K1 und K2 (Keyboards)

K1 und K2 (Keyboards)

(Zykon)

geschrieben von Uwe Schöler

 

Wer meint, dass sich alle Tastaturen gleichen, über 100 Tasten haben und rechteckig sind, irrt sich gewaltig. Die Firma Zykon hat zur Games Convention 2007 die zwei High-End-Gaming-Tastaturen "K1" und "K2" vorgestellt, die in diesem Review mal näher beleuchten werden. Die beiden Keyboards sind spezielle Gaming-Boards, die "von Gamern für Gamer" entwickelt wurden. Beide wollen dem Spieler ein völlig neues Gefühl beim Spielen bieten, und speziell FPS-Games sollen sich einfacher bedienen lassen.

Eindruck

Die beiden in Folie verpackten Tastaturen gibt es in ansehnlichen Kartons und werden bei der "K1" mittels einer Plastikform und bei der "K2" durch starke Plastikstreifen sicher gehalten. Der Inhalt ist gut sortiert und da es sich um USB-Tastaturen handelt, gibt es nur eine kleine mehrsprachige Anleitung dazu. Eine Installations-CD ist nicht von Nöten. Auf den jeweiligen Verpackungen prangen die Logos "Vista Ready" und "From Gamers 4 Gamers", die durchaus Gutes verheißen.

Der erste Unterschied zwischen beiden Keyboards ist offensichtlich, denn das "K1" ist annähernd kreisrund und sieht wie eine gut belegte Pizza von 22 cm aus, das "K2" wirkt wie eine normale Tastatur ohne Zehner-Tastenfeld, dafür hat es aber auf der linken Seite ebenfalls ein rundes Anhängsel. Leider ist das große Tastenfeld der "K2" dann doch kein normales Keyboard und das Tastenlayout gegenüber einem herkömmlichen Keyboard macht einen Umstieg nicht leicht. Die Taste "ALT-GR" fehlt völlig und somit sind "@" und "€" nur über Umwege nutzbar.

Die Formen der beiden Tastaturen sind einzigartig und speziell ergonomisch. Insgesamt gibt es auf beiden Boards jeweils 55 Spezialtasten, denen man neben den Bewegungstasten "W", "A", "S" und "D" für Ego-Shooter noch die meistgenutzten Tasten dazugepackt hat. Dazu wurden noch zwei Zusatztasten zum Einstellen der Audio-Lautstärke integriert. Das "K2" wartet zusätzlich noch mit einem USB-Hub und acht weiteren Funktionstasten für das Internet auf. An die beiden USB-Anschlüsse lassen sich so bequem eine Maus und ein Headset anschließen und die Funktionstasten bieten "Zurück", "Vorwärts", "Abbrechen", "Aktualisieren", "Suchen", "Öffnen", "Startseite" und "E-Mail".

Bedienung und Komfort

Ein wichtiges Kriterium für Tastaturen und Pads sind Tastenwiderstand, also der Tastendruck und die Rutschfestigkeit. Dies ist aber eine subjektive Empfindung, die bei jedem anders ist. Beim normalen Schreiben schneidet die "K2" gut ab, das Tastendruckgefühl ist hart, aber in Ordnung. Der Tastenanschlag bei beiden Keyboards kommt einer hochwertigen Tastatur gleich und ist angenehm weich.

Die Tasten des "K1"-Boards sind auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig, "WASD"-Spieler dürften aber keine Schwierigkeiten haben, denn das Tastenfeld ist normalen Tastaturen angeglichen. Die Tasten von Null bis Neun wurden von den Designern am äußeren Kreis platziert und auffällig ist, dass nach der Neun keine Null kommt, wie auf einer normalen Tastatur. An beiden Game-Boards lassen sich an der Unterseite kleine Füßchen ausklappen, um eine Höherstellung im oberen Bereich zu erhalten.

Beide Tastaturen wurden mit Softgumminoppen ausgestattet, um ein mögliches Verrutschen zu verhindern. Bei der "K2" ist das auch ganz gut gelungen, da sie durch die Größe und das Gewicht besser haftet als die "K1", die leicht ins Rutschen kommt. Trotzdem muss man sagen, dass der Halt besser sein könnte.

Spiel- und Praxistest

Schon in der Anleitung steht, dass sich die Tastaturen hervorragend für Ego-Shooter eignen. Aus diesem Grund wurden beide mit "Crysis" getestet. Da die Keyboards sicher nicht nur ein Genre als Einsatzgebiet haben, sind diese auch noch mit dem Echtzeitstrategiespiel "Command & Conquer 3" sowie der Rennsimulation "Need for Speed: Most Wanted" getestet worden.

Wie zu erwarten gab es keinerlei Schwierigkeiten, weder bei dem Ego-Shooter noch bei dem Strategiespiel, aber auch bei der Rennsimulation haben beide Tastaturen sehr gut abgeschnitten. Beachten muss man allerdings, dass sowohl "K1" als auch "K2" Schwächen zeigen werden, wenn Spiele die Taste "Alt-Gr" benötigen. Da die Tastaturen für das Haupteinsatzgebiet der Ego-Shooter entwickelt wurden, stellt die fehlende Taste kein wirkliches Manko dar.

 

 

 

  

Fazit

Für einen relativ unbekannten Hersteller hat Zykon einen guten Start hingelegt. Beide Tastaturen überzeugen, und das nicht nur bei Ego-Shootern. Dennoch muss man bei der "K1" Abstriche in puncto Rutschfestigkeit machen und die Entscheidung, die Zahlentaste "Null" vor die Taste "Eins" zu setzen, bedarf doch größerer Umgewöhnung. Einen klaren Pluspunkt hingegen bekommt das "K2", vor allem, da es einen USB-Hub inklusive zweier USB 2.0-Anschlüsse mitbringt. Alles in allem haben sich beide Tastaturen sehr gut bewährt.

(07.08.2006)

 

Technische Daten

- Kompaktes, speziell auf die Hand zugeschnittenes Design

- Einzigartig ergonomisches Design

- Multimedia-Knöpfe

- Besitzt eine Lebenserwartung von 50 Mio. Anschlägen

- Drei Schichten aus flexiblen Silikon-Membranen

- Die USB-Schnittstelle verfügt über Hot-Plug-Unterstützung

- Für die Anwendung unter WIN98/ME, WIN2000, WINXP und Windows Vista

- CE und FCC zertifiziert

 

Releasedate: Bereits erhältlich"
Homepage: Zykon
Preis: K1-Keyboard: ca. 35,00€
Preis: K2-Keyboard: ca. 60,00€

Fazit

Für einen relativ unbekannten Hersteller hat Zykon einen guten Start hingelegt. Beide Tastaturen überzeugen, und das nicht nur bei Ego-Shootern. Dennoch muss man bei der "K1" Abstriche in puncto Rutschfestigkeit machen und die Entscheidung, die Zahlentaste "Null" vor die Taste "Eins" zu setzen, bedarf doch größerer Umgewöhnung. Einen klaren Pluspunkt hingegen bekommt das "K2", vor allem, da es einen USB-Hub inklusive zweier USB 2.0-Anschlüsse mitbringt. Alles in allem haben sich beide Tastaturen sehr gut bewährt. (07.08.2006)


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