Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots

Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (PS3)

(Konami)

geschrieben von Witali Blum

 

 
Entwickler: Kojima Productions
Publisher: Konami Digital Entertainment
Genre: Spionage-Action
Releasedate: Bereits erhältlich
Homepage: Metal Gear Solid 4
Preis: 64,99 €
Altersfreigabe: Keine Jugendfreigabe gemäß §14 JuSchG

Als 1998 "Metal Gear Solid" für die PSX erschien, zählte es mit über sechs Millionen verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten Spielen des Jahres. Obwohl es sich bei dem Titel nicht um den ersten Teil der "Metal Gear"-Saga handelte, fanden die Spieler dank der idealen Kombination aus 3D-Grafik, Sprachausgabe sowie Zwischensequenzen schnell Anschluss an die vielschichtige Hintergrundgeschichte mit ihren zahlreichen Charakteren. Zehn Jahre später setzt Hideo Kojima, der geistige Vater der Spielserie, mit "Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots" ein Finale für den inzwischen vorzeitig gealterten Helden "Solid Snake", das die technischen Möglichkeiten der Playstation 3 bis auf das Äußerste ausreizt und die Spionage-Action in ein cineastisches Erlebnis verwandelt.

Sin vis pacem, para bellum. (Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor.)

Im Laufe seines Lebens musste Solid Snake schon mehrmals die Welt vor einer nuklearen Bedrohung retten, indem er im Alleingang einen gigantischen zweibeinigen Panzer besiegte, dessen Bewaffnung ganze Städte in Schutt und Asche hätte legen können. Mit diesem Kampfkoloss, "Metal Gear", sowie seinen weiterentwickelten Formen versuchten terroristische Organisationen, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Dabei wurden die Revolten gegen die Mächtigen der Welt erst von dem genetischen Vater "Big Boss" und später von den Zwillingsbrüdern des Helden angeführt. Es ist schwierig zu beurteilen, ob "Liquid Snake" ("Metal Gear Solid 1"), "Solidus Snake" ("Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty") oder ihr Klonvater im Unrecht waren, die ganze Welt als Geisel zu nehmen, denn die Hintergrundgeschichte von "Metal Gear Solid" erzählt die Schicksale von Söldnern, deren einziger Lebensinhalt darin besteht, sich dem Gegner in einer Schlacht entgegen zu werfen. Ihre Loyalität und Aufopferungsbereitschaft wird jedoch oft nicht mit Dankbarkeit, sondern Verrat entlohnt.

Der vierte Teil der "Metal Gear"-Saga spielt zeitlich nun im Jahre 2014, in dem der Krieg eine weit verbreitete Methode ist, um Geld in die Kassen der Waffenhändler und Politiker zu spülen. Soldaten betrachtet man allgemein als Verbrauchsgut und verwendet sie nach Belieben wie Gegenstände. Außerdem bestimmt ein Geheimbund, die "Patrioten", über das Schicksal der Welt und inszeniert sogar internationale Konflikte, wenn es seinen Zwecken dient. Gegen diese Art von Einmischung rebellierten Solid Snakes‘ Brüder. Vor allem Liquid Snake, der im Laufe des ersten Konflikts an einem speziellen Virus – FoxDie – verstarb, träumte von einem Utopia, in dem es für einen Soldaten immer einen rechtmäßigen Platz gibt. So ist es kein Wunder, wenn der charismatische Gegenspieler in "Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots" mysteriöserweise in Gestalt seines früheren Handlangers und Doppelagenten der Patrioten, Revolver Ocelot, zurückkehrt. Sein Ziel ist nach wie vor die Erschaffung von "Outer Heaven", eines Paradieses für Söldner, in Afrika sowie anschließend eine Absicherung des neuen Staates gegen die Einmischung der korrupten Politiker.

Nachdem Solid Snake sich schon mehrmals seiner Familie stellen und die Welt retten musste, könnte man meinen, dass dem Spezialagenten endlich Ruhe gewährt wird, zumal sein ganzer Körper von den heftigen Auseinandersetzungen mit Narben gekennzeichnet ist und ihn eine unbekannte Krankheit – vermutlich Überreste des FoxDie-Viruses, mit dem auch der Held infiziert worden ist – vorzeitig altern lässt. Stattdessen beschließt man, den armen Mann, dem nur noch zwölf Monate Lebenszeit verbleiben, in eine letzte Schlacht zu werfen, um Liquid Ocelots letzten Aufstand endgültig zu niederzuschlagen. Viele neue, aber auch alte Gegner erwarten den Helden, wobei er allerdings Unterstützung aus den eigenen Reihen erhält, wie zum Beispiel Meryl Silverburgh, vormals eine der Geiseln, die Solid Snake aus Liquids Fängen befreite. Weitere wichtige Kontaktpersonen sind unter anderem Otacon, der Wissenschaftler, der den Agenten mit allerlei technischen Spielereien ausstattet, sowie Drebin, der Waffenhändler.

Der Feind meines Feindes ist mein Freund

Es wäre fatal, jetzt noch weitere Einzelheiten zur Hintergrundgeschichte von "Metal Gear Solid 4" zu erzählen, da man sonst dem Spieler das Vergnügen rauben würde, selbst in diese fantastische Inszenierung des letzten Abenteuers von Solid Snake einzutauchen. Man kann nur so viel verraten, dass Liquid Ocelot die fünf größten privaten Armeen, die später kurz als "PMC" (engl. für "Private Military Company") bezeichnet werden, unter seinem Kommando vereint hat und nun die Vereinigten Staaten bedroht. Die Missionen des Helden führen den Spieler quer über den ganzen Globus. Dabei muss er nicht nur mit Bedacht gegen den zahlen- sowie waffenmäßig überlegenen Gegner vorgehen, sondern auch äußere Faktoren, wie zum Beispiel Umwelt, Umgebung oder sogar die lokale Bevölkerung, berücksichtigen. Viele bewaffnete Soldaten sind nämlich nicht gleich notwendigerweise Solid Snakes‘ Feinde, denn es gibt zahlreiche Rebellen, die die PMC-Söldner bekämpfen. Wenn man sie bei ihren Gefechten unterstützt, steigt der Beliebtheitsgrad, so dass man später auch mit deren Hilfe oder zumindest Duldung rechnen kann.

Natürlich steht es keinem Bewaffneten auf der Stirn geschrieben, ob er freundlich oder feindlich gesinnt ist. Aus diesem Grund braucht man Otacons SolidEye, eine technisch weit fortgeschrittene Version des Fernglases. Dieses Werkzeug liefert einerseits Informationen über alles, was man damit betrachtet, andererseits enthält es zusätzlich die Funktion eines Nachtsichtgeräts sowie einer Wärmebildkamera. Leider verbraucht man bei jeder Benutzung Batteriestrom, der erst nach einer Weile wieder aufgeladen wird. Gute Beobachter können dieses Hilfsmittel bei der Feindidentifikation auch im Rucksack belassen, denn PMC-Söldner sind meistens viel besser bewaffnet und geschützt als lokale Milizen, so dass eine Unterscheidung von Freund und Feind leichter fällt.

Oft ist es an schwierigen Stellen des Spiels zweckmäßig, den vom Wissenschaftler bereitgestellten ferngesteuerten Roboter Metal Gear MKII als Kundschafter zu verwenden, da er nicht nur weniger Aufmerksamkeit erregt, sondern auch mit seinem Elektroschock Feinde in den Schlaf schicken kann. Hierbei appelliert man an den Sportsgeist des Spielers, jede Mission mit so wenig wie möglich tödlich "verunglückten" Opfern sowie ausgelösten "Alarm"- Meldungen abzuschließen. Zusätzlich wird es einfacher, dieses Idealziel zu erreichen, wenn man mit Betäubungsmunition sowie bestimmten Nahkampftechniken arbeitet. Dank des waffenlosen Kampfsystems CQC – Close Quarter Combat – kann Solid Snake seine Feinde ab einer bestimmten Entfernung entwaffnen, ausrauben, als Schutzschild verwenden, betäuben und schließlich sogar töten, ohne einen einzigen Laut zu erzeugen und damit einen "Alarm" auszulösen.

Der unsichtbare Mann

Leider muss Solid Snake in "Metal Gear Solid 4" 95 Prozent seiner Zeit im Schleichmodus verbringen, da er gegen die Überzahl der PMC-Soldaten in einer direkten Konfrontation keine fünf Minuten überleben würde. Otacons OctoCamo-Anzug erleichtert dabei die Suche nach einem Versteck, denn dank moderner Technologie verschmilzt der Held mit dem Hintergrund wie ein Chamäleon. Auf Knopfdruck drückt sich der Recke an die Wand oder legt sich auf den Boden, während sein Anzug perfekt die Umgebung imitiert. Darüber hinaus erscheint ein Kreis, der den Spieler informiert, in welchem Bereich und zu wie viel Prozent der Charakter getarnt ist. "Metal Gear"-Fans werden sich noch an das erste Spiel für die PSX erinnern, als Snake sich in einer Pappschachtel vor seinen Verfolgern verstecken musste. Erst nach mehrmaligem Durchspielen schaltete man den Prototyp eines perfekten Tarnanzuges frei.

Allerdings bringt der Fortschritt nicht nur Vorteile für den alternden Diversanten mit sich, denn auch der Gegner hat viel dazu gelernt. So ist es zum Beispiel nicht mehr möglich, die Handfeuerwaffen des Feindes nach Belieben gegen ihn zu verwenden. Sie sind nämlich mit einem Code genetisch an den Besitzer gebunden. Das noch vor kurzem Tod und Verderben speiende Maschinengewehr eines PMC-Söldners taugt in den Händen des Helden höchstens noch als Schlagstock. Glücklicherweise kann Mr. Drebin, der Waffenhändler, hierbei weiterhelfen, indem er die "ID" der Waffe decodiert. Außerdem kann der freundliche Herr die Feuerprügel technisch aufrüsten. Es versteht sich von selbst, dass der Service nicht umsonst ist. Alle Aktionen verbrauchen so genannte "Drebin-Punkte", die man durch den Verkauf von nicht benötigtem Kriegsgerät erwirbt.

Das Ziel fest im Visier

Ein besonderes Kennzeichen von "Metal Gear Solid 4" ist die Tatsache, dass man die Missionen auf verschiedene Art und Weise lösen kann und dafür sogar belohnt wird. Abgesehen von der Missionsbewertung, die bereits zuvor erwähnt worden ist, gibt es zahlreiche Gegenstände, die man erhält, wenn man alle dafür notwendigen Bedingungen erfüllt hat. Kein Wunder, dass gleichzeitig zum Spielstart auch ein offizielles Lösungsbuch verkauft wird. Schon in den Vorgängern des Spiels hatten die Entwickler viele Extras versteckt und setzen nun im neuesten Teil der "Metal Gear"-Saga diese Tradition fort. So kann man zum Beispiel verraten, dass es zum OctoCamo-Anzug auch die passende Gesichtsmaske gibt, die die Tarnung noch weiter verbessert.

Alltagsgegenstände wie Nahrungsrationen besitzen im Spiel eine wichtige Rolle, da man damit die Gesundheit des Helden wieder herstellt. Zwar heilen Solid Snakes Verletzungen automatisch, wenn man ein sicheres Versteck zum Ausruhen gefunden hat, doch kommt so eine Situation in der Hitze des Gefechts nur selten vor. Nicht zu unterschätzen sind auch die Auswirkungen von extremen Nervenbelastungen, unter denen ein Diversant sich im Einsatz befindet. Bei hohem "Stresslevel" fängt die Waffe in den Händen an zu zittern, die Treffgenauigkeit leidet darunter und dem sich meistens zu Fuß fortbewegenden Recken geht schnell die Puste aus. Da hilft oft nur eine kleine Raucherpause. Um Lungenkrebs muss sich Solid Snake keine Gedanken machen, weil er - wie bereits erwähnt - nur noch zwölf Monate zu leben hat.

Aller Anfang ist schwer

Die Steuerung in "Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots" erscheint auf Grund der zahlreichen Bewegungsmöglichkeiten des Helden äußerst kompliziert. So beschäftigt sich das Handbuch zu drei Vierteln mit diesem Thema in Form eines unterhaltsamen Comics und man erhält gleich zu Spielbeginn Einweisungen in der ersten Mission. Die Information ist auch bitter nötig, denn Solid Snake kann nicht nur springen, laufen, kriechen, klettern oder hangeln, sondern auch aus verschiedenen Ansichten schießen und mit vielen Tricks die Gegner im lautlosen Nahkampf ausschalten. Selbst hart gesottene "Metal Gear"-Veteranen benötigen Übung, um sich die Steuerung einzuprägen. Sobald man jedoch die Manöver auf dem PS3-Controller verinnerlicht hat, wird das Spielen zu einem Genuss. So viel Freiheit bei der Rettung der Welt hatte der Held noch in keinem seiner vorangegangen Einsätze.

Taktischer Überblick

Es ist keineswegs übertrieben zu behaupten, dass "Metal Gear Solid 4" neben "Grand Theft Auto 4" einen der Höhepunkte in Sachen Leveldesign und hochauflösende Grafik bildet. Das Schlachtfeld, auf dem sich der Spieler austoben darf, wirkt ebenso realistisch wie ein gut gemachter Kriegsfilm. Besonders hervorzuheben ist die Liebe zum Detail, mit der die Entwickler sowohl die Welt, die Spielcharaktere als auch die Gegner gestalteten. Das Bild einer finsteren, kriegerischen Zukunft ist so gut gelungen, dass man versucht ist, nachzudenken, ob die Spielreihe "Metal Gear" sich vielleicht an realen Ereignissen orientieren könnte. Die technischen Möglichkeiten der Playstation 3 werden bei den genau berechneten Schatten- und Lichtverhältnissen sowie zahlreichen Explosionen optimal genutzt, so dass das Spielen mit Recht als ein cineastisches Erlebnis beschrieben werden kann. Das Gefühl, sich einen Blockbuster aus Hollywood anzuschauen, wird nur durch die Tatsache gemildert, dass man aktiv Einfluss auf die Handlung nimmt.

Lauschangriff

Die Hintergrundmusik zu "Metal Gear Solid 4" ist so gut, dass man sie gleich zur "Collectors Edition" als Soundtrack-CD beilegte. Die actiongeladenen Szenen des Spiels werden sowohl durch die Klänge als auch durch Geräusche wie Kampfeslärm passend betont. Es versteht sich von selbst, dass alle Arten von Surround-Sound unterstützt werden. Leider verzichtete man auf die deutsche Sprachausgabe und beschränkte sich bei den zahlreichen Zwischensequenzen auf Untertitel. Man erkennt jedoch deutlich die Absicht der Entwickler, die überragende Originalvertonung zu behalten, anstatt durch schlechte Synchronisation die Atmosphäre des Spiels zu zerstören. Darüber hinaus kann man spielintern den Helden Musik hören lassen, um zum Beispiel seinen Stresslevel während einer Mission abzubauen. Witzigerweise benutzt Solid Snake einen iPod, für den er im weiteren Spielverlauf zusätzliche Musiktitel erwerben kann. Manchmal haben die Lieder auch besondere Auswirkungen auf den Spion oder seine Gegner.

Eigentlich reicht alles, was zuvor beschrieben wurde, aus, um "Metal Gear Solid 4" zu einem Topspiel für die Playstation 3 zu küren, das einfach Jedermann haben muss. Konami setzt jedoch dem Ganzen ein Sahnehäubchen auf, indem sie zusätzlich zum Hauptspiel kostenlos auf der Blu-Ray-Disk noch die Multiplayererweiterung "Metal Gear Online" mitliefern. Alle Spielelemente können in verschiedenen Mehrspielermodi mit- oder gegeneinander eingesetzt werden. Es entstehen bei der Benutzung keine weiteren Kosten, obwohl man sich zum Spielen auf der Internetseite der Firma registrieren muss. Lediglich Erweiterungen wie besondere Skins für die Spielfigur oder zusätzliche Charakterslots müssen mit der Kreditkarte erworben werden. Schließlich sollte man noch erwähnen, dass man neuerdings im Playstation-Store eine interaktive Datenbank zur "Metal Gear"-Saga herunterladen kann, die alle Neueinsteiger über die Hintergründe von Solid Snakes Leben informiert. Um Spoilergefahr zu vermeiden, sind alle "Metal Gear 4" betreffenden Textstellen geschwärzt. Erst nach dem kompletten Durchspielen erlaubt der entsprechende Spielstand die Entschlüsselung der Daten.

Fazit

"Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots" gehört zu den Spielen, auf die die Fangemeinde schon viele Jahre gewartet hat, denn es bietet nach der langen Entwicklungszeit nicht nur bombastische Grafik und feinsten Sound, sondern bringt endlich die verworrene Geschichte um Solid Snake zu einem würdigen Ende. Obwohl bei Neueinsteigern auf Grund des fehlenden Hintergrundwissens Verständnisprobleme auftreten könnten, kann man auch ihnen den Kauf des Titels empfehlen, da der Entwickler sich bei seinem angeblich letzten Werk zu diesem Thema besonders viel Mühe gegeben hat. Mit viel Liebe zum Detail setzt Hideo Kojima dem fiktiven Helden ein Denkmal, das die technischen Möglichkeiten der Playstation 3 optimal ausnutzt und ein Feuerwerk an positiven Eindrücken beim Spieler hervorruft.

(11.07.2008)

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