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Anfang dieses Jahres veröffentlichte ein Entwickler mit dem Pseudonym Sera Tonim ein interessantes Video auf Twitter. Ihm ist es gelungen Nintendo Switch-Spiele auf einem Apple mit M1 Chip zu emulieren.
In dem Video wird gezeigt, dass es möglich ist auf einem Apple Computer das Spiel Super Mario Odyssee zu spielen. Der Entwickler hat dafür die Laufzeit Bibliothek MoltenVK genutzt, die Vulkan dem Metal Grafikframework übersetzt.
Direkt nach der Veröffentlichung meldeten sich andere Entwickler, die vorschlugen den Open-Source-Yuzu Emulator zu nutzen, der eine leistungsstärkere 3D-Grafik anbietet. Sera Tonim gab später bekannt, dass die richtige Metal-Unterstützung ein Problem sei und seine MoltenVK-Implementierung nicht zu der gewünschten Leistung führt.
Das interessante an dieser Meldung ist aber nicht die fehlende Leistung der ersten Implementierung. Interessant ist, welche Möglichkeiten die neuen SOC Chips von Apple im Gamingbereich bieten können. Da der M1 Chip auf der ARM-Architektur basiert, wird es in Zukunft möglich sein, Konsolenspiele auf den Apple Geräten zu simulieren. Die neue Apple Generation hat schon jetzt bewiesen, zu welchen erstaunlichen Leistungen der M1 Chip in der Lage ist. Erstaunlich viele Programme können gleichzeitig laufen und ihre Aufgaben erledigen, ohne dass es zu Verzögerungen kommt. Hochauflösende Videos können bearbeitet werden und gleichzeitig grafikbasierte Spiele auf dem Duelz Casino gespielt werden, ohne des es zu einem Ruckeln beim Programmwechsel kommt.
Apple hat die neue Prozessor Generation vor kurzem auf den Markt gebracht. Der Computersteller hat sich dazu entschieden eigene Prozessoren in seinen Geräten zu nutzen, weil die vorher genutzten Intel Prozessor nicht mehr genügend Leistung und einen zu hohen Energiebedarf hatten. Apple hat schon seit der ersten iPhone Generation eigene Prozessoren entwickelt und dadurch war es nur ein logischer Schritt, diese Erfahrung auch im Computerbereich zu nutzen.
Der neue M1 Chip basiert auf der ARM-Architektur, wie viele Konsolen auch. Apple hat die Grafikkarte und den RAM in den Prozessor integriert, was zu besseren Leistungen und weniger Energiebedarf führt. In dem ersten Test der Geräte hat sich gezeigt, dass die neue Prozessor Generation viel schneller ist als andere Geräte, die teilweise ein 5-faches des Preises kosten. Auch die Batterielaufzeit ist einzigartig, die Laptops können teilweise bis zu 20 Stunden ohne externe Stromversorgung betrieben werden.
Mit dem neuen Betriebssystem, dass auf den M1 Chip angepasst wurde, können auch Spiele gespielt werden, die für das iPhone oder iPad entwickelt wurden. Die erste Generation der Laptops und des Mac Mini, die mit dem neuen Chip ausgeliefert wurden, haben sehr positive Benutzerbewertungen erhalten. Mit dem interessanten Versuch von Sera Tonim stellt sich aber die Frage, in wie weit die Geräte auch für Simulationen eingesetzt werden können. Besonders der Mac Mini, der mit seiner ausgezeichneten Leistung eine perfekte Grundlage für eine Reihe von Simulations-Anwendungen wäre. Wenn schon nach wenigen Wochen die ersten Simulationen auf Basis des M1 erscheinen, können wir uns darauf gefasst machen, dass der M1 für noch einige Überraschungen in der Zukunft sorgen wird.
Wie wäre es einen Mac Mini zu haben, der für einen geringen Preis die Möglichkeit bietet, die beliebtesten Konsolen zu emulieren und damit die neusten Spiele von verschiedenen Geräten getestet werden können. Da die X-Box und die neueste Playstation noch auf AMD-Prozessoren basieren, die mit externen Grafikkarten und externen Speichermedien arbeiten, wird eine Emulation schwierig sein. Dem neuen Trend SOC Chips zu nutzen, um höhere Geschwindigkeiten zu erzielen und einen besseren Energieverbrauch zu erzielen, werden sich die Konsolen-Hersteller aber in Zukunft gut überlegen müssen.