ziemlich gut geschrieben. Das Spiel nimmt sich nicht allzu ernst und versucht nicht, aus allem und jedem einen müden Witz herauszuschlagen oder das Ganze mit Anspielungen zu überfrachten. Soweit so gut, doch die Begeisterung bekommt einen ziemlichen Dämpfer, wenn man merkt, dass die Story unglaublich kurz ist. Man spielt 2 oder 3 Stunden, wenn es hochkommt.

 

Wie auch andere Spiele des Genres wird alles über die Maus gesteuert, die Bewegung, das Inventar, die Dialoge. Das Spielprinzip ist denkbar einfach und geradlinig. Meist läuft es darauf hinaus, dass man bei einem Rätsel einfach alles durchprobiert, was man so im Rucksack hat, aber das kommt bei den meisten Spielen dieses Genres vor. Erwartet also nicht zu viel Innovation, was die Rätsel angeht, aber die war wohl auch nicht beabsichtigt.

Graphik und Sound

Tick’s Tales soll an alte Sierra-Titel erinnern. Die Graphik passt zum Spiel und ist sogar detaillierter als erwartet. Selbst die obligatorischen „Such den Pixel”-Quests sind so gestaltet, dass es absolut klar ist, welchen Pixel du anklicken musst.

Der Soundtrack besteht vor allem aus Chiptunes. Entweder man mag sie oder man hasst sie. In Tick’s Quest sind sie eigentlich ganz gut. Das einzige, was ein wenig nervt, sind ein paar Soundeffekte, die beinahe in den Ohren weh tun, zum Beispiel die in den “Traumsequenzen”. Aber abgesehen davon ist die Musik und der Sound abwechslungsreich, stimmig und beides erfüllt seine Aufgabe.


Fazit

Insgesamt ist Tick’s Tales: Up All Knight ein ziemlich gutes Spiel. Du kannst damit sehr angenehm ein paar Stunden Zeit totschlagen. Wenn du noch keine Point-und-Klick-Adventures gespielt hast, ist dieses Spiel ein guter Einstieg. Die Charaktere helfen dir und stupsen dich in die richtige Richtung, und zwar ohne haargenau zu verraten, was du tun musst. Und falls die Charaktere dich doch mal im Stich lassen, die Entwickler sind für dich da. Sie sind sehr aktiv in den Steam-Foren. (Eric Kei)


Kommentare:
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2016-12-18 00:03:02... -

sddsdsdsd


2016-12-04 12:01:43... -

Xjfkjx


2016-10-22 15:42:53... -

ich hätte gern ein Key


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