World in Conflict

World in Conflict

(Vivendi)

geschrieben von Sebastian E.R. Hör

 

Wenn Josef Stalin das noch erlebt hätte: Statt einfach, wie von der Geschichte vorgesehen, in ihre Einzelteile zu zerfallen, beschließt die sterbende Sowjetunion gegen Ende des Kalten Krieges, noch einmal alles auf eine Karte zu setzen und den amerikanischen Imperialisten zu zeigen, wer die wahre Supermacht ist. Aber analysieren wir das Geschehen doch mal der Reihe nach: In den 80er Jahren ist die Sowjetunion nur noch ein Schatten ihrer selbst - das Wettrüsten mit den NATO-Staaten, insbesondere den USA, belastet die kommunistische Planwirtschaft bis zum Äußersten. Die Devisen werden knapp, die Bevölkerung leidet Hunger und der Afghanistanfeldzug läuft auf ein Fiasko hinaus. Da beschließt das Politbüro, Westeuropa als Geisel zu nehmen, um das Überleben der UdSSR zu sichern.

Die westlichen Politiker halten die neuerlichen Drohgebärden des Kremls für einen Bluff und versuchen, die "Krise" auf diplomatischem Weg zu lösen, während die Staaten des Warschauer Pakts bereits mobilmachen und schließlich in Europa einfallen. In den ersten Kriegswochen fallen Westdeutschland und Teile Frankreichs an die Kommunisten, bis amerikanische Unterstützung eintrifft und dem sowjetischen Vormarsch Einhalt gebietet. Doch die Rote Armee hat längst ein neues Ziel: Den Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit ihrer Unabhängigkeit 1776 einen Krieg auf eigenem Boden aufzuzwingen. An Bord von Frachtschiffen versteckt schmuggeln die Sowjets ihre Panzer an der amerikanischen Flotte vorbei und überfallen Seattle. Und da der Großteil der US-Streitkräfte in Europa gebunden ist, gibt es nur wenige Soldaten, die sich der Invasion in den Weg stellen können. Einer davon sind Sie.

 

Willkommen in West Point

Das Wichtigste vorweg: "World in Conflict" ist nicht "Command & Conquer" - das bedeutet, Sie bauen keine Basen auf oder errichten wahre Verteidigungsbollwerke. Das Spiel konzentriert sich vielmehr auf die Essenz eines jeden Echtzeitstrategiespiels: die Schlacht. Und da es sich anders spielt als alle seine RTS-Vettern, ist es ratsam, zuvor einen Blick in das hervorragend aufgebaute Tutorial zu werfen. Es erklärt Ihnen die wichtigsten Features von "World in Conflict" Schritt für Schritt in leicht fasslichen Lektionen.

Zuerst werden Sie in die Kameraführung eingewiesen: Sie funktioniert anders als in gängigen Genrevertretern, sodass ihre Verwendung zusätzliche Ausbildung und Erklärung erfordert. Sie steuern die Kamera vermittels der "WASD"-Tasten nach links, rechts, nach vorn und zurück, ändern dabei jedoch nicht Blickwinkel beziehungsweise -richtung. Um beides Ihren Vorstellungen anzupassen, müssen Sie den Mauszeiger an den linken, respektive den rechten Bildschirmrand bewegen. Schieben Sie den Cursor an den oberen oder unteren Rand, ändert sich der Winkel, aus dem Sie die Karte betrachten. Mit dem Mausrad können Sie außerdem hinein- und herauszoomen, wobei sich auch dabei nicht der Kamerawinkel ändert, sondern nur die Höhe der Perspektive.

Sobald Sie die Kamerasteuerung einigermaßen beherrschen und dies anhand verschiedener Übungen (beispielsweise dem "Flug" durch mehrere in unterschiedlicher Höhe angebrachte Ringe) nachgewiesen haben, geht Ihre Ausbildung weiter. Im Verlauf der nächsten Lektionen lernen Sie die Steuerung der Einheiten kennen, die sich allerdings nicht von der anderer RTS-Spiele unterscheidet; Rechtsklick bewegt die Einheiten und lässt sie sich in Gebäuden verschanzen oder den Feind angreifen, Linksklick platziert taktische Hilfen und Spezialfähigkeiten der Truppengattungen.

Apropos Spezialfähigkeiten: Jede Einheit verfügt über jeweils eine Offensiv- und eine Defensivfähigkeit. So verschießt beispielsweise ein amerikanischer Bradley-Tank eine TOW-Rakete, die an leicht gepanzerten Einheiten große Schäden anrichtet, während ein russischer Hind-Kampfhubschrauber Spiral-Raketen abfeuert, die für Panzerfahrzeuge aller Art verheerend sind. Als Defensivfähigkeit steht den meisten Fahrzeugen ein Rauchvorhang zur Verfügung, der verhindert, dass gegnerische Einheiten sie anvisieren können; Infanterietruppen können stattdessen die Beine in die Hand nehmen und schnell weglaufen.

Neben den Spezialfähigkeiten der Einheiten gibt es außerdem so genannte "taktische Hilfen". Diese können Sie anfordern, sobald Sie genügend "Taktische-Hilfe-Punkte" angehäuft haben. Je nach Mission handelt es sich dabei um andere Hilfen: Wenn Sie in einer Schlacht mit Marineunterstützung vorgehen, erhalten Sie die Kontrolle über die Geschütze eines Kreuzers, in anderen Missionen gebieten Sie über lasergelenkte Präzisionsbomben, um gezielt Feinde auszuschalten, die sich in Gebäuden verschanzt haben, oder Sie räuchern mit einem Napalmangriff in Wäldern versteckte Infanteristen aus. Jede taktische Hilfe gibt es in drei Stufen: "leicht", "mittel" und "schwer" - die leichteste Variante kostet logischerweise weniger Punkte als die stärkste und richtet dementsprechend auch weniger Schaden an. Das ist dann nützlich, wenn sich in einem Bereich nur wenige Gegner aufhalten und ein schweres Bombardement eine Verschwendung von Feuerkraft wäre.

Die Steuerung der "kleinen Helferlein" gestaltet sich denkbar einfach: Hilfe auswählen, Linksklick auf das gewünschte Ziel oder Gebiet und ... warten. Denn jede dieser Unterstützungsaktionen benötigt eine gewisse Zeit, was allerdings nur konsequent ist: Granaten, die von einer entfernten Artilleriestellung abgefeuert wurden, brauchen schließlich eine Weile, bis sie das Zielgebiet erreicht haben. Wegen des zeitlichen Abstands zwischen Kommando und Ausführung ist eine präzise und vorausschauende Planung Ihrer Hilfen unabdingbar, denn sonst perforiert das angeforderte schwere Artilleriesperrfeuer womöglich ein wehrloses Stückchen Ackerland, auf dem sich nichts mehr befindet als ein paar platt gewalzte Zuckerrüben, oder, noch schlimmer: Sie zerdeppern Ihre eigenen Einheiten, die mittlerweile ins Zielgebiet vorgerückt sind. Außerdem benötigen sämtliche Hilfen eine bestimmte "Abkühlzeit", bis sie wieder eingesetzt werden können - ein weiterer Grund, Ihre Maßnahmen mit Bedacht zu wählen. Die Verbindung aus Abkühlzeit, Zeit bis zum Einschlag und unterschiedliche Stärke der Hilfen verleiht diesem Instrument eine immense strategische Tiefe.

 

Everybody wants to rule the world

Wie eingangs bereits erwähnt, gibt sich "World in Conflict" nicht mit Basisbau oder anderen Kinkerlitzchen ab - es geht direkt ab ins Gefecht. Ihre Einheiten werden also nicht in vorher zu errichtenden Waffenfabriken und Kasernen ausgestanzt, sondern einfach per Menü in der rechten oberen Bildschirmecke angefordert. Auch hier ist die Auswahl an Truppen, die Sie während einer Mission einsetzen können, von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich. Während Ihnen in reinen Defensivmissionen Flakgeschütze und Panzerabwehrsoldaten zur Verfügung stehen, dürfen Sie bei Aufgaben, die ein Vorrücken zu einer gegnerischen Stellung erfordern, auch auf Helikopter und Artillerie zurückgreifen. Jede Einheit, die Sie anfordern, kostet eine bestimmte Summe Geld, von dem Sie nur eine begrenzte Menge zur Verfügung haben. Soweit die schlechten Nachrichten. Die gute Nachricht ist, dass Sie das Geld, das Sie für eine Einheit ausgegeben haben, in voller Höhe zurückerhalten, sobald sie zerstört wurde.

Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, dürfen Sie auf der Megakarte, die das gesamte Schlachtfeld aus der Vogelperspektive zeigt, noch die Landezone wählen. Selbstverständlich steht dafür nicht das gesamte Areal, sondern nur der von Ihnen gehaltene Bereich zur Verfügung. Haben Sie eine Absetzzone gewählt, werden Ihre Einheiten an den entsprechenden Ort geflogen (was natürlich, ebenso wie bei den taktischen Hilfen, ein paar Sekunden dauert). Nun müssen Sie mit ihren Truppen eine Weile warten, bis Sie erneut Verstärkung anfordern können, selbst wenn Sie noch Geld übrig haben sollten - schließlich muss das Transportflugzeug ja erst wieder zum Stützpunkt zurück, auftanken, die neue Ausrüstung einladen und wieder ins Zielgebiet fliegen. Auch das trägt zur Spieltiefe von "World in Conflict" bei.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einnahme von so genannten "Kontrollpunkten". Diese erkennen Sie an weißen Kreisen auf dem Boden. Bewegen Sie eine oder mehrere Ihrer Einheiten hinein, verfärben sie sich grün; analog dazu werden sie rot, wenn der Gegner sie kontrolliert. Wenn die Kreise durch Linien miteinander verbunden sind, gehören sie zu einem Kontrollpunkt. Sobald Sie einen davon besetzen und Truppen dort stationieren, werden automatisch Verteidigungsanlagen errichtet. Insgesamt drei davon können pro Kreis entstehen: Ein MG-Nest gegen Infanterie, ein Panzerabwehrnest gegen Panzer und eine Flakstellung gegen Lufteinheiten. Ziehen Sie Ihre Einheiten vor Fertigstellung ab, wird der Bau unterbrochen und beginnt von neuem, sobald Sie erneut Truppen hineinbewegen.

 

Jagd auf Roter Oktober

Nein, Sie können in "WiC" leider keine Schiffe einsetzen; die können Sie nur dann verwenden, wenn sie zufällig bei Ihnen in der Nähe vorbeischippern. Dennoch hat man nicht den Eindruck, als fehle dieses Element im Spiel; außerdem finden Sie in der Kampagne gelegentlich Kreuzerunterstützung. Apropos: Die Kampagne von "World in Conflict" hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Die Missionen selbst sind interessant gestaltet und die Aufträge darin sind abwechslungsreich: Einmal müssen Sie eine Brücke eine gewisse Zeit lang gegen die sowjetischen Invasoren verteidigen, ein anderes Mal eine feindliche Aufklärungseinheit daran hindern, zu entkommen oder eine Artilleriestellung ausräuchern. Das alles vor dem Hintergrund der überall spürbaren Hektik des Krieges, die "World in Conflict" höchst glaubwürdig transportiert. Ihre Vorgesetzten geben Ihnen gehetzt klingende Anweisungen; gelungen inszenierte Cutscenes und Kamerafahrten zeigen die unmittelbaren Auswirkungen Ihrer Aktionen und die Ereignisse überschlagen sich in manchen Missionen förmlich. Hier punktet die Präsentation.

Auf der anderen Seite steht die Erzählung der Handlung, an der grundsätzlich nichts auszusetzen ist. Das Szenario ist zwar nicht neu, dafür aber sind die Einheiten und historischen Hintergründe und Schauplätze glaubwürdig umgesetzt. Außerdem ist es wenigstens nicht noch eine dieser unzähligen Zweiter-Weltkriegs-Geschichten, die jedem Zocker, der mehr als zwei Spiele pro Jahr kauft, mittlerweile zu den Ohren herauskommen. Aber die Umsetzung zwischen den Missionen erweckt den Eindruck, als sei der Einzelspielerpart nur ein zufälliges Nebenprodukt des Mehrspielerteils. In unbewegten, gezeichneten Bildern werden kleine Randepisoden des Krieges erzählt, was zwar aus soziokultureller und humanitärer Sicht interessant sein mag, aber weder Atmosphäre aufbaut noch Spannung erzeugt, wie wohl die Geschichte enden mag.

Außerdem fehlt der Kampagne die Kohärenz: Eben noch haben Sie erfolgreich den Rückzug der Zivilisten aus Seattle gedeckt, und im nächsten Moment sind seitdem volle zwei Wochen vergangen. Gerade konnten Sie den Vormarsch der Sowjets in den USA aufhalten, und plötzlich befinden Sie sich in Europa, zwei Monate vor der Invasion Amerikas. Nein, so erzeugt man keine Motivation für den Einzelspielermodus!

 

Napalmfeuer, Aschewolken, TOW-Raketen, Ortungsflugzeuge.

Das Echtzeitstrategiegenre hat eine neue Grafikreferenz! "World in Conflict" sieht klasse aus! Es ist eine wahre Freude, so bizarr das für Nicht-Zocker klingen mag, zu sehen, wie die Granaten des Artilleriesperrfeuers einschlagen, Häuser zerstören, Panzer in die Luft schleudern, Bäume zum Schwanken bringen und Explosionsfeuer aufleuchten lassen. Es ist wunderschön, die Feuerschneise eines Napalmangriffs durch die Wälder rasen zu sehen und der Atompilz nach dem Einsatz eines taktischen Nuklearsprengkopfs ist zweifellos der schönste, den es je in einem Echtzeitstrategiespiel zu bestaunen gab.

Gebäude sacken realistisch in sich zusammen, ein glaubwürdiger Schattenwurf begleitet die Einheiten und nach wiederholtem Beschuss bilden sich tiefe Krater im Boden. Auch die Schauplätze sind abwechslungsreich; die nüchterne, kühle Architektur Seattles hebt sich deutlich vom verträumten Mittelmeercharme einer kleinen französischen Hafenstadt ab. Wenn ein Wald bombardiert wird, steigen Krähen auf und flattern davon und das Wasser spiegelt die Sonne wunderschön. Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Die Einheiten lassen sich auf der höchsten Zoomstufe (und die ist nötig, sonst verliert man schnell den Überblick) kaum voneinander unterscheiden. Es gibt zwar die Symbole, um zu sehen, welchen Einheitentyp man gerade betrachtet, aber ansonsten sehen sie fast völlig gleich aus.

 

The sound of violence

Die Geräuschkulisse von "World in Conflict" ist ebenfalls ausgezeichnet. Die Granateneinschläge, das Donnern, wenn ein Panzer seine Hauptwaffe abfeuert, das Rattern der Maschinengewehre und das Heulen der lasergelenkten Bomben - alles hört sich authentisch an und steigert damit die angespannte Schlachtatmosphäre. Die Sprecher klingen professionell und auch an der Übersetzung gibt es nichts zu meckern; die Hintergrundmelodie tut genau das, was eine anständige Hintergrundmelodie tun sollte, nämlich je nach Situation stimmungsvoll klingen und ansonsten im Hintergrund bleiben.

 

Besuchen Sie Europa, solange es noch steht ...

Wie bereits angedeutet, ist der Einzelspielerpart von "World in Conflict" wenig mehr als bloße Dreingabe und Übungsmöglichkeit für die Mehrspielerschlachten. Man hat also die Wahl zwischen Kampagne und Mehrspielermodus. Letzterer läuft über das Onlineportal Massgate und bietet eine vorbildliche Plattform für Partien gegen menschliche Spieler. Falls Sie jedoch zuvor ein wenig üben möchten, erhalten Sie auch dazu Gelegenheit: Sie können einen Server erstellen, auf dem nur Bots zugelassen sind. So können Sie die Feinheiten von "World in Conflict" trainieren, ohne gleich von erfahreneren Spielern eingestampft zu werden.

Massgate bietet Ihnen neben dem Erstellen und Beitreten von Spielen auch die Möglichkeit, zahllose Statistiken über Ihre Onlineerfolge einzusehen, sofern Sie Ranglistenspiele absolviert haben. Von Ihrer längsten Siegesserie über Ihre absolvierte Zeit in bestimmten Rollen bis hin zu Ihren gesammelten Punkten in einer bestimmten Funktion, beispielsweise als Befestiger von Stellungen, bleiben keine Wünsche offen. Außerdem werden Ihre Leistungen als Einzel- wie auch als Clanspieler mit zahlreichen Orden und Abzeichen honoriert; das motiviert natürlich zusätzlich.

Ebenso lobenswert ist die Möglichkeit, Server nach bestimmten Kriterien wie Passwortschutz, Bevölkerung (wie voll der Server ist), ranglistenrelevanten Spielen, Ping und anderen zu filtern und so den optimalen Server auszuwählen. Maximal sechzehn Spieler können gleichzeitig gegeneinander antreten und sich in drei verschiedenen Modi messen: "Angriff", "Vorherrschaft" und "Tauziehen". Die erstgenannte Variante erinnert an den "Assault"-Modus in "Unreal Tournament" im Echtzeitstrategiegewand. In der ersten Runde muss die eine Partei bestimmte Stellungen erobern, während das zweite Team genau das verhindern soll. Danach werden die Rollen getauscht und das zweite Team muss nun versuchen, bei seinem Angriff die Zeit des Gegners zu unterbieten.

Im "Tauziehen"-Modus versuchen beide Parteien, die Kontrolle über eine lang gezogene Frontlinie zu erlangen beziehungsweise zu behalten, während bei "Vorherrschaft" eine bestimmte Anzahl Kommandoposten zu erobern ist, um das Spiel zu gewinnen. Ein Spiel endet, egal, welchen Modus Sie wählen, immer nach Ablauf des Zeitlimits, das sich von Karte zu Karte unterscheidet und das Sie in gewissem Rahmen einstellen können; mehr als die doppelte beziehungsweise die halbe Dauer ist aber nicht möglich.

Ein großer Unterschied zum Einzelspielermodus besteht darin, dass Sie sich im Multiplayer für eine von vier verschiedenen Rollen entscheiden müssen: "Infanterie", "Unterstützung", "Panzertruppen" und "Lufteinheiten" stehen zur Auswahl. Je nachdem, welche Truppengattung Sie verkörpern wollen, erhalten Sie die entsprechenden Einheiten billiger; dafür kosten allerdings die Truppen "fremder" Abteilungen entsprechend mehr. Ziel der Rollenverteilung ist es, echte Zusammenarbeit zwischen den Spielern zu fördern - schließlich ist der Panzertruppenkommandeur aufgeschmissen, wenn ihm der Unterstützungsspieler nicht mit Flakfahrzeugen die schweren Helikopter vom Hals hält.

Außerdem haben Sie im Mehrspielermodus Zugriff auf sämtliche im Spiel enthaltenen taktischen Hilfen in drei Kategorien: "Nicht zerstörend", worunter zum Beispiel Pontonbrücken oder zusätzlich eingeflogene Panzer fallen, "gezielte Schläge", also Präzisionsbombardement oder lasergelenkte Bomben sowie "unterschiedslose Schläge", womit unter anderem die Atombombe und das Artilleriesperrfeuer gemeint sind.

 

 


Fazit

"World in Conflict" ist endlich wieder ein Echtzeitstrategiespiel mit dem Potenzial, sich im Mehrspielerbereich zur neuen Referenz zu entwickeln. Großartige Grafik gepaart mit Spieltiefe, einem gut funktionierenden Onlinemodus und schnell zu erlernender Steuerung geben Anlass zu einer solchen Vermutung. Der Einzelspielermodus ist demgegenüber nur kurze Zeit unterhaltsam; wer spannende Storys und eine interessante Kampagne mag, greift lieber zu anderen Genrevertretern. Für Multiplayerinteressierte ist "World in Conflict" jedoch ein absoluter Pflichtkauf. Ich bin begeistert! (..)


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