Wie virtuelle Goldschätze die Gaming-Welt erobern: Die Zukunft digitaler Abenteuer

Play to Win war gestern. Heute ist Play to Earn (P2E) angesagt – Spiele, bei denen sich virtuelles Geld verdienen lässt, das man anschließend in Echtgeld umtauschen kann. Hier stellen wir dir solche Spiele vor und zeigen dir, wie sich der P2E-Markt in Zukunft entwickeln wird, und ob es sich lohnt, dafür den Job zu kündigen.

Virtuelles Gold in Echtgeld umwandeln – in welchen Spielen geht das?

Es gibt mittlerweile eine Menge Spiele, die auf dem „Play to Earn“-Prinzip beruhen. Das bedeutet, dass man beim Spielen virtuelles Geld verdienen kann, das sich in Echtgeld umtauschen lässt.

Schon etwas älter, aber bei Gamern immer noch beliebt, ist Axie Infinity. Dort zieht man – ähnlich wie bei Pokémon Go und eng verwandt mit dem Tamagotchi – niedliche Phantasie-Haustiere (sogenannte Axies) groß. Diese lässt man dann später in Kämpfen gegeneinander antreten. Für den Verkauf von Axies und das Gewinnen von Kämpfen erhält man die Kryptowährung Small Love Potion, die sich auf Krypto-Handelsplattformen in Echtgeld umtauschen lässt.

Eines der neuesten Spiele, das in diese Kerbe schlägt, ist das Smartphone-Game Digital Gold Rush. Angelehnt ist es ebenfalls an die Techniken von Pokémon Go. Anstatt nach knuffigen Kampftierchen, die per Augmented Reality auf den Bildschirm projiziert werden, sucht man jedoch in seiner Umgebung nach Goldadern. Hat man eine solche ausfindig gemacht, fängt man dort an nach Gold zu graben. Findet man dort Nuggets, entspricht dies einem Gewinn, dessen Höhe von der Menge der Nuggets abhängt. Der Gewinn wird in Echtgeld ausgeschüttet. Finanziert wird das kostenlose Spiel aus Werbeeinnahmen.

Wie alle P2E-Spielen basieren auch die beiden hier vorgestellten auf dem recht einfachen Belohnungsprinzip: Je länger man spielt, desto höher ist die Chance auf einen Gewinn, und mit Levelups und dem zusätzlichen Erwerb von Ingame-Items kann man seine Gewinnchancen erhöhen.

Wie sieht die Zukunft von Games mit Echtgeld-Elementen aus?

Viele Gamer wollen mit Zocken Geld verdienen. Play to Earn-Spiele bieten ihnen die Chance dazu. Im Gegensatz zu eSports oder dem Aufsetzen eines Youtube-Gaming-Kanals oder Spieleblogs sind die Hürden, um mit Zocken Geld zu verdienen, beim Play to Earn-Modell geringer.

Play to Earn-Spiele stehen grundsätzlich jedem offen. Das bedeutet, dass der Markt dafür riesig ist, und Unternehmen werden dieses Potenzial zu nutzen wissen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass der Nachschub an Play to Earn-Games und neuen, pfiffigen Spieleideen nicht so schnell versiegen wird.

Fazit: Play to Earn-Games bringen Spaß und Geld, sind aber kein Jobersatz

Games mit Echtgeld-Elementen üben einen großen Reiz auf viele Gamer aus, denn wer möchte nicht spielend Geld verdienen? Wer jetzt aber schon überlegt, seinen Job zu kündigen, sollte gewarnt sein, denn so einfach ist das nicht.

Auch wenn Play to Earn-Spiele die Chance versprechen, spielend Geld zu verdienen, ist nicht garantiert, dass man etwas gewinnt oder sich überhaupt einen nennenswerten Betrag erspielen kann.

Man sollte Play to Earn-Games als das betrachten, was sie sind: Spiele. Wenn sie ein nettes Taschengeld einbringen, ist das schön. Wenn sie das nicht tun und einfach nur der Unterhaltung dienen, ist das ebenfalls eine feine Sache.

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