Madame Web

Movie, Film

Basierend auf den Marvel-Comics erschien am 14. Februar 2024, unter der Regie von SJ Clarkson der Superheldenfilm „Madame Web“, den ich dir heute gerne vorstellen möchte.

Story und Handlung:

Cassandra Webb (Dakota Johnson) ist Sanitäterin und ein Waisenkind. Ihre Mutter wurde im Amazonasgebiet von Ezekiel Sims (Tahar Rahim) erschossen, während sie magische peruanische Spinnen untersuchte, die einige der Einheimischen in Spinnen-Übermenschen verwandelte. Sie hat begonnen, Visionen von der Zukunft zu sehen. Während einer Fahrt in der New Yorker U-Bahn sieht Cassandra eine Vision, in der einige Teenager (zukünftige Spinnenfrauen) von Sims getötet werden. Sims will diese Teenager töten, weil er Visionen davon hat, wie die Teenager ihn töten. Als Bösewicht hat er keine anderen Beweggründe. Cassandra entführt diese Kinder und versucht dann, die Kinder von Sims fernzuhalten, der nur als "Deckentyp" bezeichnet wird (er kann an Decken hochklettern), und treibt dann sein Unwesen in der Stadt. Der Rest des Films besteht darin, dass sie versucht, die Kinder, die sich als Familie zusammenschließen, von dem Bösewicht fernzuhalten.

Macht keinen wirklichen Sinn

Keines der Handlungsereignisse in diesem Film ergibt einen wirklichen Sinn, ist interessant oder hat irgendeine Verbindung zueinander. Madame Web führt aus irgendeinem Grund eine Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer bewusstlosen Person durch. Der Decken-Typ wird lediglich von Madame Web in einem Taxi, Madame Web in einem Krankenwagen und dem Pepsi-Cola-Schild angefahren und verletzt. Irgendwie ermöglichen es die Peptide in den Spinnen Madame Web, sich auf dem Höhepunkt des Films in drei geisterhafte Projektionen aufzuspalten. In Peru gibt es einen Stamm von magischen Spinnenmenschen, die mit einem Spinnenbiss die Wehen bei Madame Webs Mutter einleiten. Madame Web ist eine Nebenfigur im Spider-Man-Mythos, die oft als ältere hellsichtige Mutantin dargestellt wird, die ihre telepathischen und übersinnlichen Fähigkeiten einsetzt, um Spider-Man und seinen Freunden zu sagen, was sie tun sollen. Zudem scheint Madame Web selbst eine Verbrecherin zu sein, die mehrere Menschen getötet hat, aber dies wird am Ende des Films nie wirklich erwähnt.

Eine Schauspielerische Armut

Fast alle Figuren sind ein und dieselbe Person, mit Ausnahme von Sydney Sweeney. Sweeney ist in dem Film eigentlich als Julia Carpenter zu sehen, eine Nerd-Version von Spider-Woman. Nur dass keine der zukünftigen Spinnenfrauen ihre Kräfte in diesem Film wirklich entfalten kann, sie sind lediglich Ballast. Die schauspielerische Leistung wird immer schlechter, je tiefer man in den Film vordringt. Grauenhaft, aber manchmal kann man einfach nicht wegsehen. Es hat den Anschein, als hätte keiner der Darsteller Lust auf den Film gehabt. Was für eine flache, deprimierende und geradezu entsetzliche Leistung. Leider ist auch dies der Hauptgrund, warum der Film für mich abgestunken ist. Selbst B-Movies liefern hier bessere Leistungen ab, und das heißt schon was.

Trailer:


Fazit

Früher war Kunst subjektiv, dann kam „Madame Web“ heraus und setzte eine neue Messlatte. SJ Clarkson sorgt mit fließenden Kamerabewegungen und energiegeladenen Übergängen dafür, dass die Dinge in einem spannenden Tempo ablaufen. Eine Autotür knallt zu, woraufhin an anderer Stelle eine andere Tür auffliegt, und die Momente, in denen Cassies Kräfte in sie eindringen und sie erleuchten, vermitteln ein geheimnisvolles, bizarres Gefühl des Staunens. Aber die großen, lauten Actionsequenzen und die grottigen schauspielerischen Leistungen sind es, die „Madame Web“ gnadenlos ausbremsen. Positiv muss man hier sagen, dass der Film irgendwann zum Glück endet und dass der Trailer insgesamt schlimmer aussieht als der Film selbst.


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