Roulette - Wahrscheinlichkeiten, Strategien, Systeme und Varianten

Obwohl die Meisten zumindest schon mal einen Roulette-Tisch gesehen haben, wissen viele nicht, wie man Roulette eigentlich spielt und welche genauen Regeln es zu befolgen gibt. Dabei kann Roulette mit Abstand als das beliebteste Spiel in deutschen Casinos und Spielbanken angesehen werden.

Roulette Wahrscheinlichkeiten

Im Gegensatz zu anderen Glücksspielen ist Roulette an sich ein recht faires Glücksspiel. Je mehr man sich mit den Wahrscheinlichkeiten beim Roulette auseinandersetzt, desto länger wird man mit seinen Einsätzen am Tisch sitzen bleiben können. Im Vergleich zu anderen Glücksspielen lassen sich Wahrscheinlichkeiten beim Roulette relativ leicht berechnen.

Beim klassischen Roulette gibt es 37 Zahlen im Roulette-Kessel. Zunächst die Ziffern 1 bis 36 sowie die grüne Null. Dabei gibt es insgesamt 18 rote Zahlen, 18 schwarze Zahlen, 18 gerade und 18 ungerade Zahlen (Pair und Impair) sowie 18 Zahlen in der niedrigen und 18 Zahlen in der hohen Hälfte (Manque und Passe). Anhand dieser Vorgabe lassen sich beim Roulette Spiel einige Wahrscheinlichkeiten berechnen. Wer beispielsweise auf eine einfache Chance setzt, also entweder auf rot oder schwarz, Gerade oder ungerade oder niedrig oder hoch hat eine Chance von 18/37, also 48,6 %. Dies ist selbstverständlich nur ein simples Beispiel für die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten beim Roulette. Es lohnt sich durchaus tiefer in die Materie einzusteigen, um seine Spielstrategie zu verfeinern. Weiterführende Informationen zum Thema Roulette Wahrscheinlichkeiten finden sich unter: roulette-spielen.me.

Roulette Varianten

Prinzipiell unterscheidet man zwischen französischem und amerikanischem Roulette. In den allermeisten Casinos und Spielbanken dieser Welt werden diese beiden Roulette Varianten angeboten. Weitaus weniger oft trifft man hingegen auf weitere Varianten, wie etwa das Racetrack Roulette. Im Folgenden einmal die grundlegenden Unterschiede zwischen amerikanischem und französischem Roulette, sofern denn in einem deutschen Casino gespielt wird.

  • Französisches Roulette

Französisches Roulette wird an einem großen Tisch mit vier Croupiers gespielt. Im Roulette-Kessel befinden sich die Zahlen von 0 bis 36. Die Einsätze werden mit Jetons gesetzt, auf denen sich der jeweilige Wert eindeutig ablesen lässt. Den Spielern bleibt es dabei selbst überlassen, ob sie die Jetons selber setzen oder aber den Croupier den Einsatz anzusagen. Neben Zahlenwetten und einfachen Chancen-Wetten lässt das französische Roulette zahlreiche andere Wettmöglichkeiten zu. Dazu zählen unter anderem Zahlenkolonnen, Zahlenfolgen, Transversalen oder Zahlenreihen. Die Gewinnchancen beim französischen Roulette liegen bei 97,3 Prozent.

  • Amerikanisches Roulette

Auf den ersten Blick scheint sich das amerikanische kaum vom französischen Roulette unterscheiden. Doch bei genauerem Hinsehen lassen sich einige Unterschiede sowohl auf dem Spielfeld als auch auf dem Roulette-Kessel erkennen. Prinzipiell ist das amerikanische Roulette darauf ausgerichtet ein schnelleres Spiel zu ermöglichen. Der Roulette-Tisch ist wesentlich kleine, auch gibt es anstatt 4 nur einen Croupier. Weiterhin wird amerikanisches Roulette mit 38 Zahlen gespielt, neben der 0 gibt es eine weitere Doppelnull (00). Durch die Verwendung der Doppelnull liegen die Gewinnchancen im Vergleich zum französischen Roulette deutlich darunter, bei nur 94,7 Prozent.

Roulette Strategien und Systeme

Viele Roulette Spieler sind zeitlebens auf der Suche nach der perfekten Roulette Strategie. Eine solche Strategie, die für sichere Gewinne sorgt und einen geradezu von allein reich macht, gibt es nicht. Das Spielprinzip allerdings, welches größtenteils auf komplexen Wahrscheinlichkeitsberechnungen beruht, lässt sich mit unterschiedlichen Strategien spielen, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Durch eine gut gewählte Strategie lassen sich die Gewinnchancen nicht zu 100 % steigern aber durchaus erhöhen. Es gibt eine ganze Reihe an unterschiedlichen Strategien, an denen man sich orientieren kann. Eine der wohl bekanntesten Poker-Strategien ist die sogenannte Marginale Strategie.

Marginale Strategie

Diese Strategie zielt auf das Wetten auf einfache Chancen ab. Durch die Verdoppelung der Einsätze sollen Verluste wieder ausgeglichen werden. Angenommen man wettet also einen Betrag von 10 Euro auf Rot. Wenn die Wette nun aufgeht und die Kugel tatsächlich auf einer roten Zahl stehen bleibt, sind 10 Euro gewonnen. Kommt die Kugel hingegen auf einer schwarzen zahl zum Stehen, bedeutet dies 10 Euro Verlust. In diesem Fall wird der Einsatz bei der nächsten Runde verdoppelt. Letztlich wird der Einsatz so lange verdoppelt, bis wieder ein Gewinn erzielt wird. Auf diese Weise beginnt der Spieler am Ende eine Einheit dazu und beginnt wieder von vorne.

Paroli System

Das Paroli System eignet sich am besten dazu, seine Verluste einzudämmen. Es zählt zu den sogenannten positiv-progressiven Spielsystemen welches nicht nur beim Roulette, sondern auch bei anderen Glücksspielen angewendet werden kann. Die Art wie man hier wettet, unterscheidet sich stark von der marginalen Strategie. Im Gegensatz zu der negativ-progressiven marginalen Strategie verdoppelt man den Einsatz beim Paroli immer dann, wenn man gewinnen hat und nicht dann, wenn man verloren hat. Auch hier setzt man bestenfalls auf einfache Chancen wie rot oder schwarz. Der Einsatz wird also so lange erhöht, bis man verliert. Dann geht es wieder mit dem ersten Einsatz von vorne los. Neben diesen beiden Beispielen gibt es zahlreiche weitere Strategien und Systeme, die ambitionierte Roulettespieler sich unbedingt einmal genauer anschauen sollten.

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